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3

»Ach, Mr. Oliver, in was für ein Haus kommen Sie! Alles ist zu Ende. Mein einziger Sohn, mein erstgeborenes Kind, warum mußte es ihn treffen? Was hat er verschuldet? Er war als Kind immer so munter und so kräftig. Er zerriß alle seine neuen Schürzchen, und seine Schuhe hielten nie länger als einen Monat, selbst wenn sie genagelt waren. Und was für ein reizender Kadett war er später, solch ein schneidiger Junge, mit seinen Messingknöpfen und seinem Degen und seinen weißen Handschuhen und der weißen Mütze, die er immer schräg aufs Ohr schob! Aber schon damals traf es ihn ja! War's denn seine Schuld, daß er dem Befehl gehorcht hat und mit diesem Jupiter-Schiff ausgerechnet auf die Fahrt ging, wo ein fauler Wind wehte? Und warum mußten diese Streiche gerade da herauskommen und bestraft werden, gerade da und nicht ein andermal? Ein böses Schicksal hat ihn verfolgt, Mr. Oliver, und hat ihn in die Armut hinuntergedrückt, hat ihn zum heimatlosen Wanderer gemacht; er mußte sich ganz von unten heraufarbeiten, und als er endlich wieder einen anständigen Rang bei der Reserve hatte und nun in diesem schrecklichen Krieg wieder zur Marine gehörte, was doch der Traum seines Lebens war, da mußte er sofort sterben, als erster untergehen, nicht einmal seine Leiche ist uns geblieben, daß wir sie betrauern und begraben könnten. Kalt und starr im grünen Wasser umherzuschwimmen, Mr. Oliver, und von den Haifischen verschlungen zu werden, das ist das Ende für den armen Seemann! Er hätte wie ein Gentleman leben und wie ein Gentleman sterben sollen; er hatte durch seinen Vater das Recht dazu. Aber um meinetwillen lag ein Fluch über ihm. Er hätte eine andere Mutter haben sollen, er hätte eine andere Mutter haben sollen!«

Als Mrs. Darnley bei Olivers Anblick mit ihren Klagen begonnen hatte, waren der Pfarrer und Rose eilig verschwunden. Sie hatten all den Jammer schon vernommen; und so mußte der arme Oliver ihm allein standhalten und versuchen, die Tränen der alten Frau zu trocknen. Er hatte sie allmählich lieb gewonnen, er fühlte sich in ihrer Gesellschaft fast wohler als bei den andern; ihr Redeschwall erlöste ihn gewöhnlich von seiner Schweigsamkeit; er war so voll simplen Wirklichkeitssinns und primitiver Aufrichtigkeit. Mrs. Darnley benahm sich ihm gegenüber hartnäckig wie eine alte Dienerin, bestand darauf, ihn trotz aller seiner Proteste Mr. Oliver zu nennen, und erlaubte sich bei ihm eine Derbheit der Ausdrucksweise und eine Schwatzhaftigkeit, die mit ihrer Rolle als Dame unvereinbar war. Trotz seiner eigenen Feinfühligkeit war er ihr dankbar dafür. Er konnte mit ihr sprechen, als wäre sie ein Mann; die harten Tatsachen waren der gemeinsame Boden, auf dem sie beide standen. Nun, wo sie glücklicherweise allein waren und sie sich in einen solchen Anfall von Tränen und Schluchzen hineingesteigert hatte, konnte er zu ihr hintreten und ohne weiteres den Arm um sie legen, wie er es von Jim gesehen hatte.

»Aber Mrs. Darnley, nun denken Sie mal einen Augenblick nach. Wenn er eine andere Mutter gehabt hätte, wäre er doch nicht er selbst gewesen, wäre nicht so kraftvoll und offen gewesen, hätte es nicht so gut verstanden, Armut und Entbehrung zu ertragen. Und er hätte auch gar nicht so ausgesehen, wie er aussah; er hätte nicht das frische Gesicht und die blauen Augen unter den dunklen Brauen gehabt. Und was wäre in der Not aus ihm geworden, wenn Sie nicht seine Mutter gewesen wären? Auf Sie baute er, Ihnen vertraute er sich an, Sie hatten Verständnis für seine Ideen und konnten ihn zum Guten anhalten, ohne ihn zu quälen und zu ärgern.«

Mrs. Darnley war schon getröstet. Die geringste Aufmerksamkeit oder Güte, die man ihr erwies, verjagte die Wolken aus ihrem Gemüt. Für sie ging von Olivers Nähe eine Wärme und Kraft aus, die er selbst keineswegs empfand; seinem eigenen Gefühl nach tastete er nur blind umher und versuchte in einem verzweifelten Fall so hilfreich wie möglich zu sein. Der primitive Trost, den die Zärtlichkeit eines Mitmenschen gewährt, kam ihm wie Hohn und Spott vor, aber für die bekümmerte alte Frau, die nicht verwöhnt war, bedeutete das die eigentliche, greifbare Wirklichkeit. Sie wischte sich die Augen, strich ihr Kleid zurecht, nahm die Sofakissen auf und schüttelte sie, um Olivers Lieblingsecke frisch und behaglich für ihn zu machen, ließ sich selbst mit einem lauten Seufzer am andern Ende des Sofas nieder und sah aus wie ein letzter Regenschauer, durch den die Sonne schon wieder hindurchscheint.

»Was für ein gütiger, großzügiger Chef ist doch Ihr Vater meinem Jim immer gewesen«, wimmerte sie, »fast wie einen Sohn hat er ihn behandelt und ihn so anständig versorgt. Wie traurig, daß Sie noch solch ein junger Bursche waren und noch nicht frei verfügen konnten, als der gute Herr starb, sonst hätten Sie bei Ihrer Herzensgüte die Jacht mit Jim als Kapitän gewiß behalten. Ihr wäret beide so vergnügt miteinander herumgesegelt, Ihr wäret ja wie zwei Brüder, nur daß Sie der ältere hätten sein sollen und er der jüngere; Sie hätten ihn vor manchem Unheil bewahrt. Nur die schlechten Frauenzimmer haben ihn ruiniert, Mr. Oliver; Weiber und Spiel im Ausland, Weiber, Rennen und Börsenspekulanten im Inland. Ich glaube nicht, daß er einen Pfennig hinterläßt; kein Groschen von dem Haufen Geld, der durch seine Hände ging, ist für seine armen Eltern übrig geblieben, kein Groschen für seine arme Schwester, kein Groschen für das arme Wurm, das er so unverantwortlich in die Welt gesetzt hat.«

Hier drohten Schluchzer und Tränen, wenn auch weniger heftig als vorher, Mrs. Darnleys Erinnerungen zu unterbrechen; aber sie nahm sich zusammen, ging gleichsam in eine andere Tonart über und begann eine neue Melodie.

»Wenigstens werden Sie, Mr. Oliver, verschont bleiben. Das ist der Vorteil, wenn man Amerikaner ist. Man kann Sie nicht in diesen elenden Krieg hineinziehen, nicht mit allen Aufrufen der Welt und auch nicht mit den Zwangsaushebungen, die, wie es heißt, noch kommen sollen. Unsere jungen Männer aber werden fallen wie im Garten die Äpfel in einem nassen Jahr, manche grün, manche reif und manche verfault, doch jeder mit einem eisernen Wurm im Innern. Es ist ein Segen, daß Sie in Sicherheit sind und am Leben bleiben dürfen, um Ihr schönes Vermögen zu genießen und uns, die wir so schwer getroffen sind, zu unterstützen und zu trösten, denn das werden Sie doch gewiß immer tun.«

Oliver haßte alle Anspielungen auf sein Geld und sein Amerikanertum, das ihn von der übrigen Menschheit zu trennen schien; er war unglücklich über die zweifelhafte Vergünstigung, nicht kämpfen zu müssen und keine Kampflust zu besitzen, und er zweifelte auch, ob es ihm deswegen wirklich bestimmt war, länger zu leben.

»Vielleicht werde ich nicht einmal so alt, wie Jim geworden ist«, sagte er, indem er vom Sofa aufstand und nach Hut und Stock griff. »Außerdem ist es ja nicht so, daß die Menschen, die am längsten leben, ihr Leben am meisten genießen oder am meisten Gutes tun. Ich würde gern gleich sterben, wenn ich ein Ziel wüßte, für das es sich lohnte zu sterben. Den armen Soldaten sagt man, daß sie für ihr Vaterland sterben. Das glaube ich nicht. Niemand weiß, ob er seinem Vaterland etwas Gutes erweist, indem er dafür stirbt, und niemand weiß, ob sein Vaterland es mehr als ein anderes verdient, daß er dafür stirbt. Eine blinde Woge trägt uns mit sich fort, und wir wissen nicht, wie lange und warum.«

Mrs. Darnley, die Olivers Gedankengängen nicht folgen konnte, war immerhin von seiner Traurigkeit beeindruckt und angetan, denn sie empfand sie als einen Tribut für Jims Anziehungskraft und schlecht belohnte Verdienste. »Ja, ja«, seufzte sie, »das ist nur allzu wahr. Liegt dieses Haus nicht auf einem Kirchhof? Jung und alt wird gleicherweise niedergemäht, und wenn es nicht der Krieg ist, dann ist's der Krebs und Schwindsucht und Fieber und Auszehrung. Die Welt ist elend, Mr. Oliver, die Welt ist elend; und das Schlimmste ist, daß niemand ewig darin leben kann.«

Als Oliver durch den Garten kam, sah er Rose mit ihrem Hund und einem Buch unter einem Baum im Grase sitzen und ging zu ihr hin, um ihr Lebewohl zu sagen.

»Bleibst du denn nicht zum Lunch?« fragte sie, als sie seinen Stock und den entschlossenen Gesichtsausdruck bemerkte, mit dem er nach dem Gartentor schaute.

»Heute nicht. Es reißt doch nur die Wunde immer wieder auf, wenn wir beständig von Jim reden; und von etwas anderem reden ist noch schlimmer, es wäre gräßlich. Ich mache einen Spaziergang.« Und er wies mit dem Kopf nach der Richtung des Flusses.

»Nach Sandford?«

»Vielleicht.«

»Du weißt doch, daß Mrs. Bowler nicht mehr dort ist?«

»Nicht mehr dort? Wieso?«

»Sie ist aus dem Gasthaus fort – ist durchgebrannt – und lebt mit einem jungen Pächter in Bicester.«

Oliver stand schweigend da, während ihm Gedanken in rascher Folge durch den Kopf gingen. Woher wußte Rose von seinen Absichten? Woher wußte sie all diesen gemeinen Klatsch? Woher nahm sie, die so jung und unschuldig aussah, die Kaltblütigkeit, derartige Dinge zu wiederholen? Was Mrs. Bowler anging, so überraschte ihn allerdings die Tatsache nicht, daß sie, die schon fast vierzig sein mußte, mit irgend einem jungen Tunichtgut davonlief. Vielleicht war es gut, daß Jim das nun nie erfahren würde. Aber was sollte aus Bobby werden?

Zu Rose sagte er: »Ist das ›Königswappen‹ geschlossen?«

»Nein, Mr. Bowler macht vorläufig weiter wie vorher; aber sie hat die Pacht über seinen Kopf weg verkauft, und er muß ausziehen. Er sagt, er wolle sich von ihr scheiden lassen.«

»Und wer wird die Vormundschaft über das Kind bekommen? Der ›Vater‹?«

»Vermutlich.« Rose lächelte fast unmerklich, es lag ein heimlich amüsierter Ausdruck in ihren Augen, aber im übrigen blieb sie die Ruhe selbst. Sie wirkte nicht wie ein gewöhnliches Menschenwesen, nicht wie ein unschuldiges junges Mädchen. Sie verstand alles, durchschaute alles, sah alles voraus.

»Nicht wahr, du wolltest jetzt Mrs. Bowler bitten, Bobby nicht aus der guten Schule zu nehmen, weil der unbekannte Wohltäter, der bislang durch Jim seine Erziehung bestritten hat, von nun an unmittelbar dafür bezahlen wird?«

»Nein«, sagte Oliver, den so viel weise Einsicht ärgerte. »Ich hatte vor, ihr zu sagen, daß Jim mein ältester Freund gewesen ist, daß wir keine Geheimnisse voreinander gehabt haben, daß ich weiß, er hat ihr geholfen, Bobby zur Schule zu schicken, und daß ich nun in seinem Andenken dem Jungen gern weiter helfen oder sogar Bobbys ganze Erziehung auf mich nehmen will, damit er in ein paar Jahren, wenn er alt genug ist, eine Marineschule besuchen kann.«

»Ganz recht. Wir wissen alle, daß Jim das gewünscht hat, und daß du es wünschst; aber dachtest du denn, irgend jemand hätte geglaubt, daß die zweihundert Pfund aus Jims Tasche gekommen sind? Und wer außer dir hätte auch der ungenannte Freund sein sollen? Deshalb ist es ganz überflüssig, wenn du vorgibst, du wolltest nun an Jims Platz treten und seine gütigen Wohltaten fortsetzen; obwohl Mrs. Bowler das wahrscheinlich sehr gefallen hätte und sie es zu ihrer eigenen Auslegung des Evangeliums gemacht hätte. Aber Mr. Bowler gegenüber brauchst du gar keine Rücksicht zu nehmen. Wenn du ihm ohne Umschweife anbietest, ihm die Sorge für das Kind abzunehmen und es zum Gentleman zu machen, wird Mr. Bowler mit beiden Händen zugreifen; höchstens wird er, wenn er dein Interesse an Bobbys Zukunft bemerkt, eine kleine Entschädigung dafür verlangen, daß er die Hilfe seines Sohnes verliert, da der Bursche bald alt genug ist, um einen Wagen zum Markt zu fahren und in der Bar beim Gläserwaschen zu helfen.«

»Aber Rose!« rief Oliver aus, indem er Jim, Bobby und alle seine Pläne für den Augenblick völlig vergaß, »woher weißt du denn etwas von solchen Sachen? Wie kannst du sprechen wie ein alter abgebrühter Zyniker – wie jemand, der es satt hat, die Welt seit fünfzig Jahren zu beobachten und zu kritisieren? Lernst du so etwas auf deiner Schule?«

»Nein, die meisten Lehrer sind ganz einfache Gemüter. Ich habe vielleicht was bei den andern Mädchen aufgeschnappt. Aber man macht auch seine Erfahrungen, Oliver, wenn man arm ist und praktisch genommen als einziges Kind aufwächst, dazu eine Mutter aus niedrigem Stande hat und einen Vater mit tiefer Herzenskenntnis, der die Welt nicht fürchtet und Heuchelei nicht gelten läßt – nicht einmal in der Religion. Ich habe manches gesehen und gehört, was die meisten feinen Mädchen nicht zu sehen und zu hören bekommen. Es befremdet mich nicht, daß die Dinge sind, wie sie sind. Es kommt mir traurig vor, aber ganz natürlich.«

Gefiel es Oliver, daß Rose so unheimlich wissend war, oder gefiel es ihm nicht? War es ein Wurm, der ihre Blüte zerstörte, ein Reif, der auf sie gefallen war, oder war es eine seltene geistige Fähigkeit, eine mystische Erhabenheit über die alltägliche, mechanische, bescheidene Lebensaufgabe, die sie so willig und mit so ausgesuchter Schlichtheit erfüllte? Vielleicht war es eine Mischung von beidem oder ein Naturgeheimnis, das ihrer Persönlichkeit eigen war. Er wollte sie gerade verlassen, weil er allzu angestrengt über sie nachdenken mußte, da hielt sie ihn zurück.

»Wenn Bobby doch einmal zur Marine gehen soll – meinst du nicht, daß es dann besser wäre, wenn man ihn ganz von den Bowlers löste, seinen Namen änderte und ihn ganz zu uns gehören ließe? Es wäre in der Kadettenmesse doch angenehmer für ihn, wenn er nicht als Sohn eines Wirtshausbesitzers auftreten müßte.«

»Und als Sohn eines Sünders«, fügte Oliver halblaut hinzu.

»Aber für dich ist es nicht möglich, ihn gesetzmäßig zu adoptieren und ihm deinen Namen zu geben. Du bist zu jung dazu; deine Angehörigen in Amerika wurden es auch nicht billigen; und dann würde Bobby ebenfalls Amerikaner, und die britische Marine käme für ihn nicht mehr in Frage. Du möchtest doch, glaube ich, daß er ganz wie Jim würde, nur glücklicher. Am richtigsten wäre es da, wenn mein Vater den Jungen adoptierte. Das würde ihm Freude machen, und ich würde für Bobby sorgen; ich würde auf seine Kleider und seine Manieren und überhaupt auf den ganzen Jungen achtgeben, wenn er in den Ferien heimkommt. Er ist ein netter Kerl und sieht Jim jetzt weniger ähnlich als früher; er scheint größer und dunkler zu werden und sehr hübsch; er braucht nur eine andere Umgebung. Und mein Vater könnte die Sache mit der Adoption leichter regeln als du. Man würde auf sein Alter und auf seinen geistlichen Stand Rücksicht nehmen. Man würde seinen moralischen Anspruch auf das Kind anerkennen und sein Interesse natürlich finden; bei dir dagegen wären die Bowlers bloß gierig und mißtrauisch, würden dich einfach für reich halten und deine Beweggründe nicht verstehen. Überlasse diese Sache uns. Du brauchst dabei nicht in Erscheinung zu treten, abgesehen davon, daß du das Ganze möglich machst.«

Während sie sprach, sah sie, daß Oliver blaß wurde, daß ihm nun der Wind aus den Segeln genommen war, daß er nicht länger in die Richtung des Flusses schaute, sondern in die leere Ferne; seine eulenhaften Augen wirkten wie blind.

»Es tut mir so leid«, fügte sie hinzu und hatte wirklich Mitleid mit ihm, »es tut mir so leid, wenn dich das enttäuscht. Bobby soll stets wissen, daß er alles dir verdankt. Er ist ebenso zärtlich, wie es Jim war; er schaut schon jetzt zu dir auf wie zu einem wunderbaren fernen Vorbild, fast wie zu einem Gott; er wird nicht undankbar sein. Wenn du ihn allein in deine Obhut nimmst, was willst du dann mit ihm anfangen, wenn er nicht in der Schule oder auf See ist? Du würdest ihn doch zu uns schicken. Es ist also weiter kein Unterschied. Du wirst ihn immer hier finden, wenn du ihn sehen willst.«

So wandte sich Oliver nicht nach Sandford, als er nun die Friedhofstür hinter sich ins Schloß fallen ließ. Geistesabwesend ging er auf Oxford zu. Was konnte er noch tun? Er konnte nur in Duke Humphrey's Bibliothek zurückkehren, seinen griechischen Folianten wieder öffnen, hier und da seine Augen auf dem Grün des Exeter-Gartens ruhen lassen und darüber nachgrübeln, wie lange der Krieg wohl noch dauern würde.


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