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II.
DIE KNABENZEIT.

Wie glücklich, wem das Knabenkleid
      Noch um die Schultern fliegt!
Nie lästert er die böse Zeit,
      Stets munter und vergnügt.

Das hölzerne Husarenschwert
      Belustiget ihn izt,
Der Kreisel, und das Steckenpferd,
      Auf dem er herrisch sizt.

Und schwinget er durch blaue Luft
      Den buntgestreiften Ball;
So achtet er nicht Blütenduft,
      Nicht Lerch' und Nachtigall. [140]

Nichts trübt ihm, nichts in weiter Welt,
      Sein heitres Angesicht,
Als wenn sein Ball ins Wasser fällt,
      Als wenn sein Schwert zerbricht.

O Knabe, spiel' und laufe nur,
      Den lieben langen Tag,
Durch Garten und durch grüne Flur
      Den Schmetterlingen nach.

Bald schwizest du, nicht immer froh,
      Im engen Kämmerlein,
Und lernst vom dicken Cicero
      Verschimmeltes Latein! [141]