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Warum fliehst du mich, Kind, scheu wie das junge Reh,
Das im wilden Gebirg' nach der geängsteten
Mutter sucht und in eitler
Furcht vor jeglichem Hauch erschrickt?
Gehn durchs zitternde Laub nur des erwachenden
Frühlings Schauer dahin, raschelt im Brombeerstrauch
Nur die grüne Lacerte,
Gleich erbeben ihm Herz und Knie.
Doch ich folge ja nicht wie ein Gätulerleu,
Wie ein Tiger dir nach, der dich zerreißen will;
Laß denn, laß von der Mutter
Endlich, da du zur Liebe reif! |