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A Brand

En der Neujôhrsnacht so ond so
Heißt's drenn em Städtle: »Feurioh!«
Wo brennt's? Em Kaufmann Romp seĩm Haus!
D' Flamm' schlächt zu alle Löcher naus!
Mit alle Glocka heult's vom Turm,
En alle Gassa blôst mer Sturm,
Tututerä! all' Mannschaft her!
Wo steckt die Dondersfeuerwehr?
Em Rappa, Lea, Hirsch und Bära,
Wia wann se z'semmab'stellt g'seĩn wära.
Wia! raus zum Loch! Kalopp an d' Spritz!
Da Schlüssel her! Kotz malefiz!
Wo steckt er denn? Jô, wenn mer's wüßt'!
En Schlosser her! daß der ufschließt!
Den fend't mer net a-n-Ewichkeit.
Schlag d' Tür neĩn! Jetz ischt's höchste Zeit!
So, die wär' drenn, jetz schnell d' Spritz raus!
Zur Brandstatt nom! Helluf brennt 's Haus.
Der Kommandant stôht dort am Eck
Ond schreit am schier seĩn Gurgel weg.
Ond alles stôht ond guckt an ãn,
Was doch des Mãnle schreia kãn!
Tutu! dôher d' Spritz! g'spritzt amôl!
Gscht! gscht! er langt net nuf, der Strôhl!
Tutuditu! a Leiter her!
Jô! wann se nõ net z' kurz g'seĩn wär!
Tututu! Rettongsmannschaft vor!
's gôht net! 's verbrennt eĩm Haut ond Hôr!
Jetz kommt der Kaufmann Romp und schreit:
»Om Gottaswilla! z'ruck iar Leut'!
Em Lager ischt nõ Dynamit,
Er explodiert, an Õnglück g'schieht!«
Wia des der Kommandant hôt g'hört,
Nô schreit er: »Alle Mannschaft kehrt!
A jeder lauf, soweit er g'sieht,
Der Dynamit! Der Dynamit!«
Kotz Guguk! kãn die Mannschaft laufa,
's Haus brennt derweil voll uf da Haufa!
Em andra Tag kommt's schaũn em Blatt;
»In letzter Nacht war unsre Stadt
Der Schauplatz eines schweren Brands,
Das Rompsche Haus verbrannte ganz.
Noch Schlimmres wohl zu melden wär',
Wenn nicht die wackre Feuerwehr
Zum Glück mit staunenswerter Schnelle
Wär' angefahren zu der Stelle.
Sie hat voll Ordnung, Umsicht, Mut
Gerungen mit des Feuers Glut,
Und hat bezwungen kühn den Brand
Und weitres Unheil abgewandt.
Für diese wackre Heldentat
Dankt froh der Rettung unsre Stadt.«
Der Romp sait, wia-n-er des kriagt z' G'sicht:
»Des wär' zum rechta Loch nausg'richt't!
Jetz glauba tät i's selber net,
Wenn i's net selber neĩng'ruckt hätt'!«