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Mein letztes Wort über das sprachliche Undeutschland

Über die Deutsche Sprachfrage herrschen Grundirrtümer; der wahre Sprachzustand in Deutschland ist selbst nicht allen Gebildetsten bekannt, er wird vertuscht oder geleugnet. Man spricht nur von ›Fremdwörtern‹, denkt dabei an einige aus fremden Sprachen durch unentrinnbaren Zwang entliehene Wörter, an einige, wenige, vereinzelte, über deren Berechtigung im einzelnen zu streiten müßig, ja langweilig ist. Die Deutschen Schreiber, die ohne Anleihen bei fremden Sprachen überhaupt nicht schreiben, die Sprecher die ohne sie nicht sprechen können, täuschen sich und ihr Volk bewußt oder halbbewußt über den Zustand der Deutschen Sprache. Es handelt sich schon längst nicht um mehr oder weniger Fremdwörter, sondern die Sprache Deutschlands ist eine Mengselsprache geworden wie die Englands; die Deutschen sind ein zweisprachiges Volk. Das Englische ist keine germanische Sprache, wie man prüfungslos und unwissenschaftlich behauptet; nein, es ist, wenn man den wichtigsten Bestand der Sprache untersucht: die Begriffswörter – Haupt-, Bei-, Umstands-, Zeitwort-, ungefähr zur Hälfte, zur größeren, romanisch, zur kleineren germanisch. Dies wissen alle gebildete Engländer und bekennen es frei. Warum sollten sie nicht?

In Deutschland glaubt und behauptet man – das Gegenteil zu behaupten wäre die schwerste Anklage –, daß ›die paar Fremdwörter‹ das Deutsche Wesen der Deutschen Sprache nicht ändern. Zwar gibt es, so sagt jeder Fremdwörtler, einige Schreiber, die das erlaubte Maß der Fremdsprachigkeit um ein weniges überschreiten; aber das sind die Andern, die allerdings tadelnswerten Andern. Jeder über die Fremdwörterei urteilende Fremdwörtler selbst schreibt, bis auf ganz vereinzelte, äußerst seltene und völlig unentbehrliche, unersetzliche Fremdwörter reines Deutsch, und dieses reine Deutsch hält er für klassisch. Doch dies denkt er nur, sagt es nicht; manche denken es so laut, daß es dem Sagen gleichkommt.

Man nehme eine beliebige Deutsche Zeitung zur Hand und prüfe die Begriffswörter, nur diese, darauf ob sie Deutsch oder undeutsch sind, – man wird überrascht sein. Eine beliebige Zeitung, denn sprachliche Unterschiede bestehen in Deutschland nicht. Fürwahr ein Gebiet in unserm zerklüfteten Vaterlande gibt es, auf dem vollkommne Einigkeit herrscht: auf dem des Ausdrucks der Deutschen Seele. Über das Urrecht jedes Deutschen Schreibers auf sprachliches Undeutschtum besteht keine Meinungsverschiedenheit. Die paar Nörgler, ich z. B., die des Wahnglaubens sind, in Deutschland müsse Deutsch gesprochen und geschrieben werden, und die nach diesem Glauben sogar handeln, z. B. ich, werden von den undeutsch Schreibenden beschimpft: ›Puristen!‹ Jean Paul, der Schöpfer des Neugebildes ›Fremdwort‹, nannte die Fremdwörtler: ›Makulisten‹, was vielleicht ein berechtigteres Schimpfwort ist als ›Puristen‹. Man denke: einen Menschen, z. B. mich, zu beschimpfen, weil er in Deutschland Deutsch zu sprechen und zu schreiben fordert, ja der es selbst kann und tut!

Es gibt keinen menschlichen Begriff, ›vom Himmel durch die Welt zur Hölle‹, für den der gebildete Deutsche, nun gar der Deutsche Schreiber, obenan der Deutsche Mann der Wissenschaft, nur und immer ein Deutsches Wort gebraucht. Neben jedem Deutschen Wort, oft vor jedem, kennt und spricht und schreibt er ein fremdes. Wie roh entstellt, verquatscht dieses fremde Wort in 99 von 100 Fällen ist, kümmert ihn nicht: noch das sprachlich roheste Fremdwort dünkt ihn schöner, treffender, deckender, farbenreicher – er sagt: prägnanter, nüänkßierter, präziser, vor allem internationaler – als das ausgezeichnetste, das selbstverständlichste Deutsche Wort. Er kämpft wie ein todesmutiger Geistesheld für jedes Fremdwort, das man ihm antasten, gar durch ein Deutsches ersetzen will. Nie wird ein Deutscher Mann mit der Bildung, gar mit der Wissenschaft, geistreicher, findiger, feinspüriger, witziger, leidenschaftlicher; nie verrenkt er sein Gehirn krampfhafter, als wenn er den heiligen Kampf führt zur Rettung eines von den ›dummen Puristen‹ bedrohten Fremdworts, zur Veralberung eines Deutschen Wortes.

Seit bald zwei Jahrhunderten tobt dieser Kampf der Deutschen Bildung für das Heiligtum des Deutschen Geisteslebens: das Fremdwort. In meinem Büchlein ›Deutsche Sprachschöpfer‹ stehen mehr als hundert solche Kämpfe verzeichnet. In jedem hat das Deutsche Wort gesiegt; aber noch kein Fremdwörtler ist durch diese allbekannte Tatsache überzeugt worden. Mit meinen Ohren habe ich als blutjunger Mensch vor mehr als 50 Jahren hören müssen, wie ein hochangesehener Abgeordneter – niemand mehr kennt seinen Namen – sich teils empörte, teils lustig machte über den ›dummen Purismus‹ Stephans, der statt des unersetzlichen, unentbehrlichen, internationalen ›rekommandiert‹ eingeführt hatte: ›eingeschrieben‹ und nun dem Bemakler dieses Deutschen Wortes – Fremdwörter werden von einem Deutschen nie bemakelt – mit seiner überlegenen Sach- und Sprachkenntnis nachwies, daß nur in sehr wenigen Ländern, nicht einmal in allen romanischen, ›rekommandiert‹ gesagt werde. Der so abgeführte Abgeordnete wurde ausgelacht, allerdings von andern Abgeordneten, die ebenso gedacht hatten; aber nur weil die Widerlegung durch Stephan so vernichtend gewesen war. Gleich darauf erhob sich ein andrer Abgeordneter und bemakelte das Deutsche Wort ›Postkarte‹ als ganz sinnlos; einzig ›Korrespondenzkarte‹ müsse es heißen. – In einem noch zu schreibenden wahrhaftigen Buch ›Deutsche Seele‹ dürfen diese Beispiele, zwei von mehren tausend, nicht fehlen; sie können ganze lehrhafte Abschnitte ersetzen. Es ist damit so wie mit Lichtenbergs wunderklugem Wahrwort: ›Der Charakter des Deutschen in zwei Worten [Vergils]: › Patriam fugimus.

Aber kannst du leugnen, daß es ›in der letzten Zeit‹ viel besser geworden ist? Weißt du nicht, daß die meisten Deutschen Behörden sich um reineres Deutsch bemühen? Kennst du nicht die immer wiederholten Erlasse der verschiedenen höchsten Reichs- und Staatsämter, daß ihre Beamten sich ›einer möglichst reinen Sprache‹ bedienen sollen? Wird es nicht ›in der letzten Zeit‹ immer besser mit der Deutschen Sprache? – Seit welcher letzten Zeit? frage ich, der ich von jeher sehr vieles, was als feststehend bezeichnet wird, durchaus fraglich finde. Nach dem Kriege ist es mit der Deutschen Sprache immer ärger geworden. Machen wir uns klar, aus welchen Quellen der Deutsche Mensch seine Sprache schöpft. Etwa aus denen der Behördensprache? Mit dem Schriftdeutsch der Behörden kommt er selten, ausnahmsweise in Berührung, an ihm bildet er seine Sprech- und Schriftsprache nicht. Entscheidend für die Sprachbildung unsrer Zeit ist die Sprache der Zeitung. Nicht die des Buches: der Deutsche, aber überhaupt jeder Mensch, liest ohne Übertreibung hundertmal mehr bedrucktes Zeitungs- als Buchpapier. Wobei zu bemerken ist, daß das Deutsch der meisten Deutschen Bücher, aller wissenschaftlicher, sich kaum von dem der Deutschen Zeitungen unterscheidet. Keiner, der prüfend unsre Zeitungen liest, kann ernsthaft bestreiten, daß ihre Sprache in der letzten Zeit noch undeutscher geworden ist als früher, als z. B. vor dem Weltkriege.

Es handelt sich nicht mehr um Fremdwörter im Deutschen; es handelt sich darum, daß die Deutschen Begriffswörter mehr und mehr zurücktreten hinter die aus fremden Sprachen. Der Zustand ist ganz anders als im Englischen: in diesem stehen dem germanischen Begriffswörterschatz fast nur Wörter mit romanischen, meist französischen, Wurzeln gegenüber. Das Französische ist eine der geschichtlich gleichberechtigten Sprachquellen des Englischen. Der Engländer darf ohne Verstoß gegen seine völkische Art beliebig aus dem Romanischen neue Wortgebilde schöpfen, denn das Englische war seit der Unterjochung des Angelsachsenlandes durch Wilhelm den Eroberer, also seit bald 900 Jahren, ebenso sehr eine romanische wie eine germanische Sprache. Das heutige Deutsch hingegen, die Sprache eines noch nicht ganz unterjochten Volkes, schöpft seine Fremdwörter schrankenlos aus allen bekannten Sprachen der Welt: es gibt türkische, chinesische, japanische, indische, indianische Wörter im Bildungsdeutsch, und jedes Wort aus einer fremden Sprache gilt für unersetzbar. Kein Deutsches Wort deckt sich mit einem fremden: woraus der gebildete Deutsche den Schluß zieht, daß das Deutsche Wort, weil es sich mit dem fremden nicht deckt, was doch seine Pflicht ist, dem fremden Worte den Platz zu räumen hat.

Eine Sprache in solchem Zustande hört auf, der echte Ausdruck des echten Volkstums zu sein. Eine Sprache, in der nach dem Sprachgefühl der Gebildeten, zumal der geistigen Führer, das Fremdwort gleichberechtigt, nein bevorrechtet ist gegenüber dem Deutschen Wort, wird noch aus Scham, aus Selbsttäuschung, aus Unwissenschaft Deutsch genannt, – sie ist es für das Schicksal dieser Sprache und des sie sprechenden Volkes nicht mehr. Die Deutsche Bildungswelt täuscht sich und läßt sich täuschen, die des Auslands sieht schärfer. Den Franzosen z. B. ist der nichtdeutsche Zustand unsrer Sprache längst bekannt; wo sie kein Blatt vor den Mund zu nehmen brauchen, da nennen sie das heutige Deutsch: › Le Boche‹, das Bosch! Der Matin brachte Schriftstücke Deutscher Wissenschafter als Sprachproben mit der Überschrift › Le Boche tel qu'on le parle‹ (Das wirklich gesprochene Bosch). Es waren lauter erlesene Perlen aus den Büchern der Zierden Deutscher Wissenschaft, und zwar solche, an denen kein Deutscher Anstoß genommen, die aber dem sprachgesunden Franzosen Brechreiz verursachten. Die geachtetste wissenschaftliche Zeitschrift Frankreichs, La Critique, schrieb vor dem Kriege, ohne Gehässigkeit, aus dem sittlichen und künstlerischen Ekel vor solcher Verschmutzung einer edlen Sprache, mit einem Zorn, den kaum je ein Deutscher über diese Schande aufbringt, die doch die seinige ist –: ›Dieser halbfranzösische Stil, der heute für Deutsch gilt, macht das Esperanto überflüssig.‹ Es handelte sich um einen damals hochberühmten Deutschen Geschichtschreiber, den ich nicht nenne, weil er ganz tot ist. Geschämt hat er sich vor jenem Urteil eines Franzosen nicht, sondern bis an sein Ende feinstes Halbfranzösisch geschrieben.

Ein Volk, das seine Sprache aufgibt, verliert sein Volkstum. Die Weltgeschichte lehrt uns diese Tatsache unwiderleglich. Dauert der heutige Zustand der Deutschen Sprache fort, verschlimmert er sich gar, was mit Sicherheit vorauszusehen ist, so spricht man in hundert Jahren nicht mehr von einer Deutschen Sprache. Unter Fortdauer des Zustandes verstehe ich, daß die fremdsprachigen Bestandteile des Deutschen immer zunehmen, also die Deutschen Bestandteile immer mehr verdrängen – und das geschieht vor unsern Ohren und Augen. Es kommt der Tag, das Jahr, das Menschenalter, wo das Deutsche eine Mundart des Romanischen ist, die widerwärtigste, die es je auf Erden gegeben hat. Wie diese Mundart, etwa ums Jahr 2000, aussehen wird? Etwa so: ›Das Essentielle des Genies ist Penetration und Konzentration.‹ – ›Israels ist der Artist vom visuellen Typ.‹ – ›Eine Biographie Schillers, deren Motive sich auf dem Niveau des populären Interesses bewegen.‹ – ›Die Arbeitsteilung reduziert den Arbeiter auf eine degradierende Funktion; dieser degradierenden Funktion entspricht eine depravierte Seele.‹ – ›Werther ist die Synthese von dramatischer Objektivität und lyrischer Subjektivität.‹ – ›Sie muß der Dichter eliminieren, um dadurch die Gefühlserreger in ihrer vollen Intimität zu isolieren, konzentrieren, prononzieren.‹

›Unsinn! – bis zu solcher Verwilderung wird die Deutsche Sprache niemals entarten; solche selbstverfertigte lächerliche Abschreckungssätze beweisen nichts.‹ – Wirklich? Auf eine ferne Zukunft braucht das Deutsche Volk nicht zu warten, um solche Ansprache zu erleben: alle obige Sätze rühren her von Leuchten der Deutschen Wissenschaft in diesem Menschenalter, und ich habe noch zahllose ebenso tolle und tollere Proben des ›Deutschen Esperanto‹ gesammelt.

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Gibt es kein Mittel gegen solche Verluderung einer der edelsten Sprachen der Menschheit? Es gibt keins! Eine Sprache, die von den geistigen Führern eines Volkes für minderwertig erklärt wird, ist schon im Untergange begriffen. Die Deutschverderber zu überzeugen, welch schweres Verbrechen sie an ihrem Volkstum begehen, hat sich als unmöglich erwiesen. Alle völkische, alle wissenschaftliche, alle künstlerische Überzeugungsmittel sind immer wieder angewandt worden, alle erfolglos. Man hat von mir ohnmächtigem Schreiber hier und da gesagt, ich hätte durch meine Schriften über die Deutsche Sprachfrage und durch das Beispiel meiner deutschgeschriebenen Bücher ›nachhaltig gewirkt‹. Ich bin zu klaräugig, um die Eitelkeit über meine tiefe Überzeugung siegen zu lassen: nichts habe ich gewirkt, obwohl meine Schriften über Sprachreinheit und Sprachverschmutzung in Zehntausenden verbreitet sind. All mein Tun gleicht nur dem Schnäbleinwetzen des Vögleins in dem Märchen vom Kaiser und dem Hirtenbüblein, jenes Vögleins, das aller tausend Jahre einmal sein Schnäblein an dem ungeheuren Demantberg in Pommerland, also meiner Heimat, wetzt und den ganzen Demantberg mit der Zeit abwetzen soll.

Ich kenne ein Mittel, ich kenne einen Weg, und man sagt: Wo ein Wille ist, da ist ein Weg. Aber der Wille ist nicht da. Nur die Schule könnte das Deutsche Volk aus der Sprachverseuchung zur Sprachgesundheit führen. Die Deutschen Unterrichtsminister brauchten nur zu wollen, und in einem einzigen Menschenalter wären wir von der Sprachschande erlöst. Aber wirklich zu wollen, nicht bloß Verordnungen zu erlassen, die kein Lehrer beachtet, keiner befolgt, weil jeder weiß, daß sie nur Papier sind, hinter dem kein eiserner Wille lebt. Die Deutschen Unterrichtsminister wollen nicht, daß in den höheren Schulen – nur um diese handelt sich's – reine Deutsche Sprache zur unbedingten Pflicht werde. Und weil die Deutschen Lehrer wissen, daß die Deutschen Minister in Wahrheit die reine Deutsche Sprache nicht wollen, selbst dann nicht wollen, wenn sie erreichbar wäre – sie ist erreichbar –, darum mißachten sie die reine Sprache, verhöhnen die Männer, die sie erstreben: ›Puristen‹, denken nicht daran, selbst reines Deutsch zu sprechen, lehren ihre Schüler, trotz den Erlassen der Minister, nicht reines Deutsch, so wie sie reines Lateinisch, Griechisch, Französisch lehren. Die Früchte dieser Spracherziehung sind die Zeitungsschreiber, die das Deutsche Volk die Sprache lehren, die sie selbst auf ihren hohen und höchsten Schulen gelernt haben.

Den Unterrichtsminister möchte ich sehen, der, wenn er wollte, nicht reines Deutsch in den höheren Schulen so lehren lassen könnte, daß es fürs ganze Leben haftete. Aber, wie gesagt, kein Deutscher Unterrichtsminister – sie heißen ja gar nicht so, sondern Kultusminister – keiner will, daß reines Deutsch in den höheren Schulen gelehrt werde. Jeder von ihnen hält die Sprache, die er selbst schreibt und spricht, für musterhaft, – warum sollen die Schüler, warum soll das Deutsche Volk eine bessere Sprache lernen als er selber? Gibt es denn eine noch bessere Sprache? Um Himmelswillen kein reines Deutsch! Ein Mensch, dessen Sprache fremdwortfreies Deutsch wäre – z. B. ich –, stände außerhalb der ›humanistischen Bildung‹, also außerhalb aller höherer Bildung überhaupt. Der mächtigste Deutsche Unterrichtsminister hat es ausgesprochen: das Fremdwort ist das Band, das die Deutsche Menschheit mit der einzig wahren Bildung verknüpft: der humanistischen. So wie er denken alle Deutsche Unterrichtsminister; sie sagen es nicht alle, aber sie handeln alle so wie er.

Nein, es gibt kein Mittel, es gibt keine Rettung, die Deutsche Sprache wird untergehen. Nicht heute, nicht morgen, aber die Enkel des jetzt geborenen Geschlechts werden nicht mehr Deutsch sprechen. Vielleicht fällt einem Leser ein: Sollten nicht die Deutschen Dichter, die berufenen Diener am Deutschen Wort, die Retter sein oder werden? Nein, auch die nicht! Solange sie in Versen schreiben, ist ihre Sprache Deutsch; ihre ungebundene Rede ist die der gesamten Deutschen Bildungswelt: undeutsch. Was wird aus einem Heiligtum, an das seine Priester nicht glauben? Auch der Deutsche Dichter ist überzeugt, daß es gute Deutsche Prosa ohne Fremdwörter nicht gibt, höchstens eine so elende wie die von Eduard Engel.

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