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Fahrt und Begegnis

Bewährung

Frisches Herz der Welten, das von Sternen quillt,
Wie's die schwarze Bläue golden überfüllt!

Ewige Blicke, drüber keine Wimper schlägt,
Drin das Ungeheure schlaflos sich erträgt.

Keine Ferne dämpft den Schein mehr und kein Flor.
Wo du hinschaust, immer dichter glüht es vor.

Sei denn Licht im Lichte, heb und funkle du
Deiner Brust Gestirne allen Himmeln zu!

Aus zerschmolzenem Dunkel strahlt dir Keim und Kern.
Alles Heile wird und alles Wunde Stern.

Was auch in dir Dumpfes Rast und Rettung sucht,
Tauch aus allem Schlafe, kehr aus aller Flucht.

Obs von außen lastet, obs von innen drängt,
Daure in der Fülle oder sei zersprengt.

Wenn der stürmende Glanz die Haut zerreißen will,
Spanne dich zusammen, steh und halte still.

Aber alle Poren, Aug und Mund gebraucht,
Feuer eingesogen, Feuer ausgehaucht!

Was sind Flut und Wirbel, Schroffen und Geklüft?
Hier nur blitzt das Treffen, das dich gültig prüft.

Der in allen Lohen ausgeglühte Stahl,
Hart auf deine Härte fährt der ganze Strahl.

Wenn du dies erduldest und dein Leib nicht birst,
Wisse, daß du alles überdauern wirst.