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Auf der sogenannten Herrenwiese, zwei Stunden von Forbach entfernt, haben die badischen Markgrafen oft Feste und Lustbarkeiten veranstaltet. Daher hat die Wiese ihren Namen. In der Nähe liegt der kleine Mummelsee, in dem früher zwölf Seeweiblein wohnten. Die kamen zweimal im Jahr, zu Fasnacht und zu Martini, nach Forbach zum Tanz. Zum Schluß begleiteten die Burschen sie zurück bis zum See. Einst hatte sich ein Bursche mit seinem Seeweiblein etwas verspätet und war hinter den übrigen zurückgeblieben. Als die beiden endlich am See ankamen, hatten die anderen Seeweiblein, die auf sie warteten, eine gar große Freude und schenkten dem Burschen zum Dank ein Bündel Stroh. Der nahm es, trug es eine Strecke weit, dachte: »Was sollst du dich mit dem Stroh abschleppen?« und warf es weg. Aber ein Halm blieb an seinem Kittel hängen, und der war eine schwere Goldstange geworden, als er heimkam. Die hat er dann um gutes Geld an den Markgrafen von Baden verkauft.