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Mir ist Ein Leid vor allem meinem Leide:
Nicht daß der Sommer hat ein Ziel.
Nun, was thut es, falbt die grüne Haide?
Solcher Dinge giebt es viel.
Darüber weiß ich nichts zu sagen:
Ich habe mehr zu thun als über Blumen klagen.
Wieviel ich Andern guter Märe sage,
So giebt mir Niemand doch Bescheid,
Wann ein Ende werde meiner Klage,
Ein Ende großem bittern Leid,
Das mein Herz befangen hat:
Wohl bedürft ich weisen Mann in meinem Rath.
Treue find ich nicht, das ist zu Ende,
Wie verdient auch wär der Kauf:
Guten Leuten legt' ich gern die Hände,
Daß sie gehen möchten drauf.
Dazu hätt ich willgen Sinn:
Weh, daß mir Niemand ist, wie ich ihm bin!
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