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Der Zweck meines Aufenthaltes in Palermo im Frühling 1886 war dieser, einige Nachforschungen im Staatsarchiv Siziliens zu machen, welches (beiläufig gesagt) in dem alten Klostergebäude der schönen Kirche Santa Maria della Catena eingerichtet ist und unter der Leitung des Commandatore Giuseppe Silvestri steht. Mir lag jeder Gedanke an Reisen im Lande fern, allein die verführerische Göttin Gelegenheit klopfte an meine Tür, und sie bewog mich, für einige Tage den Registern des Archivs Lebewohl zu sagen.
Der Prinz von Scalea hatte die Liebenswürdigkeit, mich einzuladen, an einer offiziellen Fahrt nach Segesta, Selinunt und Trapani teilzunehmen. Dieser Palermitaner, der Zweitgeborene des Hauses der Herzöge von Trabia, ist königlicher Kommissar der Altertümer Siziliens. Er bekleidet demnach ein Amt von hoher Wichtigkeit für die Erhaltung des antiquarischen Nationalschatzes seines Vaterlandes und setzt so die rühmlichen Traditionen Serra di Falcos, seiner eigenen Familie, wie überhaupt des sizilianischen Adels fort, welcher sich zumal seit dem 18. Jahrhundert durch patriotische Pflege der Künste und Wissenschaften ausgezeichnet hat.
Der Prinz war eben erst mit andern Delegierten der Regierung von Syrakus zurückgekehrt, wo die feierliche Eröffnung des neuorganisierten Nationalmuseums stattgefunden hatte. Diese durch ihre Venus berühmte Sammlung gehört jetzt dem Staat, und zu ihrem Vorstande ist Saverio Cavallari ernannt worden, der bekannte Topograph des alten Syrakus, einer der verdientesten Antiquare, deren sich Sizilien zu rühmen hat.
Einige der von dort nach Palermo gekommenen Herren gehörten zu einer Kommission, die das italienische Ministerium beauftragt hatte, in Kalabrien und Sizilien die Kunstindustrieschulen zu besichtigen. Sie nahmen zugleich Kenntnis von dem Fortgange wichtiger Ausgrabungen. Die freundliche Aufforderung, mich einer ihrer Exkursionen anzuschließen, verhieß mir soviel gesellschaftlichen Genuß als wissenschaftlichen Gewinn. Denn unter diesen Männern befanden sich anerkannte Autoritäten ersten Ranges in bezug auf die Kenntnis des Landes und seiner Altertümer. Wer kann neben Scalea tiefer darin eingeweiht sein als Antonino Salinas, der Verfasser des Werkes «Die Münzen der alten Städte Siziliens», und gegenwärtiger Präfekt des Palermitaner Nationalmuseums? Oder wer hat gründlichere Studien zumal über die mittelalterlichen Baudenkmäler der Insel gemacht als der Architekt Patricolo, der Wiederhersteller der Martorana? Zu diesen drei Palermitanern gesellten sich der mir seit Jahren bekannte römische Altertumsforscher Barnabei und der Ingenieur Bongiovanelli, beide im Kultusministerium unter Fiorelli in Rom angestellt; endlich zwei namhafte Architekten Norditaliens, Camillo Boito aus Mailand und Alfredo d'Andrade aus Genua. Boito ist auch als geistreicher Kunstschriftsteller bekannt, namentlich durch seine Bücher «Architettura del medio evo in Italia» (1881) und «Gite di un artista» (1884). In diesem «Reisebericht eines Künstlers» hat er mit soviel Lebhaftigkeit wie Einsicht die Eindrücke geschildert, welche die Kunstschätze und Monumente deutscher Städte, besonders Münchens, auf ihn gemacht haben.
Wer die letzte Turiner Ausstellung besucht hat, wird sich des merkwürdigen Kastells im Stil des piemontesischen Mittelalters erinnern, welches dort aufgebaut war und allgemeine Aufmerksamkeit erregte. Dies ist das Werk des Herrn d'Andrade, eines seit langen Jahren zum Italiener gewordenen Portugiesen aus Lissabon. Die Stadtgemeinde Turin hat jenes Kastell angekauft und den Künstler mit ihrem Bürgerrecht beschenkt. Von soviel Weisen, sieben an der Zahl, konnte ich daher recht viel profitieren.
Am 19. April, um fünf Uhr morgens, bestiegen wir auf der Station Palermo-Lolli den Salonwagen, welchen die Verwaltung der okzidentalen Eisenbahnen Siziliens diesen Herren zur Verfügung gestellt hatte. Der westliche Teil der Insel, das wein- und ölreiche Land der Elymer im Altertum, die Valle di Mazzara im Mittelalter, hat jetzt Eisenbahnen, die es mit Palermo verbinden. Sie umschreiben seine Peripherie in einem verschobenen Viereck, auf dessen Meerseite die beiden Vorgebirge Drepanum und Lilybäum und die Hafenstädte Trapani, Marsala und Mazzara liegen. Die Linie auf der Landseite trifft die Binnenstädte Calatafimi, Salemi und Castelvetrano.
Der Zug geht an den südlichen Abhängen erst des Monte Pellegrino, dann des prachtvollen Kaps San Gallo hin, durch ein ödes Gebirgsland, bis er sich wieder dem Meere nähert, wo die mit einem Wartturm bewehrte Fraueninsel (Isola delle femmine) sichtbar wird und sich der Golf von Castellamare aufschließt. Dort liegen die Ufergebilde von Partinico und Sala, von Carini und dem alten Hykkara, der Vaterstadt der schönen Hetäre Lais, herrliche Landschaften, welche meilenweit mit Limonen- und Orangengärten bedeckt sind.
Bisweilen geht neben der Eisenbahn die weiße Fahrstraße her, welche nach Palermo führt, und diese betrachtete ich immer mit jener halb melancholischen, halb freudigen Erregung, die das Wiedersehen eines Weges hervorbringt, auf dem man vor langen Jahren dahergezogen war. Ich sah mich hier selbst wieder, reitend auf einem störrischen Maultier, neben mir einen gleich schlechten Reiter, einen jungen Landsmann aus Sachsen. Dies war Konrad Bursian, welcher sich nachher als Geograph Griechenlands und als Philologe und Altertumsforscher einen geachteten Namen erwarb. 33 Jahre sind seit unserer sizilianischen Reise verflossen, und in dieser Zeit haben sich, was kein Sterblicher damals ahnen konnte, in Sizilien und Italien, in Deutschland und der halben Welt staunenswürdige Umwälzungen von Völkern und Staaten vollzogen, während die gesamte Kultur der Menschheit in eine neue, fast wunderbar zu nennende Entwicklung getreten ist. Mein trefflicher Reisegefährte ist leider bereits zu den Schatten seines geliebten Homer auf die große Asphodeloswiese hinabgestiegen. Ich aber pilgere noch weiter, und ein freundlicher Zufall hat mich auf dieselbe Wanderstraße zurückgeführt, aber nicht mehr in ermüdenden xenophontischen Märschen zu Maultier wie damals, sondern in einem mit aller modernen Bequemlichkeit ausgestatteten Eisenbahnwagen gemächlich hingestreckt, in Gesellschaft geistreicher und bedeutender Männer. Welche der beiden Lagen dürfte wohl für mich die schönere und beneidenswertere zu nennen sein? Wie dem auch sei, ich muß heute mit den Alten sagen: χρόνος σωτὴρ άριστος.
In dem Buche «Siciliana» habe ich meinen Ritt im September 1853 durch das entzückende Land nach Alcamo, Segesta, Selinunt und Agrigent beschrieben. Deshalb will ich mich in diesen Blättern nicht selbst wiederholen; nur ein paar Striche, Farben und Bemerkungen aus dem Leben der Gegenwart werde ich jenen Eindrücken vergangener Zeit ergänzend hinzufügen.
Nur zu schnell stürmt der Eisenbahnzug durch diese Gärten der Hesperiden hin, für welche er nicht erfunden ist, und ich muß mir oft genug sagen, daß die rasende Hast, mit der wir jetzt über die Erde fortgeschleift werden, den Reisenden zu verflachen droht. Die Selbsttätigkeit des Geistes hört dabei auf; an die Stelle erworbener Erfahrung tritt das nur passive visionenhafte Schauen flüchtiger und zusammenhangloser Erscheinungen.
Herr Salinas zeigt mir den kleinen Ort Canisi mit weißen, plattgedeckten Häusern in einem schönen Tal, und er sagt mir, daß der gefeierte sizilianische Dichter Giovanni Meli dort als Arzt gelebt und seine Idyllen gedichtet hat. Ein Arzt im Garten Eden! Da hat er wohl nicht viel mit Mixturen zu tun gehabt. Ein paar Dosen Chinin und einige Aderlässe, das hitzige sizilianische Blut zu erleichtern, das war genug für seinen Tag, und Meli hatte Zeit vollauf, der moderne Theokrit Siziliens zu sein. Weder Pillen noch Verse haben ihn reich gemacht. Er blieb arm, wie die Grille Anakreons, die auch er so schön besungen hat, aber doch nicht so bedürfnislos wie sie; denn in manchen Sonetten hat er sich über seinen kargen Anteil an den Erdengütern beklagt.
Der Frühling blüht jetzt in voller Pracht und entfaltet eine Vegetation von durchaus tropischer Fülle. Die Geranien, Kamillen und Margeriten bilden hier hochaufgeschossene, dichte Gebüsche. Die Abhänge grüner Hügel bedeckt purpurroter Klee, soweit sie nicht mit Reben bepflanzt sind. In Zucco sah ich die ersten Weinmagazine, langgestreckte niedrige Gebäude, und deren sollte ich dann noch viele antreffen. Ich bemerke, daß der Marsalawein seinen Namen nicht durchaus von dem Orte führt, wo er wächst, sondern von den großen Zentraldepots in jener Hafenstadt. Ganz Westsizilien erzeugt den starken Wein dieser Gattung. Händler kaufen allerorten von den Bauern die Trauben auf, keltern sie und lagern den Wein in Behältern ab.
Ehedem waren die Engländer Woodhouse, Ingham und Whitaker die alleinigen, aus der Fremde eingewanderten Könige dieser Weinfabrikation; aber jetzt schwingt der Palermitaner Florio, der bekannte Schiffsreeder, welcher sich mit der Kompanie Rubatino vereinigt hat, den Thyrsusstab über Sizilien. Selbst am Meeresstrande Selinunts, in nicht zu weiter Entfernung von den ehrwürdigen Trümmern der dorischen Tempel, traf ich Weinmagazine Florios. Wenn nicht diese Dynastie des neuen Dionysos einmal, was wir ihr nicht wünschen wollen, in Marsala ertrinkt, wie der Herzog von Clarence im Malvasier, worüber sich nachher sein Schatten bitter beklagte («wash'd to dead with fulsome wine»), so wird sie hier zum Reichtum des Krösus emporsteigen. Ganz Sizilien müßte wohl durch Wein und Korn wieder wie im Altertum zum reichsten Lande Europas werden, wenn die Steuern nicht den Landmann erdrückten, wenn die Latifundien nicht den Kleinbesitz verschlungen hätten und wenn nicht der ehemalige Baron oder Bischof und Abt in die unscheinbare, aber volkswirtschaftlich nicht minder gefährliche Figur des Spekulanten und Mercante di campagna verwandelte.
Wer dies herrliche Kulturland an den Höhen Partinicos betrachtet, mit seinen Weizenäckern und Weinbergen, seinen Baumwoll- und Sumachfeldern, seinen Orangen-, Feigen- und Ölgärten, glaubt ein Eldorado vor sich zu sehen. Allein niemand lasse sich über das von diesem saftigen Grün verschleierte Elend der arbeitenden Volksschicht täuschen. Der kleine Grundbesitz wird nach wie vor durch das große Kapital aufgesogen; die «Lettere meridionali» Billaris haben noch zur Stunde ihre Geltung.
Hinter Ballestrate zeigten sich wieder öde, vom fliegenden Sand verwehte Strecken, so daß die Eisenbahn durch hölzerne Einhegungen geschützt werden muß; das geht so fort, fast bis gegen die Stadt Castellamare, den alten Stapelplatz der Segestaner, dessen weiße Häuserlinie am schönen Golf sich hinzieht. Die Fiume Freddo, der alte Kremisos, mündet dort ins Meer. An ihm führt die Bahn aufwärts in das kornprangende Hügelland nach Alcamo, der Vaterstadt des Ciullo, eines der ältesten Dichter in der Vulgärsprache Italiens. Wir fanden an der dortigen Station, welche zugleich die für Calatafimi ist, Wagen bereit und fuhren alsbald über die Berge nach diesem hochgelegenen Ort, um von ihm aus den Tempel Segestas zu besuchen. Ich erinnerte mich des Eindrucks grenzenloser Verlassenheit und Öde, welchen mir dies Bergland machte, als ich im September 1853 mit Bursian von Alcamo nach jenem Tempel ritt. Auch jetzt überraschte mich derselbe Charakter großartiger Wildheit, tiefer Einsamkeit und dorischen Ernstes; nur kleidete der Frühling die Natur in Blumenschmuck und Grün, während ausgedehnte Rebenpflanzungen auf den Berghängen zeigten, daß auch hier der Anbau Fortschritte gemacht hat. Der gut unterhaltene Fahrweg nach Calatafimi ist zu seinen Seiten meist mit Hecken von Aloe eingefaßt, welche amerikanische Pflanze hier ganz besonders kräftig zu wuchern scheint.
Da die Dinge in der Welt durch unsichtbare Ketten von Ursache und Wirkung miteinander zusammenhängen, so will ich behaupten, daß der ganze heutige Kulturfortschritt Siziliens im Kausalnexus zu einer einzigen Schlacht steht: und diese wurde am 15. Mai 1860 in den Bergen Calatafimis geschlagen. Am 11. Mai war Garibaldi mit den «Tausend» in Marsala gelandet und durch den Zuzug der Sizilianer verstärkt in das innere Land vorgedrungen, um die Straße von Salemi nach Palermo zu gewinnen. Unterhalb Calatafimi, bei Vita, versperrte ihm diese das bourbonische, dreifach überlegene Heer. Er zersprengte dasselbe, und schon am 26. Mai stand er vor Palermo. So entschied jenes siegreiche Gefecht zuerst die Befreiung Siziliens, dann die Vereinigung Italiens zur nationalen Monarchie.
Der jüngste Held dieses Landes hat auf demselben Schauplatz oder doch in dessen Nähe einen alten Vorgänger gehabt, den Korinther Timoleon, welcher durch seinen Sieg am Kremisos im Jahre 342 v. Chr. Sizilien vom Joch der Karthager befreite. Diese verließen die Insel, wie sie die Bourbonen infolge jener Niederlage endlich räumen mußten. Der Zug Garibaldis von Marsala nach Palermo hat die klassischen, die sarazenischen und normannischen Heldenerinnerungen Siziliens, des Landes der heroischen Abenteuer, um eine glänzende Episode vermehrt. Sie übertrifft an Kühnheit sogar alle hier voraufgegangenen Unternehmungen erobernder Krieger und ist um so erstaunlicher, weil sich dies seltsame Ereignis in der modernsten Zeit der gleichmäßigen Staatsverfassungen, des kunstvoll geordneten Militär- und Polizeisystems, des friedlichen Bürgertums, des Dampfes und der Maschine, wie eine ritterlich-romantische Aventüre vollzogen hat.
Der mutige Kampf der «Tausend» hier war im Verhältnis zu den riesigen Schlachten, die nachher die Welt erschüttert haben, nur ein kleines Freischarengefecht; allein das reichte hin, gewaltige Wirkungen hervorzubringen. Denn von dort her laufen Fäden in das ganze Weltgewebe hinein, welches von 1860 bis 1870 in Italien, Frankreich und Deutschland gesponnen worden ist, so daß ein hellsehender Philosoph aus der Niederlage des bourbonischen Generals wenn nicht den Fall Napoleons, so doch den des Papstes hätte vorausberechnen können. Wir tun das jetzt post festum et bellum, da wir alle Daten in der Hand haben. Es hätte aber auch alles anders kommen können. Denn was wäre erfolgt, wenn der General Landi am 15. Mai 1860 jene Freischaren massakriert und ihren Führer einfach als Räuberhauptmann im Kastell Calatafimi hätte erschießen lassen? Es ist gut, daß dies nicht geschehen ist. Aber hängt nicht der Gang der Weltgeschichte von dem kleinsten Zufall ab? Und stecken nicht die Geschicke ganzer Generationen und Völker in den Läufen elender Flinten?
Calatafimi steht auf einer bedeutenden Höhe, so daß seine graue Häusermasse und das Kastell weithin sichtbar sind. Auch die sizilianischen Landstädte zeigen schon einen merklichen Fortschritt in ädilizischer Hinsicht; das Straßenpflaster ist besser geworden, und auf die «nettezza pubblica» wird mehr achtgegeben. Freilich sind die Orte im Innern nicht immer so reinlich gehalten wie in der Nähe Palermos, wo mir Monreale deshalb ganz besonders aufgefallen ist.
Ein Geistlicher, der kundige «Genius loci», machte unsern Führer in dem einsamen Orte. Wir besichtigten ein paar Kirchen, einige Altertümer und Inschriften, worauf wir vor dem Tore an den alten Stadtmauern zu Wagen stiegen, um nach Segesta zu gelangen. Nach einer Strecke fanden wir Pferde unten im Tal bereit, die uns auf unfahrbaren Wegen weiterbrachten.
Der einsame Tempel zeigt sich in der Ferne als überraschende Gestalt aus einer fremden Götterwelt über einem Hügel zwischen grauen Bergen mit rötlichen Felsabstürzen. Dies starre Amphitheater sinkt gegen Calatafimi in einen offenen, vom Fluß Pispisa durchströmten Wiesengrund. Wir ritten durch den von Frühlingswassern lebhaft gewordenen Fluß, da keine Brücke über ihn führt. Eine Fahrstraße gibt es hier nicht, weil das alte Segesta durch keine neue Stadt ersetzt worden ist. Hier hat sich seit dreißig Jahren nichts verändert, Kornfelder abgerechnet, welche reiche Besitzer aus Trapani angebaut haben.
Einige Minuten vom Tempel entfernt steht unter dem Monte Barbaro eine Meierei und das Haus des Kustoden, das auch studierenden Maulwürfen zur Unterkunft dienen kann. Solch zweckmäßige Einrichtung ist überall in Italien getroffen worden, wo sich bedeutende Ausgrabungen finden. Seitdem Fiorelli die Generaldirektion der Antiquitäten und schönen Künste übernommen hat, sucht die italienische Regierung auch dies Gebiet der Verwaltung des Nationalgutes einheitlich einzurichten und die verschiedenen Gesetze, welche sie aus der Administration der ehemaligen Staaten Italiens übernommen hat, auszugleichen. Wer sich darüber näher unterrichten will, lese die Berichte Fiorellis: «Sull' ordinamento del servizio archeologico», von 1883 und 1885. Die Einheit des Systems gibt sich schon äußerlich darin zu erkennen, daß die Kustoden überall die gleiche Kleidung tragen.