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5.

'S Büebli muderet –
Es schlaft eso nett,
'S lit tüf im Chüssi
Im warme Bett.
Nu d' Ärmli rangged oben uus,
Si chömed aber na nüd rächt druus.
Es ghört na nüt
Und gseht na nüt;
Doch ob's nüd ghör und ob's nüd lueg,
Es ist dem Büebli im Schlaf wohl gnueg.
Jetz sitzt em – nei! e Flüg uf's Näsli
Und chrabblet's.
Und zletscht, wo's d' Flüg nüd wott verlaa,
So fahrt's na mit dem Händli dernah.
Uf eimal fäht's afä schreie –
Was sind das für Stempeneie?
Was ist das für enes Gschrei?
Und d' Mueter lueget, was sei.
Si nimmt en use, er cha scho stah!
Und leit em sis farbig Röckli a
Und leit em die warme Finkli a d' Füeß,
Damit er nüd barfis sitze müeß.
So sitzt er i sim Gwändli,
En artigs Blüemli im Händli –
Das hebt er fest.
Er sitzt und lueget still,
Doch gseht er na nüd gar vill,
Dänn d' Wält ist groß
Und's Büebli chly,
Wi wett's au scho drinn bewanderet sy?
Ja, aber 's Mueß, das kännt's,
Und wenn mer em nüd gitt, so pflännt 's –
Gschwind bringet 's Pfändli und de Löffel dezue,
So hät de guet lieb Kärli denn Rueh!

H. Rüegg (Zürich).

* * *


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