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Der Abgott der Pariser Bühne, Der unnachahmliche Racine, Trat kaum aus Charons schwarzem Kahn, So suchte der galante Dichter Bey dem Dekan der Höllenrichter Gebührend um Erlaubniß an, Dem Musenchor den Hof zu machen. Der ernste Minos strich den Bart, Um heimlich in die Faust zu lachen; Doch er bewilligte die Fahrt: Und um nicht lange Zeit zu kriegen, Nahm der Poet die Helden mit, Die sein Theater einst bestiegen. Achilles, Titus, Hyppolit, Und wie siech all die Herren nannten, Umschimmerten ihn als Trabanten. Die Schatten gehn im Doppelschritt: Sie glitschten über Berg und Seen, Und langten, eh sie sichs versahn, In den bezauberten Alleen Des blumichten Parnaßes an. Hier spielten wirklich die neun Musen Mit frohem Lermen blinde Kuh. Der Franzmann lief mit warmem Busen Sogleich auf Melpomene zu; Der Ernst, der aus den Augen blickte, Der Dolch, der ihre Hüfte schmückte, Das schwarze Wamms, der hohe Schuh Ersparten ihm das lange Fragen. Madam, so sprach er tief gebückt, Darf es dein Lieblingsdichter wagen, Dem du so manchen Kranz gepflückt, Mit den Heroen seiner Scene Dir aufzuwarten? Die Kamöne Ward roth. Wer bist du Menschenkind, Sprach sie zum Liebling, und wer sind Die Leutlein in den seidnen Hosen? Hier dreht er nach der Heldenschaar Sich bebend um, und sieh, es war Ein Trupp gekräuselter Franzosen! |