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De alt' Hofbäure, d' Jockelsgret,
Hôt nõ en eĩnz'ge Buaba g'het,
Da Jockele. Er wär' schaũn recht
Ond schaffa kãn er trutz 'ma Knecht,
Hôt vor der Muater au Appell,
Blos ist seĩn Hornwerk net ganz hell.
Er hätt' schaũn 's Alter zom a Mãn
Ond will doch net ans Heira nãn.
Er druckt se allaweil drom rom,
Am End wird's seĩn'ra Muater z' domm.
Se nemmt an mit en 's Vetters Haus
Ond suacht am dô a Mädle raus:
– Se ischt schaũn ebbes älters g'seĩn,
Macht nenz, der Jockel git se dreĩn! –
Blos, wia se d' Hauzich hent ausg'machat,
Nô hôt er so hehlenga g'lachat,
Mer hôt grad net recht g'wißt, für was,
Seĩn Muater denkt: »Ha! 's macht am G'spaß.«
Er aber denkt: »Ja wart du naũn!
Des Dengs muaß desmôl anderscht gaũn!«
Drei Wocha druf ist Hauzich g'seĩn,
's ganz Ort gôht mit en 's Kirchle neĩn.
Der Jockel hôt en Strauß am Hut
Ond macht au suscht seĩn Sächle guat.
Blos wia mer'n frôget am Altôr,
Nô sait er laut: »Ja, uf a Jôhr!«