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Fyrtig.

Was isch ächt fir e Fyrtig?
Lueg im Kalender noh!
Stoht drin kei rote Nammen au,
He nu, so stoht er himelblau
Als Friehligsmorge do.

Nit weniger drum gilt er
Un d'Fraid isch glainer nit:
Der Liebgott selber isch jo ko,
Het alli Kesten ibernoh
Vom ganze Fyrtig hit.

Lueg d'Gleggli in de Matte,
Wie stehnd die scho parat!
Si hängen a de Stengeli
Mit fyne zarte Kengeli,
Nur's Luegen isch e Gstaat.

D'Muhaimeli probiere
Zentumme d'Gygli scho,
Und tausig Miggli falle gly
Mit ihre raine Stimmli dry,
'S will kais dehinte stoh.

Und Schisseli und Plättli
Und Kelchli ohni Zahl,
Die fynsti Arbet vo der Welt,
Rot, goldig, blau, sind ane gstellt
Im Feld uß iberal.

'S isch Hunig drin und Zugger,
Wohlschmeggig obedry,
Und do und dert im Kelchli au
Glänzt no ne Trepfli Himmelstau,
Wenn Ais sott durstig sy.

So gehnd denn, lehnd's ih gschmegge!
Es kostet Alles nyt;
Nur lege d'Sunntigsgsichter a
Und lehnd, was eppe steere ka,
Dehaim, ihr liebe Lyt.

Th. Meyer-Merian (Basel).

*

 


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