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Als der Commissar in die Gerichtsstube zurückkehrte, waren die Blicke der Schreiber neugierig auf ihn geheftet, aber er kümmerte sich darum nicht; es schien ihm gleichgültig zu sein, ob man von ihm erzählte, daß eine schöne Inculpatin ihn völlig blind gemacht, gegen offenbare Widersprüche in ihrer Aussage mit beinahe schon festgestellten Thatsachen. Jedenfalls war das Verhör nichts weniger als erschöpfend gewesen.
Wolf überlas das Protocoll mehrmals, dann befahl er, den Gefangenen aus der Zelle vorzuführen. Der Jäger Wildhorst erschien in Begleitung zweier Gerichtsdiener. Er war ein wohlgewachsener Mann von kräftiger Natur und trotzdem, daß der Stempel des Lasters das Antlitz entstellt, konnte dieser Kopf Interesse erregen. Es war ein edler Schnitt in den Zügen. Der Stolz war zur Wildheit geworden, Energie zum finstern Trotz, man konnte in diesem Antlitz die Geschichte eines verfahrenen Lebens lesen, eines Herzens, das vom Strudel wilder Leidenschaften in's Verderben gezogen.
Der Blick des Angeklagten begegnete dem des Criminalbeamten mit ruhigem Trotz. Finstere Entschlossenheit leuchtete aus dem Auge.
»Jäger Wildhorst,« sagte Wolf, »Ihr Wunsch, die Baronin zu sprechen, kann nicht erfüllt werden, das hieße eine vornehme Dame unnütz belästigen. Der Diebstahl, den Sie verübt, ist erwiesen, ein offenes Geständniß kann Ihre Strafe vielleicht mildern, nöthig ist dasselbe kaum, denn die Thatsachen reden. Die Cassette ist bei Ihnen gefunden, Sie waren auf der Flucht nach Hamburg. Erschweren Sie also Ihre Strafe nicht dadurch, daß Sie leugnen und sich verstockt zeigen. Die Baronin hat sich für Sie verwandt.«
»Ich will die Baronin sprechen«, rief der Jäger heftig. »Ehe dies nicht geschehen, gebe ich keine Antwort.«
»Bester Freund, Ihr seid närrisch. Die Baronin will Euch nicht sprechen, und wenn sie es wollte, so würde das nichts ändern. Ihr meint, ihre Fürsprache zu erbitten, aber dieselbe kann die Untersuchung nicht aufhalten, die Strafe nicht ändern.«
»So!« lächelte der Jäger bitter, »dann schreiben Sie einmal zu Protocoll, daß ich von der Baronin eine alte Schuld eingefordert und, als sie mich abgewiesen, die Cassette nur als Pfand mitgenommen. Von Hamburg aus wollte ich mit ihr unterhandeln.«
»Wildhorst, meint Ihr, daß Jemand Euch das glauben wird? Man nimmt kein Pfand durch nächtlichen Einbruch, das nennt man Raub.«
»Ich bin nicht eingebrochen! Will die Baronin etwa beschwören, daß ich Einbruch verübt?«
»Das wäre unnütz; das eingedrückte Fenster liefert den Beweis.«
»Und ich sage, daß ich bei der Baronin im Zimmer gewesen, daß sie mir das Schlafgemach geöffnet.«
»Ihr erzählt Mährchen.«
»Herr Commissar, ich gebe meine Aussage zu Protokoll. Wenn Sie darüber lachen, so wird das Gericht doch die Sache untersuchen müssen und dann wird es zu spät sein, die Frau Baronin vor Unannehmlichkeiten zu bewahren. Jetzt ist es noch Zeit. Der Staats-Anwalt braucht die Anklage nicht zu erheben, wenn die Baronin meine Aussage bestätigt; es hängt dann von ihr ab, ob sie meine Bestrafung dafür fordert, daß ich mir ein Pfand genommen. Ich glaube, sie wird das unterlassen. Jetzt wissen Sie genug. Ich will die Baronin schonen. Wenn dies nicht geschehen kann, fällt die Schuld auf Sie. Sprechen Sie mit der Baronin, ehe Sie weiter forschen.«
»Das ist eine seltsame Zumuthung,« lächelte Wolf. »Der Inculpat will dem Criminalisten vorschreiben, was er zu thun hat. Wir haben Niemand zu schonen sondern die Wahrheit zu erforschen. Hüten Sie sich vor Verläumdungen, ich warne Sie. Und nun, zum letzten Male, wollen Sie ein offenes Bekenntniß ablegen, oder nicht? Wenn nicht, so ist die Voruntersuchung geschlossen und ich übergebe Sie dem Gericht.«
Die ruhige, feste Sprache erschütterte den Trotz des Jägers. Es blitzte unheimlich in seinen Augen.
»Wenn's so steht,« sagte er, »dann bin ich mir selber der Nächste. Es ist keine Schuld, die ich von der Baronin einzufordern habe, aber ich besitze von ihr ein Geheimniß und wollte mir mein Schweigen bezahlen lassen. Sie ist reich, ich bin in Noth. Ich kam hierher, ihr meine Bitte vorzutragen. Sie wies mich ab, vertröstete mich, sagte, sie wolle auf einen Ball. Ich besorgte, sie werde mich auf irgend eine Weise aus der Stadt bringen lassen. Ich nahm die Cassette.«
»In ihrer Gegenwart etwa?« fragte Wolf spöttisch.
»Nein. Sie wies mich hinaus, ich blieb. Da schellte sie nach der Zofe. Ich lachte und sagte ihr, sie solle sich hüten, daß noch ein Anderer das Geheimniß erfahre. Da bat sie mich zu entfliehen, versprach, mich andern Tages zu befriedigen. Ich trat in ihr Schlafzimmer, und da ich wußte, daß sie früher auf Stilten ihre Cassette unterm Fenstertritt verborgen, sah ich nach, ob sie das auch hier gethan. Ich fand die Cassette und nahm sie als Pfand ihres Versprechens mit, ich wollte sicher gehen. Ich sprang aus dem Fenster. Ich habe die Cassette nicht erbrochen, obwohl sie mich bei einer etwaigen Verfolgung verrathen mußte, denn das Wappen der Baronin ist darauf. Ich hätte sie doch für klüger gehalten; sie wird es jetzt bereuen, daß sie mich als Dieb denuncirte.«
»Die Geschichte ist schlecht erfunden, Wildhorst. Das eingedrückte Fenster spricht dagegen.«
»Ich ging besonders noch einmal vom Gasthaus zurück, das Fenster einzudrücken. Ich that dies für den Fall, daß die Baronin das Fehlen der Cassette in Gegenwart eines Andern entdeckte, mir war es ganz recht, wenn sie einen Einbruch denuncirte, nur dachte ich nicht, daß sie mich als den Thäter nennen werde.«
»Ihr seid sehr vorsorglich.«
»Das bin ich,« erwiderte Wildhorst, den Spott trocken beantwortend. »In der Cassette der Baronin, dachte ich, liegen ihre Werthpapiere, sie kann sie nicht einlösen, ich aber wollte die Cassette nur gegen baares Geld herausgeben. Die Baronin brauchte einen Vorwand, sich plötzlich Geld zu verschaffen. Da war der beste, daß sie bestohlen sei. Bezahlte sie mir meine Forderung in baarem Gelde, so schickte ich die Cassette zurück und hatte nicht nöthig, Papiere und Schmucksachen zu verkaufen und dadurch vielleicht mir die Polizei auf den Hals zu ziehen. Ich dachte, die Baronin werde schon dafür sorgen, daß Alles ohne Scandal abgehe. Ich habe im Gasthof nicht verschwiegen, daß ich mit der Baronin verhandelt, daß ich nach Hamburg reise.«
»Dann liegt also versuchte Erpressung und Diebstahl vor – angenommen, Ihr redet die Wahrheit. Aber vielleicht steht die Sache noch etwas anders,« fuhr Wolf fort, indem er Wildhorst scharf fixirte. »Ihr sprecht ja gar nicht von der schönen Bertha, die Euch doch geholfen.«
Ein Blitzstrahl, in den Erdboden des Gerichtssaales gefahren, hätte keine größere Wirkung hervorbringen können, als diese Worte, die ruhig, gelegentlich, wie im Spott hingeworfen, nicht nur beim Inculpaten, sondern auch auf die Schreiber wirkten. Die Letzteren schauten einander betroffen an – war das eine Finte des Commissars, Wildhorst in eine Falle zu locken, oder hatte er auch sie getäuscht, als er anscheinend die Zofe nur oberflächlich verhört? Der Schlag traf jedenfalls. Wildhorst verrieth durch sein jähes Erschrecken, durch seine plötzliche Fassungslosigkeit, durch das bestürzte Anstarren des Commissars, daß er sich ertappt sehe und die Thatsache nicht zu bestreiten wage.
Es dauerte mehrere Secunden, ehe er sich erholte und nun auch begriff, wie er sich verrathen. Das Lächeln Wolf's erschien ihm ein höhnischer, schadenfroher Triumph, und der heftige Mensch ballte in wilder Leidenschaft die Fäuste vor Wuth.
»Das ist nicht wahr,« sagte er, »mir hat Niemand geholfen.«
»Ihr verschlimmert Eure Sache, wenn Ihr das bestreitet. Winkelzüge machen Eure Angabe, die schon unglaubwürdig genug ist, noch unwahrscheinlicher.«
»Ich mache keine Winkelzüge, ich bin kein Verbrecher und verstehe mich nicht, auf spitzfindige Fragen zu antworten.«
»Ihr bestreitet wohl auch, daß sie Euch zur Baronin geführt?« fragte Wolf in demselben verächtlich spöttischen Tone, der Wildhorst zur Wuth gereizt.
Der Jäger starrte ihn an, wie Jemand, der Unerhörtes nicht begreift, dessen Schuldbewußtsein vor dem Ankläger erstarrt, der Geheimnisse aufdeckt, als könne er zaubern.
»Woher wissen Sie das?« stotterte er erbleichend. – »Ha!« fuhr er, sich unterbrechend, auf, »wagt die Baronin mir Trotz zu bieten? meinetwegen! ich nehme den Kampf an.«
»Ah,« sagte der Rath, »so hätten wir das erste Geständniß. Ihr gebt zu, die Hillborn zu kennen. Diese Bekanntschaft ist aber nicht von gestern – Ihr saht sie schon früher.«
Der Jäger erröthete vor Verdruß. Er war in eine plumpe Falle gegangen, er sah es jetzt ein, daß man ihn überlistet. »Ich sah sie gestern zum ersten Male,« erwiderte er. »Bei Lebzeiten des Herrn Barons war sie nicht im Hause und seitdem habe ich weder die Baronin, noch ihre Leute gesehen.«
»Wildhorst, Ihr gebt Euch immer neue Blößen. Merkt Euch das, ich kann keiner Angabe von Euch Glauben schenken, wenn Ihr bei einzelnen offenbare Täuschungen versucht. Ihr werdet selbst einsehen, daß es ganz unwahrscheinlich klingt, Ihr hättet beim Eintreten in das Haus der Baronin den Namen der Zofe erfahren, die Euch angemeldet, denn daß derselbe Euch nicht fremd ist, habt Ihr eben bewiesen. Ihr sagtet vorher, die Baronin habe Euch vor der Zofe in ihrem Schlafgemach verborgen. Wie konnte sie das thun, wenn die Zofe Euch eingeführt? Hätte sie da nicht viel natürlicher dieser den Auftrag gegeben, Euch hinauszuführen? Solche kleinen nebensächlichen Widersprüche erschüttern die Glaubwürdigkeit wichtiger Aussagen und zerstören den Eindruck, den ich zuerst von Euch hatte. Ich will Euch eingestehen, daß in Eurer ganzen Handlungsweise Etwas lag, was mich unsicher machte, ob Ihr wirklich einen Raub begangen, ob nicht nur die Leidenschaft Euch verleitet, eine Erpressung auf ganz ungehörige Weise zu versuchen. Aber Eure Winkelzüge verderben, was zu Euren Gunsten spricht.«
Der Jäger schien einen Moment unschlüssig und mit sich im Kampfe, aber die Heftigkeit seiner Leidenschaften triumphirte bald über die Ueberlegung. »Hol' mich der T...,« sagte er, »es ist wahr, ich verstehe es nicht, zu lügen. Aber das macht, ich wollte die Baronin schonen. Ich merke wohl, sie hat Alles gebeichtet. Ich werde den Hergang erzählen, wie ich die Aussage beschwören kann. Ich habe die Bertha Hillborn gern und hätte ich ein Amt und Brot gehabt, ich würde schon um sie gefreit haben, als sie noch bei der Frau von R. diente. Aber ich fand keine Stelle, in der ich eine Frau ernähren konnte. Da hörte ich, daß die Baronin zurückgekehrt sei von ihren Reisen und daß Bertha zu ihr gezogen. Ich schrieb an die Bertha, daß sie der Baronin meine Lage vorstellen solle. Die Baronin schickte mir kleine Unterstützungen, die mir keinen Nutzen brachten und vertröstete mich damit, ich solle eine Anstellung erhalten, wenn sie sich hier in der Gegend angekauft habe.«
»Könnt Ihr das beweisen?« sagte Wolf. »Habt Ihr Briefe solchen Inhalts aufgehoben?«
»Nein, das habe ich leider versäumt. Ich dachte nicht, daß ich dergleichen nöthig haben werde. Als sich die Sache immer mehr hinzog, riß mir die Geduld. Die Baronin war reich genug, mir eine Existenz zu geben, wenn sie das wollte, und der Argwohn lag nahe, daß sie mich nur hinzuhalten suchte, bis sie einen neuen Gatten gefunden, der mir dann vielleicht mit der Polizei gedroht hätte. Genug, ich entschloß mich, der Sache rasch ein Ende zu machen. Ich fuhr hierher, mit dem festen Vorsatz, mich nicht mehr mit Versprechungen abspeisen zu lassen. Gestern traf ich hier ein. Gegen Abend ging ich zur Baronin ins Haus.«
»Halt,« unterbrach ihn der Beamte, »erzählt jetzt ein wenig genauer. Um welche Zeit waret Ihr vor dem Hause? Beschreibt, wie Ihr unbemerkt hineingekommen.«
»Es war etwa halb sieben Uhr und völlig dunkel, als ich das Haus fand. Die Thür stand offen. Ich ging hinein und spähte nach der Bertha. Ich öffnete die erste Thür und kam in ein Vorzimmer. Nebenan wurde gesprochen. Gleich darauf kam Bertha heraus. Sie erkannte mich und war erschrocken, sie sagte, die Baronin sei schlechter Laune, ich solle zu andrer Zeit kommen. Ich antwortete nein und erklärte ihr, wenn sie mich nicht melden wollte, würde ich unangemeldet hineingehen. Sie bat mich, der Baronin nicht zu sagen, daß ich sie getroffen, dieselbe würde ihr sonst zürnen, daß sie mich nicht abgewiesen. Ich versprach es und ging zur Baronin ins Boudoir. Was ich mit ihr verhandelt, werde ich nur im äußersten Nothfalle sagen, wenn ich sehe, daß sie mich verderben will. Sie kann es nicht leugnen, daß sie mit mir gesprochen, daß sie, als ich nicht gehen wollte, geschellt und dann wieder aus Angst, daß mich die Bertha sähe oder gar ein Anderer ihrer Domestiken, ins Schlafzimmer gehen hieß. Ich gehorchte. Ich wollte ihr Zeit zur Ueberlegung lassen. Im Schlafzimmer sah ich das Trittbrett und ahnte, daß sie dort ihre Cassette verborgen. Der Gedanke, dieselbe mir als Pfand zu nehmen, schoß mir durch den Kopf. Da trat die Baronin ein. ›Entfliehen Sie durchs Fenster. Compromittiren Sie mich nicht,‹ bat sie. Ich antwortete, daß ich ihr stets ergeben gewesen und daß es in Ihrer Hand liege, mich zu befriedigen.
›Morgen,‹ sagte sie, ›morgen. Ich verspreche es.‹
Ich holte die Cassette, als sie wieder hinausgegangen und entfloh durch das Fenster. Um halb neun Uhr kehrte ich wieder zurück, die Scheibe einzudrücken. Die Gründe habe ich vorher gesagt. Wäre ich weniger erregt gewesen, ich hätte klüger gehandelt. Aber wenn mir das Blut wallt, handle ich rasch und unbesonnen. Ich hatte gehört, daß die Baronin den Staats-Anwalt heirathen werde. Ich versprach mir nichts Gutes davon, wenn sie sich zuerst mit diesem berieth, was sie thun solle. Nun wissen Sie Alles, was ich sagen darf. Ich habe die Wahrheit gesprochen und will's beschwören. Ich will der Frau Baronin nicht schaden, es ist nicht meine Schuld, daß die Sache in die Hände der Polizei gekommen.«
Der Jäger hatte dies mit einer Mischung von rauher Offenheit und versteckter Schlauheit gesprochen. Es entging Wolf nicht, daß sein Auge den Eindruck beobachtete, und daß er diesen Ton der rauhen Ehrlichkeit und unbeholfenen Gradheit nur angenommen, als er bemerkte, daß er günstig wirkte. Es lag etwas in seinen Zügen, was darauf schließen ließ, daß er schlauer war, als er sich zeigte.
»Das Verhör sei hiermit beendet,« sagte Wolf, anscheinend mit dem Resultat befriedigt. »Wir haben vorläufig noch kein Recht, darauf zu dringen, daß Ihr das Geheimniß der Baronin preisgebt. Ob Ihr die Wahrheit gesagt, wird sich bald herausstellen. Nur eine Frage noch. Wie erklärt Ihr es, daß Bertha Hillborn, die doch nach Eurer Aussage ganz unschuldig ist, heute die Flucht ergriffen hat?«
Wieder zuckte Wildhorst auffällig zusammen, aber er sah sich beobachtet und er war gewarnt.
»Das ist nicht möglich, Herr Commissar,« sagte er. »Welche Ursache hätte sie dazu?«
»Das möchte ich eben von Euch wissen.«
»Ich kann's nicht glauben. Die Baronin müßte denn erfahren haben, daß sie mit mir gesprochen hat und sie deßhalb entlassen haben. Bertha ist völlig unschuldig an Allem, sie wußte nichts von meinem Vorhaben mit der Cassette.«
»Gut,« sagte Wolf und erhob sich. »Unterzeichnet das Protokoll.«
Der Gefangene gehorchte und wurde wieder abgeführt. Wolf verließ die Gerichtsstube, ohne ein Wort zu sagen.