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Und nun, nachdem wir in diesem letzten Buche zu Gunsten unsers Helden alles getan zu haben glauben, was die zärtlichsten Freunde, die er sich erworben haben kann, (und wir hoffen, daß er einige haben werde,) nur immer zu seinem Besten wünschen konnten – Nachdem er so glücklich ist, als es vielleicht noch kein Sterblicher gewesen ist – oder es doch in seiner Gewalt hat, glücklich zu sein – Nun bleibt uns nichts übrig, als unsern Lesern und Leserinnen, welche Geduld genug gehabt haben, bis zu diesem Blatte fortzulesen – dafür zu danken – und sie zu versichern, daß es uns sehr angenehm sein sollte, wenn sie soviel Geschmack an dieser Geschichte gefunden hätten, um sie noch einmal zu lesen – und noch angenehmer, wenn sie weiser oder besser dadurch geworden sein sollten. Indessen ist das ihre Sache. Der Herausgeber dieser Geschichte schmeichelt sich wenigstens, (und wer schmeichelt sich nicht?) daß er ihnen viele Gelegenheit zu dem einen und zu dem andern gegeben habe; und wofern der Erfolg seiner Erwartung nicht entsprechen sollte, so wird er sich durch das tägliche Beispiel so vieler tausend Anstalten und Bemühungen, welche ihren Zweck verfehlen, beruhigen, und mit Horaz, sich in die Tugend seiner Absicht einwickeln.
Übrigens kann er nicht umhin, seinen Freunden im Vertrauen zu entdecken, daß ihn das griechische Manuskript, welches er in Handen hat, in den Stand setzt, noch einige Nachträge oder Zugaben zu der Geschichte des Agathon zu liefern, welche ihrer Neugier vielleicht nicht unwürdig sein möchten. Es ist zum Exempel nicht unmöglich, daß sie begierig sein könnten, das System des weisen Archytas genauer zu kennen; oder zu wissen, wie Agathon in seinem fünfzigsten Jahre über alles was im Himmel und auf Erden ein Gegenstand unsers Nachforschens, unsrer Gedanken – Neigungen – Wünsche – oder Träume zu sein verdient, gedacht habe. Vielleicht möchte es ihnen auch nicht unangenehm sein, die Geschichte der schönen Danae (so wie sie den Mut gehabt, sie dem Agathon zu einer Zeit zu erzählen, da er nicht mehr so enthusiastisch, aber desto billiger dachte) in einer ausführlichen Erzählung zu lesen? – Mit allem diesem könnten wir dem Verlangen unsrer Freunde ein Genüge tun – wenn wir erst gewiß davon wären, daß sie ein solches Verlangen hätten – und wenn wir einige Ursache finden sollten zu hoffen, daß dem Publico durch diese Nachträge nur ein halb so großer Dienst geleistet würde, als der französische Verfasser des Traktats von den Nachtigallen (dessen Helvetius erwähnt) dem menschlichen Geschlechte durch sein Buch geleistet zu haben glaubte.
Ende