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Der Wasserwegerich oder Froschlöffel, wie er nach der Form seiner Blätter heißt, umsäumt häufig die Ränder der stehenden und fließenden Gewässer, in deren Schlamme sein ausdauernder, durch die verdickten Blattansätze fast knolliger Wurzelstock ruht. Die kleinen, blaßrosenroten Blüten bestehen aus einer kleinen, äußeren, dreizipfeligen und einer größeren, inneren, dreiblättrigen Blütenhülle, deren Blättchen blumenartig und sehr zart sind; sie umschließen 6 Staubblätter, an deren Grunde 12 Honigdrüsen liegen, und 20 bis 50 einsamige Fruchtblätter, die in Form eines einfachen Ringes eine breite, flache Achse umgeben. Da die Antheren ihre pollenbedeckte Seite von den Fruchtblättern ab nach außen kehren, so ist die Fremdbestäubung eher als die Selbstbefruchtung zu erwarten. Die mit lufterfüllter Rinde umschlossenen Früchte können sich auf dem Wasser solange schwimmend erhalten, bis sie Gelegenheit zum Keimen im Schlamme eines Ufers finden.
Froschlöffelgewächse, Alismaceen. Kl. VI. . Juni – Oktober, H. 0,15 – 1,00 m.