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Wie Großes hören wir von den GeerdänenZ. 1. Geerdänen. Die Waffe der Geer (Sper) giebt hier dem Volk den Namen, wie es 2, 2 auch Hringdänen heißt, nach den aus Ringen geflochtenen Harnischen. Wenn wir es auch nach den Himmelsgegenden Ostdänen, West-, Nord- und Süddänen genannt finden, so geschieht dieß der Alliteration zu lieb; gemeint ist stäts das ganze Volk; so wohl auch, wenn sie Seedänen heißen. , Den Volksfürsten aus der Vorzeit Tagen, Wie diese Edlinge sich eifrig erprobten! So hat Schild der Schefing mit schädlichen Rotten |
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5 | Mancher Sippschaft die Methbänk entrißen, Der gefürchtete Fürst, der in frühster Jugend Entblößt herbeitrieb; doch bald ward ihm Ersatz: Er wuchs unter Wolken an Würde gedeihend Bis ihm die Umsitzenden allzumal |
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10 | Zu Willen wurden über der Wallfische Bahn Und Gülte gaben: das war ein guter König! Dem ward ein Sprößling später geboren,Z. 12–25 ist nicht auf einen frühern Beowulf zu beziehen, sondern auf den Helden unseres Gedichts, der den Dänen zum Trost ausgesendet wird. Darnach wäre hier der Grund angegeben, warum die Sage von Skeaf, von dem unser Held abstammen soll, dem Liede von ihm vorausgeschickt wird. Von einer solchen Abstammung weiß freilich sonst unser Gedicht in Bezug auf Beowulf, Ecgtheows Sohn, nichts; aber der Verfaßer dieser Einleitung erlaubt sich wie wir sahen noch Anderes. Auf nähere Begründung der behaupteten Abstammung läßt er sich aber nicht ein. Die unmittelbaren Nachkommen Schilds werden erst 1, 1–10 aufgezählt. Sein Sohn Beow ward noch bei Lebzeiten des Vaters geboren, und da gilt Ettmüllers Bemerkung S. 66, von seinem Volke könne nicht gesagt werden, daß es seines Königs beraubt (oder wie ich mit Bezug auf Hrodgar übersetzt habe, ohne seines Königs Hülfe), lange Zeit Trübsal erlitten habe. Diese Trübsal beziehe ich auf Grendels Unthaten, welchen Beowulf ein Ziel setzte. |
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15 | Die es lange gelitten, denn leider konnt ihm Sein König nicht helfen: da gab der Herr des Lebens Der aller Wunder waltet, ihm weltliche Ehre. Berühmt ward Beowulf: der Ruf drang weithin Des Nachkommen Schilds in den ScheidelandenZ. 19. Scheidelande = Skedeland = Skandinavien. Vgl. Bouterweck a. a. O. 67. Man wird an die vagina gentium des Jornandes erinnert. . |
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20 | So soll ein Kriegsfürst die Kleinode brauchen Zu vollen Festgaben an des Vaters Busen schon, Daß ihm im Alter dereinst verbleiben Frohe Gefährten, und wenn Fehde sich hebt, Ihn Leute geleiten. Mit Lobthaten mag |
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25 | Ein Jüngling gedeihen in jeder Sippe.
Schild aber schied zur Schicksalstunde: |
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30 | Als des Worts noch waltete der Wirth der Schildinge, Der liebe Landesfürst; lange besaß ers. Da ruhte bereit der geringte Steven Zu eiliger Ausfahrt, des Edlings Fahrzeug. Die Leute legten den geliebten König, |
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35 | Den Schatzspender in des Schiffes Busen, An den Mast den Mächtigen. Da war Menge der Schätze |
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40 | Mit kampflichen Waffen und Kriegsgewanden, Borten und Brünnen. Ihm am Busen lagen Viel köstliche Kleinode, die den König sollten In der Wogen Gewalt weithin begleiten. Sie rüsteten den Recken nicht mit geringerm Gut, |
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45 | Mit schlechterm Geschmeid, als er geschmückt war einst, Da er zu Anfang ausgesendet worden Allein über Meer, der ungeborene. Ein golden Banner banden sie ihm Hoch zu Häupten, und hießen die Woge, |
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50 | Das Meer ihn tragen. Ihr Gemüth war traurig, Ihr Sinn voll Sorgen. Nicht sicher mögen Nun Menschen melden, Männer des Raths, Helden unterm Himmel, wer die Hab empfieng. |