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Versammlung

Durchhuscht ist das Zimmer
Wie ein Keller von pfeifenden
Ratten von Worten,
Und spurlos rinnt die Sprache.

Aus der Irre ruft mich
Das Schweigen vor dem Fenster,
Und ernst macht mir der Raum
Die verwüsteten Augen.

Umher tastet grifflos
Der trunkene Gärtner.
Unaufhaltsam und blind lebt
Die menschenlose Erde.

Verschworen ist das Schweigende
In dehnenden Winden,
Und schwarz wächst gesammelt
Der Baum vor dem Glase.

Unauslöschliches geschieht:
Eine Wolke schiebt sich vor
Wie Erz in die Bläue
Und fährt in ihrer Schwere.

Der Himmel ist stumm
Von verschwiegenen Donnern.
Gestalten bedrängen die Tür,
Die nicht pochen werden.

Wir hocken um den Tisch
Wie Puppen, die man schüttelt,
Mit fahrenden Armen
Und mit klappenden Kiefern.

Die uns langsam umfangen
Durch den Rauch unsrer Stimmen,
Bald haben uns, ach,
Die Lautlosen überwältigt.

Wo schweben wir schwätzend?
Wehn wir nicht fremd
Wie Krähen in Lüften?
Wehe, wer hilft unsern Leibern?

Herein, herein den Geist,
Der schöpferisch fährt in den Lehm,
Zur helfenden Gestalt
Im wahren Namen ihn bindet!