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18.
Sommermärchen.

Die Rosen waren in voller Blüthe, nirgend aber blühten sie schöner, als in dem Garten, den der Bach durchfloß. Der Bach hatte etwas von der Welt gesehen, er kam hoch von den Bergen her und lief meilenweit in's Thal hinab, und wenn er die Rosen mit seinem erfrischenden Athem tränkte, pflegte er mit ihnen, wie lebendige Bäche thun, allerlei zu plaudern und konnte nie genug erzählen von dem vielen Merkwürdigen und Schönen, das er auf seinen Reisen kennen gelernt. Die Rosen hätten nun für ihr Leben gerne auch einmal eine Reise gemacht, aber sie waren fest an den Stengeln angewachsen; so sehr sie auch baten, die Büsche ließen sie nicht los und sagten stets ausweichend: »laßt euch nur ruhig noch ein Weilchen den Wind um's Gesicht wehen, damit ihr mehr Erfahrung gewinnt; es wird ohnehin die Zeit bald da sein, daß ihr von uns geht. Da erschienen eines Morgens die Kinder des Hauses, in ihrer Jugendfrische nicht weniger schön als die Rosen selbst, ja die Eltern hatten schon oft, wenn man die Blumen ihres Gartens pries, mit stolzer Freude die blühenden Wangen der Kinder gestreichelt und im Stillen bei sich gedacht: das sind doch unsere schönsten Rosen. Die Kinder sprachen davon, daß gestern der Unterricht geschlossen, daß sie im Begriff wären, in die Ferien zu reisen, und schnitten Blumen zu Sträußen und Kränzen, die sie auf den Weg mitnehmen wollten.

Jetzt oder nie! dachten die Rosen und dufteten so köstlich, daß die Kinder sogleich auf sie zuschritten und sie zu allererst wählten. Niemand war froher als die Rosen, die nun ihren langgehegten Wunsch in Erfüllung gehen sahen; sie erhielten ihr Reisegeld vom Goldregen baar ausgezahlt und wurden von den wandernden Kindern mitgenommen. Die sangen:

»Wie ist die Welt doch gar so schön,
Ich möcht' sie allerorten sehn!«

Und dann:

»Ich reise nach Jerusalem,
Wer kommt mit?«

Und wieder:

»Kommt, wir wollen wandern
Von einer Stadt zur andern.
Ri – ra – rutsch,
Wir sitzen in der Kutsch'!«

Die spanische Kresse war Thorschreiber, steckte den Kopf durch die Staketen und fragte:

»Um Vergebung, woher des Weges?«

»Von der Morgenröthe, unserer Mutter.«

»Charakter?«

»Die Rosen der Kindheit.«

»Und wohin geht die Reise?«

»Zu unserm Onkel, dem Glück.«

Dieser Onkel war ein Gutsbesitzer im Lande der Freiheit, wo die Näh- und Strickgesetze abgeschafft sind, das Klavier allein übt ohne Finger, und die Sommerferien das ganze Jahr hindurch dauern und eine Woche extra – zum Ausschlafen.

Vor dem Thore spielten die Kinder »goldene Brücke«, indem zwei als Pfeiler dastanden, die hoch gehaltenen Arme verbanden sich zu einem Schwibbogen, der Jeden durchließ, welcher ehrlich seinen Zoll bezahlte, wollte aber einer ohne Brückengeld durchschlüpfen, so fiel der Schlagbaum und faßte den Durchgänger.

Unterwegs theilten sich die Reisenden brüderlich in die Welt. Alles rechts von der Landstraße, Häuser und Gärten, Kühe und Pferde, Aecker und Wiesen, gehörte den Kindern mit weißen Rosen, Alles links denen mit rothen Rosen. Zuerst führte der Weg über Feld: das Getreide blühte und wogte, vom Hauche der Luft bewegt, gleich einem See. Die Tage her war es kühl gewesen, nur hie und da hatte ein Blüthchen, das sich abhärten wollte, hervorgeguckt und groß gethan: »aus dem bischen Kälte mache ich mir nichts!« Nun, nach dem warmen Regen über Nacht, waren sie alle früh aufgestanden und blühten nach Herzenslust und so eifrig, daß wenn man einen Halm nur leise berührte, die kleinen, lose baumelnden, gelbgrünlichen Fäserchen den Blüthenstaub wie Puder ausstreuten; denn das Korn sollte reifen, damit aus Mehl Brod gebacken werden konnte, zum zweiten Frühstück.

Beim Kirschbaum wurde Halt gemacht. Rosen und Kirschen, die schönsten Blumen und saftige, dunkelroth glänzende Früchte, das paßte gut zusammen. Die Kinder kletterten hinauf in die Zweige des Baumes und pflückten die Kirschen, von denen sie die Pärchen als Geschmeide um die Ohren hingen, die übrigen thaten sie in einen Korb, der ein wunderliches Ding. Ursprünglich winzig klein, dehnte er sich, je mehr Kirschen er aufnahm, um desto weiter aus, wie auch der Appetit der Kinder immer größer wurde, je mehr Kirschen sie aßen. Die Kerne schnellten sie zwischen den Fingern weg. Manche Kirsche mußte auch, ehe sie in den Mund spazierte, zum »Buttern« dienen, indem die Kinder den Saft darin mit dem Kerne, der fest am Stiele blieb, vom Fruchtfleische aber gelöst worden, gehörig durcharbeiteten. Und als die fertige Butter sammt den Butterfäßchen verzehrt, erschien die Butterblume und rühmte sich: »ich kann sehen, wer am fettesten gegessen hat –« sie untersuchte die Sache mit dem neuerfundenen Halsspiegel, und wessen Hals das dunkelste Gelb zeigte, der hatte die meiste Butter gegessen.

Jetzt betraten die kleinen Wanderer das Gebiet der Lilien. Die Lilien sahen ungemein unschuldig und fromm aus in ihren weißen Kleidern, wie die Engel, daß die Rosen mit ihrer Lebenslust dagegen recht weltlich und leichtfertig erschienen. »Riecht einmal!« sagten die Lilien zu den Kindern: die rochen, und ihre Nasen waren über und über mit dem grellsten Hochgelb vergoldet, ohne daß irgend eins es an sich selbst bemerkte. Jeder sah es nur an dem Andern, und so wollten sich Alle vor Lachen ausschütten, es war ein Hauptspaß. Am meisten lachten die Lilien, die Sinnbilder der Unschuld. Denn so ist die Welt: mancher sieht gar unschuldig aus, aber er hat den ärgsten Schalk im Nacken.

Im Grunde aber meinten die Lilien es gut mit den Kindern, sie gaben ihnen eine Wolke Wohlgeruch als Wegweiser mit und trugen ihnen viele Grüße an den Jasminbusch auf. Der Weg wäre auch wol ohne Führer nicht zu verfehlen gewesen. In den Gängen des Parkes zeigten sich eine Menge kleiner Fußspuren, alle in der einen Richtung, es schienen schon viele Kinder die Straße gezogen zu sein. Hatte sich aber eines unerlaubter Weise in die Erdbeeren verlaufen, so sah man gleich an der Spur, wer hatte naschen wollen. Darum harkte der Gärtner dort alle Morgen frisch über. An einem niederhängenden Zweige des Jasminstrauches war eine Art Schild von einem Viertelbogen Papier befestigt, darauf stand mit großen Buchstaben von Kindeshand geschrieben und urkundlich mit einem Klecks beglaubigt: » Unsere Wohnung

Der Sinn dieser Inschrift wurde augenblicklich klar, als eine Anzahl anderer Kinder zum Vorschein kam, die unter dem von der Sonne durchleuchteten Blätterdache ein Bänkchen gezimmert und sich da ganz und gar häuslich eingerichtet hatten. Zu ihrer Freude erfuhren die jungen rosenbekränzten Pilger, daß die artige grüne Grotte bereits zu der Besitzung des Glücks gehörte, und daß es ihre Vettern und Bäschen, die Kinder des Glücks wären, die sie vor sich sahen. Gemeinschaftlich mit diesen legten sie nun noch eine kurze Strecke zurück, und das Ziel der Reise war erreicht.

Das Glück und seine Familie lebte in sehr behaglichen, wohlgeordneten Verhältnissen, und, was nicht genug anzuerkennen, da man es jetzt so selten findet, das Glück war im Ganzen mit dem von ihm erwählten Lebensberuf sehr wohl zufrieden. Hatte es Gesellschaft aus der Stadt, und die vornehmen studirten Herren wunderten sich, warum das Glück nicht lieber die Staatskarriere ergriffen, so brauchten sie doch nicht erst die Brille aufzusetzen, um bald zu durchschauen, wie das Glück trotz der schlechten Zeiten sich nicht gerade schlechter zu stehen glaubte auch als Privatmann.

Natürlich hielt das Glück Equipage. Wollte man ausfahren oder ausreiten, so ging man nur an das Fenster, und pfiff auf einem Pfeifchen, das dort immer hing, und unverzüglich rollte der Wagen vor, und die Pferde standen gesattelt da; die Kinder durften abwechselnd auf dem Bock beim Kutscher sitzen, und die Kleinsten bekamen ein Endchen von der Leine in den Wagen hinein gereicht. Ritt das Glück auf das Feld, um zu sehen, ob auch gut gewirthschaftet würde, so nahm es beim Fortreiten die Kleinen zu sich nach vorn auf das Pferd und ritt ein paar Mal mit ihnen um den runden Rasenplatz, war das Glück aber eilig oder hatte es Verdruß gehabt, was selbst dem Glück mitunter widerfährt, so ritt es, ohne sich weiter aufzuhalten, rasch vom Hofe. Nachdem die Kinder es erst einmal gesehen, baten sie stets, wenn das Glück zu Pferde stieg: »Onkelchen, reite einmal Galopp! Gieb ihm tüchtig die Sporen!«

Bei Allem, was unternommen wurde, waren nun auch stets die Rosen mit dabei, und wenn sie in der Hitze des Sommertages matt und welk zu werden anfingen, brauchten sie nur den schattigen Pfad durch die Büsche die Schlucht hinab zu gehen, dort unten trafen sie ihren alten Freund, den Bach, wieder, den man schon von Weitem hörte; denn er sprang plätschernd und rauschend über das Wehr wie die keckste Forelle; sobald er aber der Rosen ansichtig wurde, floß er ruhig dahin, breitete sich behaglich in einer kleinen Bucht aus und hatte allemal ein erquickendes Bad bereit.

Im Garten des Glücks gab es schöne Blumen und blühende Gesträuche: in dem gelben Kies, mit dem die Wege ausgestreut waren, fanden sich auch Donnerkeile, Schneckenhäuschen und bunte Steinchen, manche rund, manche scharf wie Feuersteine, manche flach, wie sie gebraucht werden, um Häschen zu werfen über's Wasser hin. Vor dem Hause stand der Taubenschlag, und wenn man vor der Thüre saß, in der großen, freien, mit Grün umrankten Halle, hörte man ihr tiefes, herzkräftiges Gurren; oft kamen die schönen Thiere auch dicht herangeflogen, stolzirten, prachtvoll schillernd an Hals und Kropf, auf dem Platze vor der Treppe auf und ab und pickten emsig nach den zugeworfenen Krümchen.

Im Federviehhofe waren Pfauen, buntgefleckte Perlhühner, Hähne wie Goldfasanen und weiße Hennen mit Häubchen, deren jede ihren eigenen Namen führte: Nonne, Schiffskapitän, Grauschimmel, Präsidentin, Schneewittchen u. s. w. Tag für Tag kamen neue Küchelchen aus, und einmal waren die Kinder just dabei, als das junge Hühnchen die Schale durchpickte, wozu es sich mit einer Umsicht, die kein Mensch so einem unreifen kleinen Hühnerhirnchen hätte zutrauen sollen, eine Art scharfer Hornspitze auf das Schnäbelchen geschroben, welche es nach dem Auskriechen wieder abwarf. Das Ganze gefiel den Kindern so, daß sie erklärten, sie wollten nicht in das Himmelreich, wenn es dort nicht auch einen Hühnerstall und Gluckhennen mit Küchlein gäbe.

Was die industriellen Unternehmungen des Glücks betrifft, so verfertigte es Böllerbüchsen von Hollunderzweigen und Gänsefederkielen, Wägelchen von Hartriegelgerten, Körbchen aus Blättern und Grashalmen geflochten, Täschchen, Sterne und Ketten von Weizenstoppeln und Puppen, ländlich sittlich in einfachstem Kostüm, aber von viel mehr Lebendigkeit als die vornehmen Stadtpuppen mit ihren starren Glasaugen und falschen Locken; nur mußten die Puppen etwas knapp in der Diät gehalten werden, sonst platzte ihnen der Bauch auf, und die Kleie lief aus.

Im Felde wurden grüne, blühende Flächen gemäht, und schön war es, wenn die Sense beim Schärfen erklang und dann so frisch, mit knirschender Begierde einhieb, als seien die üppigen Futterkräuter ihr Leibgericht, wenn versteckt im dichtesten, hohen Klee ein Nest mit kleinen Rebhühnchen oder ein junges Häschen gefunden wurde; von süß duftenden hohen Heuhaufen herab gab es köstliche Rutschpartieen; und als endlich die Ernte begann, als die vollen hoch beladenen Fuder, gewichtig schwankend, langsam durch das Thor lenkten, und die leeren Wagen mit rasselnder Geschäftigkeit wieder auf das Feld hinausfuhren, saßen die Knaben auf den Nebenpferden, oder bei dem weniger schwierigen »Rücken« von Garbenstiege zu Garbenstiege sogar auf dem Sattelpferde.

Trat Regenwetter ein, so wurde »Kämmerchen vermiethen«, »Wunderstuhl«, »Ersäufen«, und andere Gesellschaftsspiele im Zimmer gespielt. Oder man holte Dambrett und Karten herbei. »Gemogelt« durfte aber nicht werden. Spielschulden galten für Ehrenschulden, ausgenommen den Insolvenzfall, daß der Schuldner bereits alle Pfeffernüsse aufgegessen hatte. Wer beim Kastellanspiel zuletzt Kastellan wurde, mußte mit der Kastellanin schlafen gehen, und Alle schliefen, daß ein Auge das andere nicht sah. Demjenigen, der den leisesten Schlaf hatte, konnte man die Matratze wegziehen und ein Hechelbrett unterschieben, ohne ihn zu erwecken; höchstens träumt er, er reite auf dem »Sommerrappen«, der etwas scharf im Kreuze und ein Harttraber.

War es nach alledem ein Wunder, wenn die Knaben sämmtlich Landwirtschaft lernen und die Mädchen, eins wie das andere, auf das Land heirathen wollten? So glücklich waren Alle, daß sie meinten, mit des Glücks eigenen Kindern sich messen zu können, und wenn sie so Rücken an Rücken, Kopf an Kopf vor den Spiegel traten, schienen beide Theile fast ganz gleicher Größe zu sein; aber die Kinder des Glücks protestirten: »o, ihr steht auf den Zehen!« »Ja wol,« sagte der Spiegel und nickte mit dem Kopfe, wobei er sich ein wenig verschob, so daß das Birkenreis seitwärts über seine Schulter sah und die Sache bestätigte: »allerdings steht ihr auf den Zehen, ich muß das am besten wissen.«

Eines Morgens war das Glück ernst und feierlich gestimmt, seine Stimmung hatte Aehnlichkeit mit dem Klange der Schulglocke beim Wiederbeginn der Lectionen nach den Ferien, und das Glück legte seine Hand jedem Kinde segnend auf das Haupt und sagte: »wenn es euch wohl geht, vergeßt mich nicht, und sollte es euch einst einmal, was Gott verhüte, übel ergehn, so wißt ihr ja nun den Weg hierher, kommt nur getrost immer wieder zu mir, hier soll es euch an nichts fehlen, vorausgesetzt, daß ich dann noch lebe, und das Schicksal mir den Contract verlängert, da ich eigentlich nur sein Pächter und nicht Eigenthümer bin. Aber die Rosen müßt ihr auch mitbringen, das mache ich mir aus, wenn sie auch schon ganz verblüht; denn was wirklich einmal schön gewesen, das bleibt schön für alle Zeiten, und wäre nichts mehr davon übrig als der schöne Duft und Klang, der in einem Gedicht oder einfältigen Märchen fortlebt.«

Und nun kam die Abendröthe, die jungen Ferienreisenden abzuholen; sie brachte ihnen purpurfarbene Mäntelchen mit, daß sie sich nicht erkälten sollten. Die Kinder baten indessen sehr, sie für jetzt noch zu verschonen, sie versicherten, ihnen wäre ja so »furchtbar« heiß. Nachdem sie dann von Allen herzlich Abschied genommen und mit ihren Cousins und Cousinen verabredet, sich zu schreiben, wenn auch nur des Jahres zweimal, nach Weihnachten und zum Geburtstage, damit man doch wisse, was man bekommen, und ob man versetzt sei bei der letzten Prüfung, machten sie sich auf und traten lustwandelnd, wie sie hingereist, den Heimweg an, nur den letzten Theil des Weges fuhren sie zu Wasser.

Der Nachen zog leuchtende Streifen hinter sich her, Schwäne blähten die Flügel, Goldfische glänzten im Wasser, in dessen Tiefe einzelne große Wolken lagen, still wie begraben. Sterne schaukelten sich auf den spiegelnden Wellen, wenn die laue Nachtluft lebhafter ging. Rohre mit hohen Büscheln und Schilfkolben winkten, braun und weich wie von Sammetplüsch, schwanke Binsen glitten durch die Finger, am Ufer standen Bäume mit tief niederhängenden Zweigen; es waren Trauerweiden, unter denen die Sehnsucht saß, die trüben Blicks der Kindheit nachsah und dem lieblichen Schimmer ihrer Rosen, den der treibende Strom mehr und mehr von ihr entfernte: doch die Kinder kannten die Sehnsucht nicht, sie hörten nur den Wohllaut ihrer Lieder und wollten wissen, ob das eine Nachtigall sei, die so schön sänge.

Als die Kinder den neuen Mond sahen, jauchzten sie ihm zu, klatschten in die Hände, und riefen: »Der schneidet mit seiner Sichel ein Guckloch in den Himmel.«

»Freilich,« erwiderte der Mond, »die Engelein hier droben, so viele Freuden ihnen blühen, blicken doch gerne hinab zur Erde auf die Rosen im Traume der Kindheit.«

Und die Kinder stimmten noch einmal ein Lied an, ehe die schöne Fahrt ein Ende hatte. Sie sangen:

Ringlein, Ringlein Rosenkranz,
Neumond ist erschienen.
Sammelt euch zu Spiel und Tanz,
Zu Spiel und Tanz im Grünen!
Ringlein, Ringlein Rosenkranz,
Singet frohe Lieder!
Freude, die uns heute ward,
Kehrt vielleicht nicht wieder.
Weihet drum das Herz der Lust,
Windet Rosen um die Brust,
Rosen um die Hüte!

*

 


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