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43.
Daß ich nur Zeitliches betrachte
Und auf das Ewige nidht achte,
Das schafft, weil mich ein Affe machte.

Verachtung ewiger Freude

Ein Narr ist, wer sich rühmt mit Spott,
Daß er das Himmelreich ließ Gott,
Und wünscht nur, daß er leben mag
In Narrheit bis zum Jüngsten Tag
Und bleiben möge ein guter Gesell,
Fahr er dann hin auch, wo Gott befehl'.
Ach Narr, gab es selbst Erdenfreud,
Die Tag und Nacht währt ohne Leid,
Daß sie nicht würd verbittert dir,
So möcht ich denken doch in mir,
Daß du dir wünschest eine Sach,
Die närrisch ist, gering und schwach.
Denn der fürwahr als Tor sich brüstet,
Den hier es lang zu leben lüstet,
Wo nichts ist denn das Jammertal:
Kurz Freud, lang Leid steckt überall.
Gedenken soll man wohl dabei,
Daß hier kein bleibend Wesen keyn biblich wesen, d. h. kein beständiges Dasein, nichts Bleibendes. sei,
Dieweil wir werden all gesandt
Von hinnen in ein fremdes Land.
Viel sind vorauf, uns ruft der Tod,
Wir müssen doch einst schauen Gott,
Es sei zur Freude oder Straf.
Drum sage an, du töricht Schaf,
Ob größre Narrn je war'n auf Erden,
Als die, so dies mit dir begehrten?
Du wünschst von Gott zu scheiden dich
Und wirst dich scheiden ewiglich.
Ein Tröpflein Honig dir gefällt,
Dort wird dirs tausendfach vergällt;
Einen Augenblick währt hier die Freud,
Dort ewig Freude – oder Leid.
Drum, wer mit Frevel braucht solch Wort,
Den trügt sein Anschlag hier wie dort.


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