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Auch Jagen nicht ohn Narrheit bleibt,
Die Zeit man nur damit vertreibt;
Wiewohl es sein soll Scherz und Spiel,
So macht es doch der Kosten viel;
Denn Spür- und Windhund', Rüden, Bracken,
Die füllen nicht mit Luft die Backen;
Jagdvögel auch und Federspiel
Bringen wenig Nutzen und kosten viel.
Nicht Has noch Rebhuhn fängt der Hund,
Den Jäger kostets stets ein Pfund.
Dazu braucht man viel Müh und Zeit,
Wie man ihm nachlauf', geh' und reit',
Durchsuche Berg, Tal, Wald und Hecken,
Wo man sich kann bergen, warten, verstecken.
Mancher verscheucht mehr als er jagt,
Das macht, er hat nicht recht gehagt;
Das Wild eingehegt, d. h. mit Netzen oder Treibern umstellt.
Ein andrer nennt einen Hasen sein,
Den kaufte er auf dem Kornmarkt ein.
Mancher, der will gar mutig sein,
Wagt sich an Löwen, Bären und Schwein',
Oder steigt nach den Gemsen gar,
Und sein letzter Lohn ist – große Gefahr.
Die Bauern jetzt im Schnee oft jagen,
Des Adels Vorzug will nichts mehr sagen:
Der kann dem Wildbret lang nachlaufen –
Der Bauer tat es heimlich verkaufen.
Nimrod,
Vgl. 1. Mose 10, 9. der erste Jäger, war
Von Gott verlassen offenbar;
Esau,
Vgl. 1. Mose 25, 27. der jagte stolzvermessen,
Weil er in Sünde Gott vergessen.
Denn Jäger wie Eustachius
Und Humbert
Nach der Legende soll Hubertus, der Schutzpatron der Jäger, auf einer Hirschjagd bekehrt und später Bischof von Lüttich geworden sein; ähnliches wurde von dem Römer Placidus berichtet, der nach seiner Bekehrung den Namen Eustachius erhielt. lang man suchen muß,
Die meinten nicht zu dienen Gott,
Wenn sie nicht ließen der Jäger Rott.