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Neckereien.

Wann das Kind eine Geschichte hören will.

1) Soll i der e Gschichtli verzelle?
'S isch e mol Frau gsi, die het e Kätzli gha,
Si het's in Rhy trait, si het's wider welle,
Soll i der's no emol verzelle?

2) Soll i der e Gschichtli verzelle?
Jo i will der das Gschichtli verzelle,
Won i gestert hät sellen im Großmüeterli verzelle
        Von eme Ma und ere Frau
        Und ere Welle Strau –
Soll i der das Gschichtli verzelle? u. s. w.

3) E Ma, e Frau, e glaine Bueb,
Die gangen uff Sant Jokeb zue,
Und wo si uff Sant Jokeb kemme,
Do kunnt e Ma, e Frau, e glaine Bueb,
Die gangen uff Sant Jokeb zue,
Und wo si uff Sant Jokeb kemme,
Do kunnt etc.

(So lange es der Erzähler oder der Zuhörer aushält).

*

Fraueli, wo sind er her?
»Vo Züri oben abe!«
Was händ er feil?
»Schöni roti Paradisäpfeli.«
Wie mäng um e Batze?
»Fünfi!«
Warum nit sächsi?
»My Ma will 's nit lyde.«
Heit der au e Hushaltigsli?
»Jo e Gaißli.«
Git es üch au Milch?
»I bi nit vo Altkirch.«
I glaub, er höret nit wohl?
»Woll, woll, e ganze Chübel voll.«

*

 


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