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I.

» Wie strahlend sie wieder ist, wie schön!« murmelte ein junger Mann, während sein Blick begehrend einer Dame folgte, deren Zauber ihn so gefesselt hatte, daß er den älteren Herrn ganz vergessen, dessen Worten er soeben mit achtungsvollem Interesse gelauscht. Die Baronin von Stilten war im Saale erschienen und der junge Vertreter der Staats-Anwaltschaft, Paul Bentheim, hörte nur zerstreut auf die Deduction einer interessanten Frage, welche der Stadtgerichts-Präsident vollendete, bis endlich der Ausruf, der Bentheim entschlüpfte, den alten Herrn errathen ließ, daß er zu tauben Ohren spreche.

Der Präsident lächelte. Er hätte mit Recht darüber zürnen dürfen, daß der junge Jurist dem älteren Collegen, der Assessor dem Präsidenten die Aufmerksamkeit versagte, aber die Baronin Stilten war eine so interessante und schöne Dame, daß das Alter nachsichtig sein und mit Seufzen die feurige Jugend entschuldigen durfte, wenn sie diesem Magnete nicht widerstand.

Ueberdem befand man sich auf einem Balle und nicht in der Gerichtsstube, der Präsident handelte also schon tyrannisch, wenn er den jungen Mann, der gewiß darnach dürstete, den Damen zu huldigen, durch ein Gespräch festhielt. Paul Bentheim war erst seit einigen Monaten von der Residenz hieher, nach der Provinzialstadt B. versetzt worden, es war der erste Ball der die Elite der Gesellschaft von B. vereinigte und der junge Mann wurde gewiß von vielen heirathslustigen Damen als Tänzer ersehnt, denn abgesehen davon, daß ihm, allem Anschein nach, eine brillante Carrière bevorstand, da er schon früh einen wichtigen Posten erhalten, war sein Aeußeres ansprechend und ein sehr guter Ruf hatte ihn hierher begleitet.

»Das wäre etwas für Sie, lieber Bentheim,« sagte der Präsident, »die Stilten wird sechs bis acht Jahre jünger sein, als Sie, ihr Vermögen ist sehr bedeutend und sie würde vortrefflich repräsentiren.«

Bentheim schoß das Blut in's Antlitz. »Sie scherzen, Herr Präsident,« versetzte er. »Abgesehen von allen andern Vorzügen, welche Jemand besitzen müßte, die bei einer so gefeierten Schönen die Nebenbuhler besiegen soll, fehlt mir der Adel, und die Baronin scheint gerade darauf viel Gewicht zu legen.«

»Sie ist bürgerlich geboren. Sie hat etwas Königliches in ihrer Erscheinung und einen superben Stolz, aber ich halte sie für viel zu klug, um zu glauben, daß sie hochmüthig auf einen leeren Titel sei. Sie weiß sehr wohl, daß sie in den Kreisen der Aristokratie nur eine Fremde ist und nicht für voll angesehen wird, und ich wette, daß sie den schönen Kopf ebenso stolz tragen würde, wenn sie sich Frau Bentheim nennen sollte.«

»Herr Präsident!« –

»Lieber Bentheim, ich würde mich vorsehen, so zu sprechen, wenn ich nicht überzeugt wäre, daß eine solche Möglichkeit vorhanden. Die Baronin verräth Interesse, wenn von Ihnen gesprochen wird.«

Es leuchtete hell in dem Auge des jungen Mannes auf, aber dieses Aufblitzen des Hoffnungsstrahles verschwand ebenso rasch, wie es gekommen.

»Herr Präsident,« erwiederte er, »diese Mittheilung macht mich weder eitel noch glücklich, sie steigert nur die Neugierde. Die Baronin scheint es zu lieben, im Gespräche mit Anderen Interesse für Personen zu verrathen, die sie selber keiner Beachtung zu würdigen liebt, wenn sie ihnen gegenüber steht. Ich gestehe ein, daß ihr blendendes Aeußere mich bezaubert wie alle Welt, daß aber doch die Neugierde, diesen seltsamen Charakter zu erforschen, das vorherrschende Gefühl bleibt, welche Empfindungen auch sonst nebenher erwachen mögen. So anziehend wie sie ist, hat sie doch auch Etwas an sich, was Scheu einflößt, sich ihr mit warmem, hoffendem Vertrauen zu nähern. Ihr schönes Auge vermag eisige Blicke zu spenden.«

»Um so größer der Triumph, sie zu erobern. Werden Sie nicht mit ihr tanzen? Ich habe Sie schon zu lange aufgehalten.«

»Im Gegentheil, Herr Präsident, Sie würden mich sehr glücklich machen, mir noch eine Frage zu gestatten. Die Baronin hat mich in einer Weise abgefertigt, als ich gestern um einen Tanz für den heutigen Ball gebeten, daß ich nie wieder Ansprüche an dies Vergnügen bei ihr erheben werde. Es wäre mir daher doppelt interessant, zu erfahren, in welcher Weise sich ihre Neugierde betreffs meiner Person verrathen – wenn es nicht indiscret ist, eine solche Frage zu stellen.«

»Durchaus nicht. Aber zuerst erzählen Sie mir von dem Korb, der Sie so bitter stimmt.«

»Ich traf die Baronin gestern bei der Frau Stadtrath N., das Gespräch kam auf den heutigen Ball und als die Baronin äußerte, daß sie erscheinen werde, erlaubte ich mir, sie zu einem Walzer zu engagiren. Sie heftete ihr großes, dunkles Auge mit einem seltsamen Ausdruck auf mich, als ob meine Bitte sie befremde, als ob etwas Unerhörtes darin liege und fragte in eisigem Tone, ob ein Staatsanwalt tanzen dürfe, der Gedanke erscheine ihr ganz abnorm. Dann wandte sie sich ab, als wolle sie keine Antwort geben und keine hören.«

»Das ist freilich seltsam; sie mag eigene Anschauungen von dem Charakter Ihres Amtes haben, was mich aber noch mehr befremdet, ist, daß sie Ihnen so schroff abweisend begegnet, während sie mit einem fast auffälligen Interesse sich nach Ihren Privatverhältnissen und Beziehungen erkundigte, wobei sie nur Dinge erfuhr, die ein vorhandenes Interesse erhöhen mußten. Ich sagte ihr, daß Sie eine glänzende Zukunft erwarten dürfen, da Ihre Talente an höherer Stelle bereits Anerkennung gefunden, daß Sie ausnahmsweise schon nach kurzer Dienstzeit als Assessor Ihr jetziges Amt erhalten haben, ich sang Ihr Lob und bemerkte, daß sie mit Befriedigung zuhörte, kurz, ich glaubte, bald gratuliren zu können.«

Die Gluth, welche das Antlitz Bentheims bedeckte, verrieth, daß er eine heftige innere Bewegung zu bekämpfen hatte, wenn er noch jetzt leugnete, daß er die schöne Frau liebe.

»Sonderbar,« versetzte er, »die eisige Kälte, mit der sie mich abfertigte, war keine Laune der Koketterie und ich höre auch von anderer Seite, daß sie sich nach mir erkundigt hat. Ich fürchte, daß das, was Sie für Interesse an meiner Person halten, nur die Neugierde ist, die ein Räthsel lösen will. Vielleicht hat sie Ursache, Jemand, der meinen Namen trägt, zu hassen, denn wie gesagt, sie verhindert jede Annäherung meiner Person in kränkender, verletzender Weise. Ich habe ihren Namen früher nie gehört, und habe vergeblich nachgesonnen, wo ein Berührungspunkt zu finden wäre. Kennen Sie die näheren Verhältnisse der Dame?«

»Nur was alle Welt weiß. Baron Stilten entzweite sich durch diese Ehe, welche seine aristokratischen Verwandten als eine Mesalliance ansahen, mit seiner Familie, aber die Gatten sollen, trotzdem daß die Verbindung aus gegenseitiger Neigung geschlossen worden, nicht glücklich gelebt haben. Der plötzliche Tod des Barons machte sie zur Erbin eines großen Vermögens. Sie verließ das Gut Stilten, welches im Hannover'schen liegt und begab sich auf Reisen, lebte zurückgezogen einige Zeit in Nizza und später in Florenz; weshalb sie unsere Stadt zu ihrem Aufenthalt erwählt, weiß Niemand, aber man spricht davon, sie wolle das Gut Bärwalde kaufen.

Es scheint hiernach, daß sie keine Verwandte hat, die ihr nahe stehen. Sie war eine Waise, als sie heirathete und die Tante, bei der sie lebte, starb bald nach ihrer Hochzeit. Die Verwandten ihres Gatten hassen sie naturgemäß, da der Baron sie im Ehevertrag zu seiner Universalerbin gemacht.«

»Und weshalb war die Ehe eine unglückliche? Sollte das nicht eine Verleumdung ihrer angeheiratheten Verwandten sein?«

Der Präsident zuckte die Achseln. »Sie spricht niemals von ihrem Gatten,« sagte er nach einer Pause.

»Der Baron starb plötzlich?«

»Ja. Er war noch kein Jahr verheirathet. Eines Abends, als er an seinem Waffenspind beschäftigt war, entlud sich sein Gewehr und der Schuß tödtete ihn auf der Stelle.«

»Es ist kein Zweifel darüber,« fuhr der Präsident fort, als Bentheim ihn fragend und überrascht anschaute, »daß nur ein unglücklicher Zufall den Baron getödtet. Er hatte den Schuß aus dem rechten Laufe einer Doppelflinte gezogen, als der zweite Lauf sich vermuthlich durch ein Ungeschick seinerseits entlud.«

Bentheim schien durch diese Erklärung beruhigt, er athmete leichter, jedenfalls war der Argwohn, daß ein Selbstmord das Leben des Barons geendet, ihm nahe getreten, als er gehört, daß Stilten unglücklich in der Ehe gelebt und durch eine Unvorsichtigkeit bei Behandlung seiner Waffen getödtet worden.

»Herr Präsident,« sagte er nach einer Pause, »der Schlag muß so hart für die junge Frau gewesen sein, daß die Erinnerung noch nicht verwischt sein kann, und ich möchte glauben, sie spricht von ihrem Gatten nicht gern, weil sie eine kaum vernarbte Wunde nicht aufreißen mag. Es klingt bei diesem Ende des Barons ein furchtbar harter Vorwurf durch die Worte: Er habe nicht glücklich in der Ehe gelebt.«

»Ich gebe Ihnen Recht, aber ich habe auch nicht ohne Absicht eines Gerüchtes erwähnt, das, wie ich gern annehmen will, von Böswilligen erfunden sein mag. Man erzählt, daß ein Freund des Barons, ein Graf Hartwig, der zum Besuch auf dem Gute war, die Neigung der schönen Frau besessen. Er verließ nach dem Unglücksfall das Gut sofort, – aber was ist Ihnen?«

Der Präsident sah mit Bestürzung und Ueberraschung, daß Bentheim bleich wie ein Todter geworden und vor sich hinstarrte, als ob ein grauenvolles Bild vor seiner Seele aufsteige.

»Lieber Bentheim, fassen Sie sich,« fuhr er dann fort, »Sie mißverstehen mich, Ihre Leidenschaft ist heftiger, als ich gedacht. Ich wiederhole Ihnen, daß ich das Gerücht für eine böswillige Erfindung halte, sonst würde ich Sie gewarnt und nicht ermuntert haben, der schönen Frau Ihre Huldigungen darzubringen. Ich hielt es für meine Pflicht, Sie von einem Gerücht in Kenntniß zu setzen, welches existirt, aber jeder Begründung entbehren kann. Und selbst im schlimmsten Falle sehe ich nichts Compromittirendes in der einfachen Thatsache, daß ein Freund des Mannes der Gattin nahe gestanden. Vielleicht hatte Stilten ihn gerufen, ihm Rathschläge zu ertheilen, wie das ja oft geschieht, wenn ein Ehemann fühlt, daß der Gattin Herz sich ihm entfremdet. Ich gestehe Ihnen, daß ich für die Baronin ein warmes, theilnehmendes Interesse hege, daß ich sie für eine edle, tugendhafte Natur halte und daß ich mich gefreut, als ich zu bemerken glaubte, es entspinne sich zwischen Ihnen und ihr ein intimes Verhältniß. Meine Absicht, als ich Ihnen die näheren Umstände mittheilte, war allein die, Ihnen das Benehmen der jungen Wittwe im rechten Lichte erscheinen zu lassen. Es scheint mir natürlich, daß eine junge, alleinstehende Frau, welche herbe Schicksale erfahren, deren Herz in ihrer ersten Neigung getäuscht worden, der die Bosheit neidischer Verwandten Verleumdungen anhängt, sehr vorsichtig sein muß und mißtrauisch sein darf, wenn ihr ein neuer Bewerber naht.«

»Ich habe mich als solcher ihr noch nicht zu erkennen gegeben,« entgegnete Bentheim, der sich wieder gefaßt und auch ruhiger geworden, in einem Tone, als weise er einen Vorwurf zurück, »sie ist mit schroffer Zurückweisung meiner Annäherung zuvorgekommen.«

Der Präsident lächelte. »Lieber Bentheim,« versetzte er, »dann wissen Sie selbst nicht, wie sehr Sie sich verrathen haben, ohne es zu wollen. Sie sind hier nicht in der Residenz, sondern in einem kleinen Orte, wo man einander beobachtet und wo nichts verborgen bleibt. Alle Welt ist hier darüber einig, daß die schöne Wittwe es Ihnen angethan.«

»Aber ich weiß nicht –«

»Sie besuchen jeden Cirkel, in dem sie erscheint, und haben in Gesellschaften, wo Sie die Schöne nicht erwarten durften, absagen lassen. Das mag Zufall sein, aber Ihre Blicke, die der schönen Frau überall folgen, Ihre Zerstreutheit, wenn sie den Saal betritt, und tausend andere verrätherische Eigenthümlichkeiten können der scharfen Beobachtung von Müttern nicht entgehen, die eigenen Töchtern eine gute Partie gewünscht hätten. Doch wozu den Beweis der Wahrheit liefern, da Sie gewiß einem alten Freunde Ihres Vaters, der auch von ganzem Herzen der Ihrige ist, ein Gefühl nicht abstreiten werden, das ganz erklärlich ist.«

»Ich muß es dennoch bestreiten,« versetzte Bentheim, seinen Mienen eine erzwungene Festigkeit gebend, wie der Mann von Willenskraft das so gern thut, wenn seine Vernunft mit dem Herzen in Streit gerathen ist. »Ich leugne nicht, daß der Zauber dieser Frau etwas Verführerisches und Berauschendes für mich hat, daß ich mich von magnetischer Kraft angezogen fühle, aber wo die Leidenschaft in Flammen auflodern will, muß die Vernunft um so fester ihre Willenskraft geltend machen. Ich habe versucht, mich dieser schönen Frau zu nähern, um mit prüfenden Blicken den Zauberschleier zu durchdringen, und würde als Bewerber erst auftreten, wenn auch mein Herz gefesselt wird, aber sie macht mir dies unmöglich. Ich danke Ihnen für Ihre Mittheilung, die mich zur Vorsicht mahnt. Ich werde mich bemühen, die Wirkung ihres Zaubers auf meine erregbare Natur besser zu verbergen.«

»Versuchen Sie nichts, was über Ihre Kräfte geht und Sie vielleicht unnützerweise zu einem unfreiwilligen Märtyrer macht. Ich glaube, Sie können eine Eroberung machen, um welche Hunderte Sie beneiden und die ich Ihnen wünsche, anstatt aber die Eroberung zu vollenden, wollen Sie sich zurückziehen in dem Moment, wo es vielleicht nur eines Angriffs bedarf, die Festung zur Capitulation zu bringen, und doch lodert in Ihnen die Sehnsucht. Sie lieben, Bentheim, Ihr Erbleichen vorhin, als ich von einem möglichen Rivalen sprach, verrieth, wie es in Ihnen kocht und gährt. Mich täuschen Sie nicht!«

»Die freundschaftliche Theilnahme, mit der Sie mich beehren, Herr Präsident, fordert, daß ich vertrauensvoll antworte. Ich kenne den Grafen Hartwig und jetzt wird mir klar, weshalb die Baronin sich nach mir erkundigt und welchen Character das Interesse der Dame, welches Sie so günstig auslegen, in Wahrheit hat.«

Der Präsident schaute Bentheim befremdet, fragend an.

Der Ernst des jungen Mannes hatte etwas Düsteres.

»Der Graf Hartwig,« fuhr Bentheim fort, »studierte mit mir ein Jahr in Heidelberg, nachdem er vorher in Göttingen die Universität besucht. Er trug eine schwärmerische Neigung im Herzen, die ihn aber nicht daran hinderte, den Schönen Heidelbergs zu huldigen. Seine Poesien, die er uns oft zum Besten gab, waren an eine entfernte Schöne, die Rose seiner Heimath gerichtet, aber er umschwärmte deshalb nicht weniger die Blumen, die ihm näher blühten. Ich sah ihn einige Jahre später in *** wieder. Dort hatte er den Ruf eines vollendeten Roué's, war tief verschuldet und führte ein verschwenderisches, ausschweifendes Leben. Er hatte Glück bei den Damen, man erzählte von ihm galante Abenteuer, die von einer seltenen Rücksichtslosigkeit zeugten, die gute Gesellschaft verschloß ihm die Thüre. Vor etwa einem Jahre begegnete ich ihm abermals und zwar in der Residenz. Er war ein völlig veränderter Mensch. Sein Aeußeres war vernachlässigt, an Stelle der ewig heitern Miene, des faden, geckenhaften Lächelns hatten Ernst, tiefer Kummer, die verlebten Züge gleichsam versteinert. Er näherte sich mir mit Wärme, während er sonst einsam lebte und, verschlossen gegen Jedermann, den Menschenfeind spielte. Auf meine theilnehmende Frage, ob seine financielle Lage sich übel gestaltet, erwiderte er mit einem Lachen der Verzweiflung, er habe eine reiche Erbschaft gemacht, seit er des Lebens überdrüssig geworden. Der Mann machte auf mich den Eindruck, als laste auf ihm der Fluch einer Schuld. Er konnte mir nicht mehr in's Auge sehen, sein Blick war scheu, unruhig. Er hatte die Absicht, ein abgelegenes Gut in der Provinz Posen zu übernehmen und dort den Sandboden zu beackern. ›Das Einzige, was ich noch nicht kenne,‹ sagte er, ›ist die Arbeit, ich werde es damit versuchen und jetzt, wo ich prassen könnte, mir selber meine Kartoffeln pflanzen.‹ Hartwig hatte intime Beziehungen im Hannöver'schen, er kam von dort, als ich ihn zuletzt in der Residenz sah.«

Der Präsident hatte mit steigendem Interesse gelauscht und jetzt war auch er nachdenklich geworden. Es bedurfte keines Commentars, diese Erzählung mit dem Gerücht in Verbindung zu bringen, welches der Präsident vorher eine böswillige Erfindung genannt. Ja, es war, als beide Männer jetzt miteinander einen Blick wechselten, als ertappe Jeder den Andern darauf, daß er einen Argwohn hege. –



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