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Van drei guldene Öpfel.

Es ist afe lang, das emol en Chünig en grousig schweri Chranked ghan hed. Me hed nöüd anderist grechnet, as er müeß sterbe. Emal es Tagsch chunnd denn es arems Böürli, das seid: »I chönnt Eni schon helfe, wenn Er drei guldeni Öpfel usem verwünschte Garte z'überchon wüßted.« Das seid der Chünig scheine Sühn. Der Ältst nimmd's Roß und reit ewegg. Im Wald chunnd er zumm en alte, grawe Mann. Im Gsicht hed er en großi Flere Hout abghan. Er seid: »Get mer doch der tousig Gottswille es Almose!« Aber der Prinz gid me eis uf ds Moul, wie er men albig in den Ohre gsin ist, und reit weiter. Zletst im Wald chunnd er zumme Würtschhous und chehrd da zue. Wie er Ettes ggesse ghan hed und weiter will, weis e d'Würti z'brede, das er bliben ist, bis er Alls dürhigricht ghan hed, und drüber ab heind sch'e ingsperrt. Wie der Ältst nieme chunnd, geid der Zweit und dem geid's prezeis und uf de Tupf eso. Im Jahr drouf geid der Jüngst gan die Brüeder und d'Öpfel sueche. Er chunnd au zun dem Mann, hed's aber nid gmached wie die Andere. Edes der Alt fast nun angfange hed, gid me er grad e Schübel Geld. Der Ma seid: »Ier seid en guete, liebe Mann und Ier müesd derfür au d'Öpfel han. I wil I grad d'Chündi gän vam Weg. Ganged am Würtschhous, wo am Weg ist, verbei und led i ja nid edde inzögga in ds Hous und led i doch nid Speck dür ds Moul ziehn. Derna ganged in der Richtig geged Sunenoufgang und vor drei Tage chommed er zum varwünschte Garte. Zerst chommed er zum e Land, was louter Löwe, den in eis, was nun Bäre het und zletst chunnd noch das Affeland, Er heid gwüß au afe dere leide keriose Tieri gsehn. Seid fein mit dene Tier; schi tuend I gwüß nönd, wen Er schi nid uzet; denn es sind nid rechti Tier, es sind verhexet Löut, die wartend, bis Eswer chunnd gan schi ledig lan.« – Der Suhn hed gedanked und reit weiter. Bim Würtschhous hed's angfange singe und visperle, das me grad fast hed müaßa zuachehre; aber der Reiter tued's nid. Edes am dritten Abed zuognachted het, ist der Prinz chon, wo d' Löwe gsi sind. Da hed me ne zum Chünig gfüehrt und dem erzeld er Alls haarchlein. Der Chünig seid: »Z' Mittetag prezeis um Zwölfi darfst in de Garte und wen vier Viertelstund vorbei sind, muast widerum oußer chon; denn wie's Eis schlad, würd ds Tor zuegschlage, daß grad dröhnt, und de chönntist derna nümme zruck. Deich denn aber au an de Löwechünig und fergg men au drei guldi Öpfel.« Ds Gleiche hei me di Bäre und d'Affen au gseid. Grad wie's Zwölfi schlad, ist der Jüngling fürem eisene Tor, da schi grad goffned het. Zwüsched de Löwe chunnd er zu re so prächtige Jumpfere, die ist eso es wunderberlis Frauezimmer gsin, das me fast die Gsicht vergangen ist. Zun Dere hed er schi gsetzt und erzeld ihre Alls bis uf de Tupf. Schei fassed e mit de schneechreideweißen Arme um de Hals und seid: »Lueg doch, der tousig Gottswille, das d' d'Öpfel übarchuscht, los aber nid uf das Singe, sus simm mer für jetzt und albig verlore. I aber mues da warte, denn i chan nid fort.« Der Prinz geid und verschopped schi d'Ohre. Bald druf findt er d'Öpfel und nimmt zwölf: Drei für dr Ätti, drei für da Leu, drei für da Bäre und drei für den Aff. Den nümd er d'Jumpfere mid me und schi gand zum Tor ous und blos sind schi dußne gsin, se schmättered's das Tor zue, das der ganz Wald grad recht gezitteret hed. Wie er versproche ghan hed, gid er di nöun Öpfel zruck und gaid heimatzue. Kum sind sch' as Stättli ggange gsin, rousched's und rassled's ne nah und gstobe hed's, das me nöüdme gsehn hed. Das sind Ritter gsin, die der Prinz mit den Öpfel erlöst hed. Ei gsegenisch der bhüetisch ist das e Sach und en Hantierig gsin! Wie di Gsellschaft zun dem Würtschhous chunnd, heind sch' grad welle die zwei ältere Brüeder hirichte. Die sind e so bodefroh gsin, dasch' der Brueder erlöst hed, und darnah ist me zum Chünig gezoge und der ist van dene drei Öpfel gsund chon.

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