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Da hob der Hehre mit der Helden Schar Sich hin zum Strande, das Gestade tretend, Die weiten Werder. Das Weltlicht schien, Die Sonne von Süden. In beschleunigter Fahrt |
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5 | Schritten sie schnell dahin bis sie den Schirm der Helden, Den Beuger Ongentheows in der Burghalle, Den jungen Heerkönig, den guten, fanden Halsringe spendend. Dem Hygelak hatte man Beowulfs Ankunft alsbald gemeldet, |
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10 | Er kehre wieder der Weigande Schutz, Sein Schildgeselle, gesund und heil Aus des Kampfspiels Noth, schon nah' er dem Saal. Da räumte man rasch nach des Reichen Gebot Den Fußfahrenden die Flur im Innern. |
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15 | Da saß ihm an der Seite der Sieger im Streit, Verwandter bei Verwandtem, als der Weigande Fürst In feiernder Rede den Freund begrüßt Mit mächtigen Worten. Mit den Methschenken gieng Hin durch die Halle Häreds Tochter: |
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20 | Den Leuten liebreich bot sie lautern Trank Den Helden zu Handen. Hygelak begann nun |
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25 | Wie der Seegeaten Seefahrt ergangen sei: »Wie gelang dir die Reise, lieber Beowulf, Da du nach ferner Fahrt dir gedachtest Siegruhm zu suchen jenseits der See, Kampf in Heorot? Konntest du Hrodgarn |
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30 | Das weltkunde Weh ein wenig büßen, Dem hehren Herscher? Herzeleid zehrte mich In wallender Sorge, denn am Siege verzweifelt' ich Des lieben Mannes: lange bat ich dich, Den schaurigen Gast unbeschwert zu laßen: |
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35 | Die Süddänen sollten sich selber wehren Im Kampfe mit Grendeln. Ich sage Gott nun Dank, Daß ich so gesund dich wiedersehen durfte.« Beowulf sprach, der Geborne Ecgtheoms: |
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40 | Der Männer Manchem, da wir maßen die Kraft, Wie wir die Weile auf dem Walplatz verbrachten, Ich und Grendel. Viel Grund erst hatt er Den Siegschildingen zur Sorge verliehen, Viel Harm fürs Leben: meine Hand nun rächt' es. |
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45 | So darf nicht großthun von Grendels Sippen Auf Erden Einer dieses Uchtlärms wegen, Der am Längsten lebt des leidigen Geschlechts, Denn Gefahr befängt ihn! Zuvörderst kam ich |
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50 | Zu der hohen Halle Hrodgarn zu begrüßen, Wo sogleich mir Healfdens erhabner Sohn, Da kaum Ihm kund ward, warum ich gekommen war, An des Sohnes Seite den Sitz bestimmte. Das Volk war fröhlich: ich erfuhr in der Welt |
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55 | Unter des Himmels Hälfte bei Hallsitzenden Nie mehr der Methlust, da die mächtige Königin, Der Völker Friedeschirm bald die Flur durchschritt, Die Söhne zu ermuntern, und der Mannen Etlichen Ringschmuck schenkte eh sie zum Sitze gieng; |
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60 | Bald den ältern Tapfern die Tochter Hrodgars Nach der Ordnung allen den Aelbecher reichte; Freaware von den Flursitzenden Hört' ich sie geheißen, als sie herrliche Schätze Den Helden hinbot. Verheißen war sie |
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65 | Mit Gold begabt dem guten Sohne Frodas. Unter Hrodgars Obhut, des alten Schildingen, War sein Reich gestellt; auch rühmte man wohl, Wie er mit der Tochter Hand die Todfehde gesühnt Der verfeindeten Völker. Freilich mag selten, |
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70 | Wenn ein Volk erlegen ist, auf lange Zeit Das Racheschwert rasten, wie ruhmwerth die Braut sei.28. Nach der letzten Zeile unseres Abschnitts wird eine große Lücke in der Handschrift angenommen, wonach der Schluß dieses 28. Abschnitts, der ganze 29. und noch der Anfang des 30. fehlen würde. Da aber dem Inhalte nach gar keine Lücke zu bemerken ist, so beruht vielleicht diese Angabe, bei welcher man sich auf die Handschrift gründet, auf einem Irrthume. Ich habe darum in der Zählung der Abschnitte keine Zahl ausfallen laßen. Die Thorpesche Ausgabe ist mir also weiterhin um eine Nummer voraus. |