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Viertes Capitel.

Elisabeth war sehr betrübt bei ihrer Ankunft in Lambton, keinen Brief von Johannen vorzufinden, und diese getäuschte Erwartung hatte sich nun schon zwei Tage wiederholt. Doch jetzt am dritten sollte sie für ihr längeres Warten belohnt werden, indem ihr bei ihrer Zurückkunft von Pemberley zwei Briefe von Johannen überreicht wurden. Der eine war, wie das Couvert bewies, aus Versehen auf Umwege hierher gerathen, worüber sich Elise nicht verwunderte, weil ihre Schwester die Aufschrift sehr undeutlich geschrieben hatte.

Da Gardiners eben im Begriff gewesen waren, mit ihrer Nichte auszugehen, überließen sie sie jetzt sich selbst und ihren Briefen. Der früher geschriebene mußte zuerst gelesen werden. Die erste Hälfte enthielt eine Beschreibung ihres Lebens und aller der kleinen Belustigungen, die die Nachbarschaft gewährt, so wie sämmtlicher Neuigkeiten, doch die zweite Hälfte, welche einen Tag später und augenscheinlich in großer Gemüthsbewegung geschrieben war, enthielt wichtigere Nachrichten und lautete folgender Maaßen:

»Liebste Lizzy! Seit gestern, wo ich den Anfang dieses Briefs geschrieben, hat sich etwas sehr Unerwartetes und Trauriges zugetragen: aber ich fürchte, Dich zu erschrecken und versichere daher gleich, daß wir uns alle wohl befinden. Was ich zu berichten habe, betrifft unsre arme Lydia. Vorige Nacht um 12 Uhr, als wir eben zu Bette gehen wollten, kam ein expresser Bote von Oberst Forster mit der Nachricht, daß sie mit einem seiner Officiere heimlich nach Schottland Zum Schmied von Gretna Green, Dieser wurde über 200 Jahre lang von minderjährigen Paaren aus England, bald aber auch aus Teilen des übrigen Europas zur Hochzeit aufgesucht, weil sie hier ohne Erlaubnis der Erziehungsberechtigten eine Ehe schließen konnten. In Schottland durften Jungen mit 14 und Mädchen mit 12 Jahren eine Ehe ohne elterliche Zustimmung schließen. entwichen sei – mit Wickham! – Denke Dir unser Erstauen! für Kitty schien die Sache nicht so überraschend zu sein. Ich bin unbeschreiblich niedergeschlagen. Welch eine thörichte Heirath von beiden Seiten! – Doch ich will das Beste hoffen, und nicht an seinem Charakter verzweifeln. Gedankenlos und leichtsinnig mag er sein, aber dieser Schritt wirft kein schlechtes Licht auf sein Herz. Die Wahl zeugt wenigstens von seiner Uneigennützigkeit, denn er muß wissen, daß unser Vater ihm nichts geben kann. Die arme Mutter ist sehr betrübt, der Vater trägt es besser. Wie froh bin ich jetzt, daß wir ihnen nicht verriethen, was wir von ihm gehört haben. Wir müssen es jetzt selbst zu vergessen suchen. Sie sind allem Anschein nach am Sonnabend um 12 Uhr entflohen, doch gestern Morgen um 8 Uhr vermißt worden, worauf der Bote gleich fortgeschickt wurde. Wahrscheinlich sind sie ganz in der Nähe von Longbourn vorbeigekommen. Oberst Forster läßt uns hoffen, ihn bald hier zu sehen. Lydia hatte ein Paar Zeilen an seine Frau zurückgelassen, worin sie ihr den gefaßten Entschluß mittheilt. Ich muß schließen, da ich unsre arme Mutter nicht lange verlassen kann. Ich fürchte, Du kannst diese Zeilen kaum lesen, aber ich weiß nicht mehr, was ich schreibe.«

Ohne sich Zeit zur Ueberlegung zu gestatten, kaum wissend was sie empfand, öffnete Elise mit Ungeduld den zweiten Brief. Er war einen Tag nach Beschluß des ersten geschrieben.

»Du wirst jetzt, geliebte Schwester! meine frühern flüchtigen Zeilen erhalten haben; ich wünschte Dir heute ruhiger schreiben zu können, aber mein armer Kopf ist so angegriffen, daß ich nur mit Mühe die rechten Ausdrücke finde. Theuerste Lizzy! ich habe Dir noch traurigere Nachrichten mitzutheilen, die keinen Aufschub leiden. So unvernünftig auch eine solche Heirath ist: so sehen wir jetzt doch mit Angst einer Bestätigung derselben entgegen, da wir leider fürchten müssen, daß sie nicht nach Schottland gegangen sind. Oberst Forster langte gestern hier an, nachdem er Brighton den Tag vorher, wenige Stunden nach dem Boten verlassen hatte. Obgleich Lydia in ihrem kurzen Brief an Mrß. Forster zu verstehen gegeben hatte, daß sie nach Gretna Green gehen würden, war dennoch durch Denny ruchbar geworden, daß Wickham nicht gesonnen sei, dorthin zu gehen, eben so wenig wie Lydien zu heirathen. Sobald Oberst Forster diese Nachricht erhielt, verfolgte er ihre Spur, doch nur bis Clapham, wo sie einen Miethwagen genommen und die Postpferde zurückgeschickt hatten, die sie von Epsom gebracht. Hierauf hat er weiter nichts erfahren können, als daß sie auf dem Weg nach London gesehen worden waren. Ich weiß nicht, was ich davon denken soll. Nachdem Oberst Forster in allen Wirthshäusern und an allen Schlagbäumen dieser Straße vergebens Erkundigungen eingezogen, kam er in Hertfordshire an. Niemand hatte das Paar gesehen. Er hinterbrachte uns diese trostlose Nachricht mit vieler Schonung, und bewies überhaupt eine Theilnahme, die uns Allen wohl that. Sowohl er wie seine Frau sind sehr zu bedauern, aber anklagen kann man sie nicht. Ach, Lizzy! Unsre Lage ist sehr betrübt. Die Eltern glauben das Schlimmste, doch ich kann ihn nicht für so schlecht halten. Manche Umstände erleichtern ihm eine geheime Heirath in der Stadt; deshalb glaube ich, daß er den frühern Plan aufgegeben hat. Ich theilte Oberst Forster meine Ansichten darüber mit, fand ihn jedoch leider andrer Meinung. Er schüttelte den Kopf zu meinen Hoffnungen, und behauptete, Wickham sei nicht der Mann, dem man trauen könne. Meine arme Mutter ist krank und muß das Zimmer hüten. Wenn sie nur einige Gewalt über sich hätte und ihre Heftigkeit mäßigen wollte, würde es viel besser gehen; aber daran ist nicht zu denken. Auch den Vater sah ich noch nie so angegriffen. Selbst Kitty ist in großer Unruhe; sie fürchtet durch ihr Verschweigen dieses Verhältnisses Uebel angerichtet zu haben; doch da es ihr als ein Geheimniß anvertraut war, konnte man nichts andres erwarten. Anfänglich war ich froh, daß Dir, liebste Lizzy! die schrecklichen Scenen erspart worden waren; doch nun, nachdem der erste Sturm vorüber ist, beginne ich mich herzlich nach Deiner Rückkehr zu sehnen. Doch fern sei es von mir, diese durch meine Wünsche beschleunigen zu wollen. Lebe wohl!

Ich nehme die Feder noch ein Mal wieder auf, um das zu thun, was ich eben versichert hatte nicht thun zu wollen; doch die Umstände sind so, daß ich nicht umhin kann, Dich ernstlich zu bitten, so bald als möglich zurückzukommen. Ich kenne meine lieben Verwandten zu gut, um nicht zu wissen, daß sie mir diese Bitte verzeihen werden; auch habe ich meinen Onkel noch um eine besondere Gunst zu ersuchen. Der Vater ist mit Oberst Forster nach London gereist, um die Flüchtlinge ausfündig zu machen. Was er alsdann zu thun beabsichtigt, weiß ich nicht; nur so viel ist mir klar, daß er in seinem jetzigen Gemüthszustand nicht geeignet ist, die besten und wirksamsten Maaßregeln zu ergreifen. Und da Oberst Forster morgen Abend wieder in Brighton sein muß, würde es mir zur großen Beruhigung gereichen, unsern thätigen, einsichtsvollen Onkel ihm zur Seite zu wissen. Er wird und muß meine Angst gerecht finden und ich baue auf seine mir bekannte Güte.«

»Wo ist mein Onkel? Wo ist mein Onkel?« rief Elisabeth von ihrem Sitz aufspringend, nachdem sie die Briefe gelesen hatte, und wollte eben zur Thüre hinaus, als diese von einem Bedienten geöffnet wurde, hinter welchem Herr Darcy eintrat. Die Blässe ihres Gesichts und der Ausdruck der Bestürzung erschreckten ihn, und ehe er sich noch so weit gefaßt hatte, nach dem Grund zu forschen, rief sie hastig: »Ich bitte um Entschuldigung, Sie verlassen zu müssen. Aber ich muß augenblicklich Herrn Gardiner aufsuchen; unaufschiebbare Geschäffte drängen mich – ich habe keine Minute zu verlieren.«

»Großer Gott was ist hier vorgefallen?« rief er in der ersten Aufwallung des Gefühls, – fügte aber gleich sich fassend hinzu – »Ich will Sie keinen Augenblick aufhalten; aber lassen Sie mich oder den Bedienten Herrn und Mrß. Gardiner aufsuchen. Sie sind nicht wohl genug dazu – Sie können nicht selbst gehen.«

Elisabeth versuchte es dennoch, aber ihre Knie zitterten, und sie fühlte sich unfähig, ihr Vorhaben auszuführen. Sie rief daher den Bedienten zurück und beauftragte ihn in kaum verständlichen Ausdrücken, augenblicklich seinen Gebieter aufzusuchen und zurückzubringen.

Nachdem er das Zimmer verlassen, sank sie so matt und kraftlos auf ihren Stuhl zurück, daß Darcy sie unmöglich verlassen konnte. Er sagte im Ton des zartesten Mitgefühls – »Erlauben Sie mir, Ihr Mädchen zu rufen. Kann man nichts zu Ihrer Erleichterung thun? Ein Glas Wein würde Sie vielleicht stärken. Soll ich Ihnen eins holen? – Sie sind sehr krank.« –

»Nein, ich danke Ihnen,« entgegnete sie, bemüht sich zu fassen. »Ich bin nicht krank, nur betrübt über einige schreckliche Nachrichten, die ich so eben aus Longbourn erhalten.«

Sie brach bei diesen Worten in einen Strom von Thränen aus, und war einige Minuten unfähig weiter zu sprechen. Darcy stand in ängstlicher Erwartung neben ihr, er versuchte sie zu trösten, fühlte aber das Unzureichende seines Trosts, und begnügte sich, sie mit mitleidigen Blicken zu betrachten. Endlich begann sie wieder. »Ich habe eben einen Brief von meiner Schwester Johanne gehabt, der eine schreckliche Nachricht enthält. Sie kann nicht verborgen bleiben. Meine jüngste Schwester hat Eltern, Geschwister und Freunde verlassen ist entflohen – mit Wickham. Sie sind zusammen von Brighton entwichen. Sie kennen ihn hinreichend, und wissen, was wir zu hoffen haben, Lydia hat kein Vermögen, keine Connektionen, nichts was ihn reizen könnte – sie ist auf immer verloren.«

Darcy stand wie versteinert.

»Wenn ich bedenke,« fuhr sie mit bewegterer Stimme fort – »daß ich dieß hätte vielleicht verhindern können – ich, die ich seinen Charakter kannte. O, wenn ich nur einen Theil von dem, was ich über ihn gehört, meiner Familie mitgetheilt hätte. Doch nun ist alles, alles zu spät.«

»Es betrübt mich, es entsetzt mich!« rief Darcy. »Aber ist es auch ganz gewiß?«

»Leider nur zu gewiß! Sie verließen Brighton in der Nacht vom Sonnabend zum Sonntag. Bis London hat man ihre Spur verfolgen können, doch nicht weiter. Sie sind gewiß nicht nach Schottland gegangen.«

»Und was ist bis jetzt geschehen, sie aufzufinden und zurückzubringen?«

»Mein Vater ist auf der Stelle nach London gereist und Johanne bittet den Onkel schriftlich um seinen Beistand. Ich hoffe, wir werden augenblicklich abreisen. Doch es wird alles nichts helfen, ich weiß es zu gut. Wie soll man sie entdecken? Ich habe nicht die geringste Hoffnung. O, es ist eine schreckliche Lage!«

Darcy schüttelte den Kopf in schweigender Uebereinstimmung.

»Und ich kannte ihn. – O, hätte ich nur gewußt, ob ich sprechen durfte! Aber ich wagte es nicht, ich fürchtete Unrecht zu thun. Unseliges Mißgeschick!«

Darcy erwiederte nichts. Er schien kaum zu hören, was sie sagte und ging in ernsten Betrachtungen das Zimmer auf und ab, seine Stirn war zusammen gezogen, sein Blick düster. Elisabeth bemerkte es und ahnete den Grund. Ihr Muth drohte sie zu verlassen, sie fühlte, welchen Eindruck dieser neue Beweis der Schwäche, der Unwürdigkeit eines Gliedes ihrer Familie auf ihn machen mußte. Sie konnte ihn deshalb nicht verdammen, aber der innere Kampf, der sich deutlich in seinem ganzen Wesen aussprach, diente nicht dazu, ihr Gemüth zu beruhigen. Im Gegentheil, er lehrte sie ihr eignes Herz, ihre geheimsten Wünsche kennen; und nie war es ihr so deutlich geworden, daß sie ihn hätte lieben können, als jetzt, wo sie ihn auf immer aufgeben mußte.

Doch solche Gedanken waren nur vorübergehend. Lydia, die Demüthigung, das Elend, was sie auf die ganze Familie gebracht, verdrängten bald jede andre Sorge. Sie verdeckte ihr Gesicht mit beiden Händen und verlor sich so ganz in der Idee ihres Unglücks, daß sie erst nach einigen Minuten wieder durch Darcy's Stimme in die Wirklichkeit zurückgerufen wurde. Er sagte im Ton des innigsten Bedauerns:

»Ich fürchte, Sie haben meine Entfernung längst gewünscht, und ich kann mein Dableiben nur durch wahre, herzliche Theilnahme an Ihren Leiden entschuldigen. Wollte Gott! es könnte meinerseits etwas gesagt ober gethan werden, was Ihnen zum Trost gereichte. Aber ich will Sie nicht länger mit vergeblichen Wünschen quälen. Diese unglückliche Angelegenheit wird meine Schwester wohl leider um die Freude bringen, Sie morgen bei sich zu sehen.«

»Ja. Ich muß Sie bitten, uns bei Miß Darcy, zu entschuldigen. Sagen Sie ihr, daß dringende Geschäffte uns augenblicklich zurück beriefen. Verschweigen Sie die trostlose Wahrheit so lange als möglich. – Ich weiß, sie kann nicht lange geheim bleiben.«

Er versicherte sie seiner Verschwiegenheit – äußerte nochmals sein Bedauern über ihre Betrübniß, wünschte, daß die Sache sich glücklicher endigen möchte, als man jetzt zu erwarten berechtigt wäre; empfahl sich ihren Verwandten auf das Angelegentlichste, und verließ dann mit einem ernsten Blick das Zimmer.

Elisabeth fühlte, daß die Hoffnung, ihn je wieder auf diese Weise, wie sie ihn bei ihrem Zusammentreffen in Derbyshire gefunden, zu sehen, auf immer verschwunden war und ein Rückblick auf den Gang ihrer Bekanntschaft, auf die mannigfachen Widersprüche und Verschiedenheiten derselben entlockte ihrem gepreßten Herzen einen tiefen Seufzer. Sie sah ihn mit Kummer scheiden. –

Zu Lydien und deren Schicksal kehrten ihre Gedanken zurück. Sie hätte nicht die leisester Hoffnung, daß Wickham sie wirklich zu heirathen gedachte. Solchen Glauben, solche Erwartungen konnte nur eine Johanne hegen. Sie hatte während der Anwesenheit des Regiments in Hertfordshire nie eine Vorliebe für Wickham bei Lydien bemerkt; aber bei einem so leichtsinnigen Geschöpf bedurfte es auch nur einer Veranlassung und Aufmunterung, um sich schnell und leicht anzuschließen. Bis jetzt war bald dieser, bald jener Officier ihr Liebling gewesen je nachdem er sich ihr mehr oder weniger genähert; ihre Neigung hatte sich heute diesem, morgen jenem zugewendet; und so war zu vermuthen, daß sie eben so gern und so bereitwillig mit jedem andern hübschen Mann auf und davon gegangen wäre, als mit Wickham.

Elisabeths Wunsch, nach Hause zu eilen, stieg von Sekunde zu Sekunde. Sie verlangte zu hören und zu sehen, was ihr noch verborgen geblieben war, Johannens Sorge zu theilen. Der Vater abwesend, die Mutter unfähig, einen entscheidenden Schritt zu thun, dem trostlosesten Jammer Preis gegeben; sie erkannte die Nothwendigkeit, der theuren Schwester thätig beizustehen, und erwartete mit Sehnsucht die Rückkehr ihrer Verwandten.

Endlich kamen sie an, ängstlich besorgt um ihre Nichte, deren Uebelbefinden der Bediente als Veranlassung ihrer Zurückberufung angegeben hatte. Elisabeth beruhigte sie hierüber mit wenigen Worten, und las ihnen dann Johannens Briefe vor.

Obgleich Lydia nie der Liebling ihres Onkels und ihrer Tante gewesen war, betrübten sie sich dennoch über ihr Unglück; es betraf ja nicht sie allein, sondern die ganze übrige Familie mit ihr. Nachdem sich Herr Gardiner von seinem ersten Erstaunen und Schrecken erholt hatte, versprach er der weinenden Elisabeth, alles zu thun, was in seinen Kräften stände. Die Abreise ward sogleich festgelegt, da auch Mrß. Gardiner, von gleichen Gefühlen beseelt, sobald wie möglich fortzukommen wünschte.

»Aber was wird aus unsrer Einladung nach Pemberley?« sagte sie, »Johann In der Vorlage »Johanne«, im Original: »John«. erzählte uns, daß Herr Darcy hier gewesen sei, als Du nach uns geschickt; ist es wahr?«

»Ja; und ich sagte ihm, daß wir nicht im Stande wären, unser Versprechen zu halten. Das ist alles abgemacht.«.

»Das ist alles abgemacht;« wiederholte die Tante, indem sie in das nächste Zimmer ging, Anstalten zum Einpacken zu treffen. »Und stehen sie auf einem solchen Fuß, daß sie ihm die wahre Ursache mitgetheilt hat! O! wer doch hierüber im Klaren wäre!«

Aber ihre Wünsche blieben fruchtlos, dienten nur dazu, sie während des Einpackens zu beschäfftigen. Nachdem dieß beseitigt, und die nöthigen Entschuldigungskarten an ihre Freunde in Lambton geschrieben waren, blieb ihnen nichts mehr zu thun übrig, und die nächste Stunde sah unsre Reisenden schon auf dem Weg nach Longbourn.


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