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Beowulf sprach, der Geborne Ecgtheows: »Nun sagten dir gerne wir Seefahrenden, Die wir weither kamen, daß der Wunsch uns treibt Zu Hygelak heim. Hier hat man uns gut |
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5 | Und willig bewirthet; du warst uns hold. Wenn ich mit irgend etwas auf Erden noch Dir mehr erfreuen mag Gemüth und Herz, Herscher der Dänen, als ich dießmal that, So wiße mich willig zum Werk des Kampfs. |
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10 | Und erfahr ich fern über der Fluten Reich, Daß dich Umsitzende ängstigend drängen, Wie dir die Feinde wohl früher thaten, So will ich dir tausend bringen der tapfersten Helden zu Hülfe. Von Hygelak weiß ich, |
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15 | Dem Geatenherscher, ist er gleich noch jung, Der Fürst seines Volks, daß er mich fördern wird Mit Worten und Werken, dich wehrlich zu schirmen. Das Geerholz bring ich dann dir beizustehen, Deine Macht zu mehren, wenn dir Männer Noth sind. |
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20 | Wenn dann Hredrik zu den Höfen der Geaten Kommt, der Königssohn, so kann er da viel Der Freunde finden; die Fremde mag Der sichrer besuchen, der selber taugt.« Da gab Hrodgar dem Helden zur Antwort: |
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25 | »Wahrlich, dir hat dieß Wort der weise Gott In den Sinn gesendet! In solcher Jugend Hört' ich nie weislicher einen Wehrmann reden. Du bist machtgestrenge und im Gemüthe klug, In Wortreden weise. Für gewiss eracht ich, |
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30 | Wenn sich begäbe, daß die Geerspitze raffte, Oder schwertgrimmer Streit den Sohn des Hredel, Eisen oder Siechthum den Erbherrn dir, Den Lenker der Leute, und du das Leben hast, Daß sich die Seegeaten schwerlich beßern |
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35 | König erkiesen könnten als dich Zum Hortwart der Helden, wenn du behaupten willst Der Ahnen Erbreich. Mir ward all dein Wesen Je länger je lieber, mein lieber Beowulf. Du führtest dich so, daß den Völkern beiden, |
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40 | Den Geatenleuten und Geerdänen Friede gefestigt wird und die Fehde ruhn soll, Haß und Feindschaft, die sie früher trugen, Dieweil ich walte dieses weiten Reichs, Sei der Hort uns gemein. Manchmal grüße |
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45 | Einer den Andern über des Tauchers Bad, Die geringte Barke bringe Liebesgaben Von Lande zu Lande. Die Leute weiß ich Gegen Freund und Feind von fester Gesinnung, In Allem untadelig nach alter Weise.« |
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Da gab ihm abermals der Edlinge Schirm, |
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55 | Der Gebieter der Schildinge, den Besten der Helden Beim Hals ihn haltend. Dem Haargrauen rannen Helle Zähren herab. Gute Heimkehr erwünscht' ihm Der alterfahrene; das Eine doch sehnlicher: Sie sollten sich beide noch wiedersehen |
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60 | Zu frohem Gespräche. Ihm war der Freund so lieb, Daß er den heißen Herzenswunsch nicht verhehlen konnte. Gedanken banden ihn im Busen so fest an ihn, Daß nach dem herzlieben Helden geheimes Verlangen Widers Blut ihn brannte. Beowulf schied, |
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65 | Der goldstolze Mann, den Grasweg tretend, Seines Schatzes froh. Der Seegänger harrte, Am Anker schwankend, des Eigners und Herrn. Unterweges wurden nach Würden gepriesen Hrodgars Kleinodgaben: das war ein guter König, |
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70 | In Allem untadlich, bis ihm das Alter nahm Die Freude der Kraft, wie es Vielen thut. |