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Ein Schröter, der mit einer Schnecke Im Schatten einer Weißdornhecke Spatzieren kroch, gerieth mit ihr In Streit, und zwar der Hörner wegen. Kaum trägt ein junger Offizier So stolz den neuen Troddeldegen Als Junker Schröter sein Geweih. Der Hirsch, dem wir am meisten gleichen, Sprach er, muß, ohne Prahlerey, Mit seinem Kopfputz meinem weichen: Er dienet mir, du weist es schon, Zur Hand, und wie dem Krebs, zur Scheere, Im Krieg zum Schutz und Trutzgewehre, Und . . . »Alles gut, mein lieber Sohn! Und doch möcht ich mit dir nicht tauschen! Auf meinen Hörnern hat die Macht Des Zevs zwey Augen angebracht, Wodurch ich die Gefahr belauschen, Und die ich, rückt der Feind heran, Schnell, wie mich selbst verbergen kann.« So predigte die bunte Schnecke Ihr Gegenlob. Der Schröter blieb Bey seinem Kopf. Ein Molkendieb, Der abgemattet auf der Hecke Sich niederließ, ward ausersehn, Zum Schiedsmann in dem Streit zu dienen. Ich, sprach er mit gelehrten Mienen, Bin für die Hörner, die man schön Verbergen kann; nur sind die Augen Das nicht, was mir daran behagt. – Wie so? – Weil sie, ins Ohr gesagt, Für Hörnerträger gar nichts taugen. |