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Em Wenter

Klimbim! bim! Horch, der Schlitta schellt,
Der Schemmel vor der Haustür hält.
Komm, Weible, mach de ond steig eĩn,
Der Gaul stôht net gern lang em Schnai!
Jetz! d' Rẽama her ond nenz wia hopp!
Brrr! Schemmel! Trab! net glei Kalopp!
Gelt, Alterle! kein Strang spannt's ãn,
So gôht's blos uf der Schlittabãhn!
Wia klôr der Luft Der Luft = Wind. So auch in Teilen der südwestlichen Schweiz. Anm. d. Korrektors om d' Backa streicht!

Dô wird mer frisch, dô schnauft mer leicht!
Krischtallhell guckt der Hemmel dreĩn,
Wia g'schmolzes Silber glitzt der Schnai,
Da Berg en d' Höh', soweit mer g'sẽan.
Mit Reifa d' Bäum verzuckrat stẽan,
Ond d' Häuser send weiß überdacht,
Wia wann's der Zuckerbäck hätt' g'macht.
Der Rauch steigt kerzagrad en d' Luft,
Wia Bluasch hangt uf de Büsch der Duft.
Wia schön ischt d' Welt en Schnai ond Eis,
Keĩn Stäuble druf, ganz blau ond weiß!
Jetz, Schemmel, rom! ond heimwärts g'macht,
's wird Ôbed und wird schnell au Nacht,
Ond doch net Nacht, 's braucht keĩn Latern,
Der Schnai macht hell, ond oba d' Stern
Gẽan glänzicher dur d' Wenterszeit,
Se send so nôch ond send so weit,
Ond gucka-n-aus am Hemmelshaus
Wia taused liabe Auga raus.
Kalt blôst der Nachtwend über d' Bäũm',
Hopp! Schemmel, lauf! bischt bald derheĩm!
Derheĩm! wia warm ond wohl wird's eĩm!
Schõn kalt ischt's drauß, schõn warm derheĩm!


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