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Ein persischer Calif, der zwar den Grieß, Das Zipperlein, und eine Fistel hatte, Sich aber doch als Gott verehren ließ, Verlohr sich auf der Jagd. Auf einer grünen Matte, Die tief im Holze lag, sah er mit leisem Graus, Was wenig Fürstenaugen sahen, Ein angefülltes Beinerhaus. Er wagt es muthig hinzunahen Und findet einen hagern Mann Mit alten Lumpen angethan, Der in den Todtenschädeln störte, Bald einen, bald den andern griff, Ihn forschend auf und abwärts kehrte, Dann auf den Haufen schmiß. He, Freund, rief der Calif, Was machst du hier? Der Mann schien nicht auf ihn zu hören. Der Sultan reitet näher hin, Allein der Mann ließ sich nicht stöhren. Verwegner! weist du nicht, daß ich der König bin Brüllt er, und schießet einen Blick auf ihn, In welchem Wuth und Rache brennen: Sprich, ehe dir mein Speer das Hundeleben raubt, Was suchst du hier? »Herr, meines Vaters Haupt Und deines Vaters Haupt; ich kann sie nicht erkennen.« Hier schwang der Schach die mordgewohnte Hand; Sie sank – und das Fantom verschwand. |