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XXI

Zuerst kam die Angst. Dieselbe sinnlose Angst, die in der Zeit vor der Verlobung Lillys Wesen beherrscht hatte … Sie ließ das Genick erstarren, sie band die Arme, sie lähmte die Kniekehlen, sie klopfte in den Adern des Halses und schuf im Kopf eine schwarze Leere.

Als dann die ersten Begegnungen vorüber waren und nichts sich ereignet hatte, was das Aufdämmern irgend eines Verdachtes befürchten ließ, erlosch sie wieder. Was zurückblieb, war ein forschendes, sprungbereites Aufmerken, eine Spannung, allzeit gewärtig, bedenklichen Fragen Stand zu halten und jeder Falle mit listiger Unschuld auszuweichen.

Doch der Oberst merkte nichts. Er, der scharfsinnigste, der an Argwohn reichste, an Illusionen ärmste aller Ehemänner merkte nichts. Er glaubte sogar das Märchen vom Kopfweh und erging sich in halb zärtlichem, halb spöttischem Bedauern, während er lachend an ihrem Bett saß und die Kompressen wechseln half, die die Schwertfeger in übereifriger Sorge für sie bereitet hatte.

Schwieriger ließen sich deren Liebkosungen ertragen, denn hinter ihnen lauerte ein behutsam-scheues, zur Seite schielendes Augenpaar, das bemüht war, harmlos zu blicken, und dennoch ein gieriges Wissenwollen nicht zu verhehlen vermochte.

Und die Angst, die dem Manne gegenüber langsam wieder einschlief, verschärfte sich gegenüber der aufopfernden Freundin, die in jedem Augenblick zur Feindin und Verräterin werden konnte.

Erst, wenn die Nacht kam und Lilly sich sicher wußte, dann wagte sie zu weinen, – sprang aus dem Bette, um sich die Augen zu waschen, und weinte wieder, bis der Schlaf sie in seine gütigen Arme nahm.

Es war nicht Scham, es war nicht Reue, auch nicht sehnsüchtige Liebe war es. Nur das Gefühl einer unendlichen Verlassenheit, ein ratloses Umherirren: »Was wird nun werden?«

Denn irgend etwas mußte doch geschehen. Bekenntnis, Kloster, gemeinsame Flucht, gemeinsamer Selbstmord – oder sonst irgend etwas von alledem, was in den Büchern der Frau Asmussen als Folge einer solchen Untat beschrieben stand.

Die Woche verging.

Schon längst war Lilly aufgestanden, aber wiedergesehen hatte sie ihn nicht. Selbst wenn sie bei verriegelter Tür zum Fenster stürzte, war keine Spur von ihm zu entdecken.

Dabei verlangte der Oberst Tag für Tag, daß sie ausreiten solle. Herr von Prell wäre ja da, und die Bewegung im Freien würde ihr gut tun.

Endlich – am Sonnabend gegen die Dämmerung hin – glaubte sie nachgeben zu müssen. Der morgige Mittagstisch führte sie so wie so mit ihm zusammen.

Die Pferde stampften vor dem Tor.

Der Augenblick des Wiedersehens, vor dem sie so lange gezittert hatte, stand da wie eine neue Gefahr.

Doch als sie ihren Freund die Rampe hinan schreiten sah, in seinen hohen, blank gewichsten Stiefeln, fahl und hager, stelzend und federnd vor geheucheltem Respekt, da erstarrte etwas in ihr, und ein Gefühl überkam sie: »Der junge Mensch da ist dir fremd – der geht dich nichts an, der ist wie einer, den du zum ersten Male siehst.«

Dann ritten sie zum Hofe hinaus.

Der Oberst war drüben im Stalle, Fräulein von Schwertfeger aber stand mit gefalteten Händen und sah ihnen nach. – –

Der Feldweg quoll morastig von überstandenen Regengüssen … Ein kalter Abendwind kräuselte die junge Saat … Hinter dem zerfaserten Birkengezweig brannte ein gelber Gleisch, in dem eine lichtarme Sonne sich barg.

Alles sah müde und traurig aus. Selbst die Hoffnung künftiger Ernten schien umsonst gesät.

Schweigend trabten sie nebeneinander her. Lange, bange Minuten lang.

»Endlich einmal muß er doch reden,« dachte sie und biß sich beim Gerütteltwerden die Zunge blutig.

Er sah unverwandt vor sich hin auf den Weg und regelte nur von Zeit zu Zeit mit kleinen Bewegungen der Rechten Zügelführung und Sitz.

»Am Ende fängt er gar wieder mit seiner gnädigsten Baronin an,« dachte sie und schämte sich im voraus für sich und ihn.

Endlich faßte sie sich ein Herz und sagte beinahe weinend: »Nun doch mal Schritt.«

»Aber natürlich Schritt, Kamerad,« erwiderte er und zügelte seinen Braunen.

»Kamerad! Kamerad!« stieß sie hervor und suchte mit starren Leidenschaftsaugen seinen Blick. »Hat sich was mit der Kameradschaft! Da haben wir was Schönes draus gemacht.«

Er zog die Schultern hoch wie immer, wenn er Schelte fürchtete, und erwiderte nichts.

»So sprechen Sie doch endlich ein Wort!« schrie sie ganz außer sich.

»Was soll ich viel sprechen?« meinte er und machte eine Bewegung, als ob er sich den Kopf kratzen wolle. »Is 'ne faule Geschichte … das wissen wir ja …,« und in sich hinein brummend, wiederholte er: »Faule Geschichte, faule Geschichte!«

»Das ist alles, was Sie mir zu sagen haben?« rief sie.

»Meine gnädigste Freundin,« erwiderte er, »ich bin klein, mein Herz ist klein. Für großen Seelenschmerz ist es nu mal kein passendes Lokal.«

»Ach, wer spricht von Seelenschmerz?« rief sie. »Aber was mit uns werden soll, das will ich wissen.«

»Sobald ich im Besitze eines schuldenfreien Ritterguts sein werde,« erwiderte er mit einer einladenden Armbewegung, »samt Schloß, Stall, Kutschen und sonstigem lebendem und totem Zubehör, werde ich mir erlauben, bei Ihrem Gatten um Sie anzuhalten.«

Nun konnte sie sich in ihrer Verzweiflung nicht länger bemeistern.

»Wenn Sie noch weiter solche Witze mit mir machen,« schrie sie hell aufweinend, »dann reit' ich mich hier vor Ihren Augen zu Tode.«

»Das sollte Ihnen mit dieser braven Hoppelstute schwer fallen,« erwiderte er kühl.

Sie wußte nicht mehr aus noch ein und ließ die Tränen schweigend niederrinnen.

Da endlich änderte er seinen Ton.

»Nu sei mal zur Abwechslung vernünftig, Kindchen,« sagte er. »Ich will Ihnen ja doch nur die überflüssige Tragik aus der Seele kitzeln. Und sobald du wieder ein vergnügtes Gesicht machst, werde ich eine enorme Sachlichkeit zu entwickeln suchen.«

Sie wischte sich mit der Stulpe ihres Reithandschuhs die Tränen aus den Augen und lächelte ihn gehorsam an.

»Na also,« lobte er. »Nicht umsonst sagt der Dichter: ›O weine selten, weine schwer. Wer Tränen hat, hat auch Malheur.‹ … Und nu will ich Ihnen mal wat erzählen: Wir beiden hübschen Waisenkinder, wir sind ja hier auf diesem verwunschenen Schloß geradezu füreinander geschaffen … Wir hätten uns ja zusammenfinden müssen, wenn wir nicht schon längst vorher ein Herz und ein Lausefang gewesen wären … Genau besehen, hat uns der Oberst schon von vornherein zusammen geheiratet. Bloß schade, daß wir den Ehekontrakt nicht gleich daraufhin eingerichtet haben. Da das aber nu mal nicht geschehen ist, müssen wir der Sache im geheimen etwas beizukommen suchen. Sieh mal, Kindchen, wir beide stehen dem menschlichen Leben genau in derselben Windrichtung gegenüber … Wir haben dasselbe zu gewinnen und dasselbe zu verlieren. Drum immer flottweg! Armes Gesindel sind wir beide!«

»Ich bin kein Gesindel!« rief sie aufflammend. »Ich habe meinen Stolz und meine Ehre. Und wenn ich tausendmal gesündigt habe, so werde ich auch dafür zu sterben wissen.«

»Es stirbt sich nicht so leicht,« meinte er. »Gewöhnlich fehlt's an Gelegenheit, und wenn die Gelegenheit endlich mal da ist, dann ist man meistens schon vor ihr ausgerissen.«

Sie fühlte ein brennendes Verlangen, ihn vor der Selbstentwürdigung, in der er sich gefiel, in Schutz zu nehmen.

»Sie glauben ja gar nicht, was Sie da sprechen,« rief sie. »Sie sind der Kühnste, der Tapferste, das weiß ich. Sie würden ohne Besinnen für Ihre Ehre in den Tod gehen. Und wenn Sie sich nur ein bißchen zusammennehmen, dann muß die ganze Welt Ihnen zu Füßen liegen. Und daran will ich Sie immer von Neuem erinnern. Ich hab' mich Ihnen nicht umsonst zum Opfer gebracht. Ich will wachen über Sie, bis Sie den Glauben an sich wieder haben. Bis Sie fühlen, daß Sie wieder im Aufsteigen sind … Alles will ich mit Ihnen teilen, alle Sorgen, alle Versuchungen, und vor allem Bösen will ich Sie beschützen … Wozu wäre ich denn noch da, wenn nicht für Sie, – für – dich.«

So ganz fühlte sie sich ihm hingegeben, daß sie sich vor die Hufe seines Pferdes hätte werfen mögen. Und als sie an den Augenblick des heutigen Wiederbegegnens dachte, konnte sie es nicht fassen, daß er ihr da so leidig fremd erschienen war.

»Ja, du bist ein rührendes Geschöpf,« erwiderte er. »Es ist wahrhaftig ein Glück, daß der wilde Wein an deinem Balkon schon tüchtig zusammenschnurrt.«

Sie schrak auf.

»Wie meinst du das?« stammelte sie in beklommener Ahnung.

»Und die Leiter liegt auch noch auf ihrem Platz,« fuhr er fort. »Wenn man die jetzt ansetzt, können die Ranken brechen, so viel sie wollen. Da merkt selbst die Schwertfeger nichts … Na?«

Und dabei blinzelte er mit den silberweißen Wimpern lockend nach ihr hin.

Sie wußte nicht, wie sie ihr Gesicht vor ihm verbergen sollte, so sehr schämte sie sich.

»Nie werde ich dir mehr angehören,« rief sie, »das schwör' ich dir bei allen Heiligen. Ich würde mir selbst zum Ekel werden, wenn ich es täte. Und dich müßt' ich in Grund und Boden verachten. Pfui!«

Er zuckte die Achseln.

»Schad' um die schöne Gelegenheit,« sagte er und wandte die Pferde.


Am nächsten Tage erschien er sittsam in Bratenrock und schwarzer Krawatte zum Mittagtisch, stelzte und dienerte, machte vor Ehrerbietung die Lippen spitz und wagte kaum, die Mokkatasse aus ihrer Hand zu nehmen.

Die Augen der Schwertfeger aber gingen wachend und fragend hin und her. – – –

Am Spätabend desselben Sonntags ereignete sich folgendes:

Der Oberst war zur Stadt gefahren, die Schwertfeger hatte sich in ihr Zimmer zurückgezogen, Lilly saß im Hemde auf dem Bettrand und strählte ihre Haare.

Da vernahm sie vom Fenster her ein leises Rascheln, wie wenn im Herbstwinde ein Baumzweig sich am Holz des Ladens scheuerte. Nur, daß es taktmäßig, bald stärker, bald schwächer und nach regelmäßigen Pausen wiederkam.

Von Angst gepackt, wollte sie zuerst zur Schwertfeger hinunter. Dann aber besann sie sich noch zur rechten Zeit, warf ihren Schlafrock über und öffnete vorsichtig zuerst das Fenster, dann auch ein klein wenig die Flügel des Ladens.

Zuerst sah sie gar nichts.

Die Nacht war sternlos, und auch im Amtshaus drüben schien alles in Finsternis vergraben. Dann schien es ihr, als ob dicht vor dem Laden etwas wie ein Stab in wagrechter Richtung hin und her schwankte.

Sie öffnete den Laden noch ein wenig weiter und erkannte – das Blasrohr.

Da wußte sie genug.

Zurückspringend schloß sie den Riegel, warf sich ins Bett und stopfte die Finger in die Ohren. Aber wenn sie sie lauschend herauszog, hörte sie immer wieder das kurze, taktgemäße Rascheln, das jetzt beinahe ein Pochen geworden war.

Der Wächter, der stündlich Hof und Park absuchte, brauchte bloß die Leiter angelehnt zu finden – und alles war verloren.

Die Angst machte sie sinnlos.

An allen Gliedern zitternd, rannte sie ins finstere Toilettenzimmer, öffnete langsam und lautlos die Balkontür um eines knappen Fingers Breite und flüsterte aufs Geratewohl ins Dunkel hinaus: »Machen Sie, daß Sie fortkommen, und versuchen Sie das nie wieder.«

Dann lauschte sie, das Ohr an die Tür gepreßt, eine Weile lang in den Wind.

Nichts ließ sich hören und sehen.

Doch als sie die Tür wieder schließen wollte, merkte sie, daß es unmöglich war.

Sie tastete an dem Spalte auf und nieder, um das Hindernis zu entdecken, und fand ein rundes, hohles, hölzernes Etwas, das eine unsichtbare Hand dazwischen geschoben hatte.

Schon wieder das unglückselige Blasrohr!

Aufächzend schlug sie die Hände vors Gesicht, und im nächsten Augenblick hing sie halb ohnmächtig in seinen Armen. – – – –

Von diesem Abend an war sie ganz in seiner Gewalt, wehrlos, willenlos seinen Wünschen und Einfällen preisgegeben.

Glück war es nicht – kaum ein Rausch, – der kam erst später, als das Entsetzen vor dem Ungeheuerlichen überwunden war, als mit dem Fernbleiben jeder Störung die Angst vor der Entdeckung schwächer wurde und ein Gefühl ertrotzter Sicherheit aufzuwuchern begann.

Dann aber wurde es ein wonniges Getragensein über schauernde Abgründe – ein zuckendes Sinnenfieber voll nebliger Ekstasen – ein seliges Sichwinden unter zerfleischenden Hieben – ein strudelndes Drunter und Drüber voll großtuender Selbstverachtung und frevlerischer Gebete.

Nun fand sich auch das Lachen wieder – nicht jenes alte, alberne Kinderlachen, das bis vor kurzem die Spiele ihres Geistes beherrscht hatte – nein, ein hohnvolles Jauchzen, das Jauchzen des gehetzten Diebes, der hinter dem Rücken seiner Verfolger die eroberte Beute ins sichere Gewahrsam schleppt.

Und ein Gefühl des Rechtes fand sich. »Ich tue, was mir zukommt, ich hole mir den Besitz, den mir das Schicksal zugesprochen hat und der mir von dem alten Manne so lange vorenthalten wurde.«

Und dann war noch eines, was erlösend über allem schwebte und selbst dem schmählichsten Betruge Reinheit und Weihe gab: das Bewußtsein, daß er gerettet wurde, daß er im Bannkreis hoher Liebe schlechte Streiche verschmähen und verachten lernte und, von den Fittichen entsühnender Frauengunst getragen, emporstieg zu den Höhen, auf denen Männer und Helden stehen.

An diesem Gedanken betrank sie sich immer wieder von neuem, und mit lautlosem Hauchen – wie es sich in Anbetracht der dünnen Türen von selbst verstand – gab sie ihnen Ausdruck, wenn er zu heimlicher Liebesfeier in ihren Armen lag.

Er lachte, er küßte ihr die Worte von den Lippen, und wenn sie, unruhig werdend, Bürgschaften verlangte, dann schwor er das Blaue vom Himmel herunter.

Um elf Uhr, nachdem die Schwertfeger ihren Abendbesuch abgestattet hatte, – sie blieb jetzt niemals später als bis um diese Zeit – durfte er kommen, gegen halb zwei mußte er gehen.

Selbstverständlich handelte es sich nur um die Abende, an denen der Oberst in der Stadt war … Vor zwei Uhr konnte er der Züge wegen nicht heimkommen, zum Überfluß hörte man seinen Wagen laut genug über das Pflaster der Anfahrt rasseln.

Vorher mußte die Tür zu seinem Zimmer aufgeriegelt und eine Zigarette geraucht werden, damit der Stall- und Ledergeruch, den Walter von seiner Stube her an sich herumtrug, nicht zum Verräter würde.

Denn häufig geschah es, daß der Oberst vor dem Schlafengehen den Kopf zu ihr hereinsteckte oder sie gar wachrief, wenn der Wein ihn schwatzhaft gemacht hatte. Dann setzte er sich neben ihr Bett, lachte, sandte Dolchblicke umher, und in den gelben Zähnen stochernd, erzählte er ihr die saftigsten Witze, die, frisch aus der großen Berliner Zotenzentrale gekommen, Abends im Kasino die Runde gemacht hatten.

Sie ihrerseits spielte das verschlafene Kätzchen, schnurrte und gurrte, und so sicher begann sie sich allgemach zu fühlen, daß sie einmal mitten im Lachen wirklich einschlief …

Ach, wenn nur die Schwertfeger nicht gewesen wäre!

Nicht, daß sie etwas gemerkt hätte … Die Schrecknisse einer solchen Möglichkeit waren nicht auszudenken … Aber in ihrem unruhigen Kommen, ihrem eiligen Gehen, in der fast ängstlichen Gier, mit der sie um sich spähte, lag Grund zur Sorge genug.

Wenn sie jetzt Abends in Lillys Schlafzimmer trat, nahm sie sich häufig kaum einmal so viel Zeit, um sich niederzusetzen. Wenn ein Windstoß die Fenster rüttelte, fuhr sie hoch auf, wenn ein Schritt auf dem Korridor sich hören ließ, sprang sie zur Tür; und überall geschah zu dieser späten Stunde noch etwas, was zu bewachen oder zu verhüten war.

Dabei sah sie blaß und abgefallen aus, nur die fleischige Mundpartie, die schmale, immer sichernde Nase brannten in dunklerem Rot.

Es war, als ob sie heimlich tränke, aber das hätte sich verraten müssen, und nur selten kam ein Tropfen Tischwein über ihre Lippen.

»Mag sie tun, was sie will,« dachte Lilly, »wenn sie nur nicht lauern kommt, wie damals bei Käte.«

Und daß sie selbst nichts Besseres mehr war als jene arme, weggejagte Käte, das dachte sie bisweilen auch.


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