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Es giebt im Südmeere, wie ich bereits oben (1stes Hauptst. 2ter Abschn.) erwähnt habe, dreyerley Inseln; flache Sandholmen, die durch Riefe von Korallenklippen verbunden sind, bergigte Inseln mit, und eben solche ohne Riefen.
Alle niedrige Eilande der ersten Classe sind ein Seeprodukt, oder eigentlicher, das Werk der polypenähnlichen Thiere, welche die Lithophyten vom Boden des Meeres bis zur Oberfläche allmählich breiter auferbauen. Die Bestandtheile sind kalkartig, mit einer animalischen Substanz gemischt. Im Südmeere erblickt man diese Polypengebäude in ihren verschiedenen Altern und von allerley Größe. Einige Meilen westwärts von Turtle- Eiland liegt ein ziemlich großes kreisförmiges Rief, davon nichts über dem Wasser erscheint. Die Wellen gehen aller Orten hinüber in die Lagune, oder den See, welcher durch diesen Felsenring gebildet wird. Ost- und Nordostwärts von den Societätsinseln lieget eine große Anzahl niedriger Eilande, die zum Theil aus dem Wasser hervorragen, und durch Riefe, welche beständig oder zur Ebbzeit überflossen sind, verbunden werden. Die hervorragenden, oder trocknen Stellen, sind mit Schneckensand und zermalmtem Korallstein bedeckt, wozu bisweilen ein geringer Zusatz von leichter schwarzer Moorerde kommt, der von dem Auswurf der Vögel und von vermoderten Pflanzen entstanden ist. Kokospalmen, nebst einigen Sträuchen, und antiscorbutischen Kräutern wachsen hier, jedoch nur auf den erhabensten Stellen. Wo die Fluth überschlägt, will keine Pflanze mehr fortkommen. Das Rief, oder der Felsenring, welcher mehrere solcher Eilande aneinander kettet, beschließt allemal einen fischreichen See, oder Lagune. Zuweilen findet sich eine Oefnung oder Durchfahrt im Rief, worauf ein Kahn, oder ein Boot, in den See kommen könnte; für Schiffe aber sind dergleichen Canäle nicht tief genug.
Das Rief, oder der erste Entstehungspunkt dieser flachen Eilande, wird also von den Lithophytenwürmern bis auf eine geringe Distanz von der Oberfläche des Meeres, auferbaut. Die Wellen spülen nach und nach allerhand Muscheln, Tang, Korallstücke, Sand, u.d.g. auf diese neuerbauete Mauer, welche, durch alle diese Zusätze erhöht, zuletzt aus dem Wasser hervorsteigt. Noch fährt die See fort, neue feste Theilchen auszuwerfen, und führt, wenn es nicht ein Vogel thut, die Saamen der Strandkräuter dahin. Das Wachsthum, die Fortpflanzung, das Absterben dieser organischen Körper giebt endlich einen Vorrath von Pflanzenerde, und nun fehlt es nur noch an einem glücklichen Zufall, der eine Kokosnuß herschwemme, welche bekanntlich ihre vegetirende Kraft sehr lange behält, und in jeder Art des Bodens Wurzel schlägt. Auf diese Art können wir uns die allmählige Entstehung der schönsten Palmenwälder auf allen niedrigen Eilanden denken. Die Würmer, welche das Ries erbauen, scheinen den Trieb zu haben, ihre Behausung vor der Macht des Windes und des ungestümen Meeres zu sichern; daher legen sie ihre Korallfelsen, im heißen Erdstriche, wo der Wind mehrentheils immer aus derselben Gegend weht, dergestalt an, daß sie gleichsam eine kreisförmige Mauer bilden, und einen See vom übrigen Meere absondern, wo keine heftige Bewegung statt findet, und der polypenartige Wurm eine ruhige Wohnung erhält. Mir scheint dies wenigstens die wahrscheinlichste Entstehungsursache der niedrigen Eilande im heißen Striche des Südmeeres.
Unter den höheren Inseln wird kaum eine seyn, welche nicht deutliche Spuren einer vormals vom Feuer, oder eigentlich von Volkanen, erlittenen gewaltsamen Veränderung ihrer Oberfläche aufzeigen könnte. Daß verschiedene Inseln lediglich durch die Kraft des unterirdischen Feuers aus dem Meere hervorgekommen sind,PLINIUS hist.nat. I. II. c.88.89. I. IV. c.22. – SENECA Nat. Quaest. I. VI. c.21.26. et I. II. c.26 – STRABO (ed. Almeloven) p.94.100. – PLUTARCHUS de Phythiae Oraculis, ex edit. Xylandr. Frst, 1620. p.399. – PAUSANIAS I. VIII. c.33. – JUSTINIUS I. XXX. c.4. – NICEPHOR. PATRIARCH. Brev. Hist. Paris. 1648. p.37. ad num. 727. ad eundem THEOPHAL. Chronogr. refert. – CEDREN. et PAUL. DIACON Coronelli Isotario p.243. edit. Venet. 1696. fol. – Philos. Transact. Vol. XXVII. n. 332. DIO CASSIUS I. IX. c.29. – AUREL. VICTOR in Claudio. – AMMIAN. MARCELLIN. ed. Vales. Paris. 1681. fol. I. XVII c.7. – PINDAR Ol. Ode 2. – DIOD.SICUL. I. V. c-55. – HERAKLID.PONT de Polit. graecor. ad calcem CRAGII de Rep. Laced. – PHILO Iud. de Mundi incorruptibilitate. ist bekannt genug, und die Inseln Santorini, nebst den beyden KamenisNouveaux Mémoires des Missions, Tom. I. Phil. Transact. Vol. XXVII. n. 332. im Archipelago, so wie die Insel, welche 1720 mitten unter den Azoren entstand,GASSENDI de Vita Epicuri, Vol. II. p. 1050. – Hist. de l'Acad. de Paris, de 1721 p. 26 & 1722. p. 12 – Phil. Transact. abridged. Vol. V. p. 154 – Comm. Bonon. Tom. I. p. 205 sind hievon redende Beweise. Sie scheinen, als Volkane, vom Boden des Meeres heraufgekommen zu seyn. Auf unserer Reise um die Welt besuchten wir theils Inseln mit noch brennenden Volkanen, theils solche, die unläugbare Spuren eines ehemaligen volkanischen Ursprungs zeigten, theils endlich solche, auf denen unterirdische Feuer, Volkane und Erdbeben, wenigstens eine heftige Veranderung; oder gar eine gänzliche Verwüstung angerichtet hatten, Tofua, Ambrrym, Tanna, und die azorische Insel Piko gehören zur erstem Classe; Mäatea, O-Taheiti, Huaheine, O-Raietea, O-Taha, Bola-Bola, Maurua, Waitahu oder S. Christina, nebst den übrigen Marquesen-Eilanden, einigen Neuen Hebriden, und der azorischen Insel Fayal zur zwoten; endlich die Osterinsel, nebst St. Helena und der Ascensionsinsel im atlantischen Meere, zur dritten.Ich sage nicht, daß Erdbeben oder Volkane die obgenannten Inseln hervorgebracht, sondern daß sie solche nur verändert, und zum Theil verwüstet haben. Gleichwol ließe sich von mehreren dieser Inseln behaupten, daß sie wirklich auf diese gewaltsame Art plötzlich aus dem Meere empor gestiegen sind.
Die Ascensionsinsel im atlantischen Meere, die wir auf unserer Rückreise besuchten, gab zu verschiedenen wichtigen Bemerkungen Anlaß. Der höchste Berg auf dieser Insel, der etwa fünf engl. Meilen von dem Ankerplätze in der Kreutzbay (Crossbay) entfernt ist, besteht aus einem mit Sand und Mergel gemischten, kalkartigen Tuff. Ein wenig Dammerde, welche, an der Oberfläche dieses Berges, mit obigen Bestandtheilen vermengt ist, giebt einigen Gräsern und Portulakstauden Unterhalt. Die ganze übrige Insel, und hauptsächlich die Gegend um die Kreutzbay, ist von der Erd-Art dieses Berges sehr wesentlich verschieden. Zwischen der Bay und jenem Berge liegt nemlich eine erhabene Fläche oder Ebene, von ein paar englischen Meilen im Durchschnitt, welche mit schwarzer, sandiger, schlackenartiger Asche, auch hie und dort mit einer braungelben Ocher-Erde bedeckt ist. Auf derselben giebt es 40 bis 50 Schritte weit voneinander, unzählige kleine Höcker, die etwa zehn bis zwanzig Schuh hoch sind, und aus unförmlichen rauhen Schlacken, oder ausgebrannten durchlöcherten Steinen, mit einem Worte, aus verschiedenen Laven bestehen. Um die Ebene her siehet man, gleichsam als Gränzmale, etliche kegelförmige Hügel von rothbrauner oder rostfarbiger Staubasche und kleinen verwitterten Schlacken, wovon einige schwarz, andere ocherigt, und noch andere gelb oder röthlich sind. An einer Seite wird die Ebene von einer hohen Felsenstrecke begränzt, deren unförmliche Massen ein fürchterlich rauhes Ansehen haben, und sich in lauter seltsam gestalltete, scharfe Spitzen und hervorragende Klippen endigen. Ein Theil dieses Felsenhaufens reicht bis ans Meer, gewinnt daselbst ein noch wilderes Ansehen, und ist von unzähligen tiefen Schlünden durchschnitten, so daß die Küste dort völlig unzugänglich wird. Die Schlacke, aus welcher diese Felsen-Massen bestehen, hat einen Glockenklang, dergestalt, daß einige Bruchstücke die wir herabwarfen, durchdringend hell tönten.
Man sieht gleich auf den ersten Blick, daß wahrscheinlicherweise, die Oberfläche der ganzen Insel ehemals aus dem nämlichen ursprünglichen Gestein bestand, welches noch jetzt in ihrem Innern, auf dem hohen Berge, angetroffen wird. Die hochliegende Ebene scheint der Schlund oder die Oefnung des Volkans gewesen, und die kegelförmigen Berge, von dem Auswurf der Asche und gebrannten Steine entstanden zu seyn. Die aus einer Schlackenmasse bestehenden Felsen sind der Lavastrom gewesen, der sich zum Theil in die See ergossen hat. Die Höcker auf der Ebene sind ebenfalls Lavenmassen, und, nach Löschung des volkanischen Brandes, in ihrer jetzigen Form stehen geblieben. Durch die allmählig verwitterten Bestandteile derselben, imgleichen durch die vom Regen abgespülten Theilchen der Aschenhügel, ist, nach und nach, der Schlund des Craters dergestalt angefüllt worden, daß seine Oberfläche jetzt eine Ebene ausmacht. So zeigt diese ehemals vielleicht ganz anders beschaffene Insel, jetzt nichts als Trümmer und Merkmale der äußersten Zerstörung:
nec restat in illa
Quod repetas; tantum cinis & sine semine
terra est.
CORN. SEVERUS.
Die Insel St. Helena sieht, von der Rheede her, fast noch schrecklicher als die Ascensionsinsel aus, allein weiter hinauf verschönert sich die Aussicht, und in den innersten Gegenden ist alles anmuthig mit Bäumen bepflanzt und mit dem schönsten Wasen bedeckt. Demohngeachtet sind die Spuren einer fast gänzlichen Umwühlung der Insel, durch Volkane und Erdbeben, die vielleicht den größten Theil davon ins Meer gestürzt haben, nicht zu verkennen.
Ostereiland, oder, wie es die Einwohner nennen: Waihu, ist von eben derselben Beschaffenheit. Alle Felsen sind dort schwarz, verbrannt, und, wie Honigkuchen, durchlöchert. Einige haben völlig das Ansehen von metallischen Schlacken. Das Erdreich sogar besteht lediglich aus einem sehr dünn gestreuten dunkelgelben Ocher. Die schwarzen glasartigen Steine, welche man unter dem Namen ysländischer Glas-Achate kennt,Ein vulkanisches Produkt, welches in Ysland, Italien, Sicilien und auf der Ascensionsinsel häufig vorkommt. F. liegen hier in großer Anzahl auf der Oberfläche umher. Von Pflanzen giebt es kaum zwanzig verschiedene Gattungen, welche noch dazu sehr sparsam anzutreffen, und worunter die kultivirten Pflanzen mit begriffen sind. Wenigstens habe ich, auf einer Wanderung über den größten Theil der Insel, nicht mehrere aufgefunden, und unter diesen keinen einzigen Baum. Auf einer solchen Insel, die doch 25 englische Meilen im Umfange hält, und schon lange bewohnt seyn muß, ist dieser Umstand etwas merkwürdiges. Roggewein, ihr erster Entdecker, fand daselbst schon die großen steinernen Bildsäulen, welche auch wir gesehen haben, und welche uns das Werk eines früheren Zeitalters zu seyn dünkten. Einer von den Schriftstellern, welche Roggeweins Reise beschrieben haben,Nämlich der holländische anonymische Reisebeschreiber: Twee Iaarige Reyze rond om de Wereld. Te Dordrecht. 1728. 4to. spricht von Waldungen, die er auf der Osterinsel gesehen haben will. Wie also, wenn seit jenem Besuche die Wälder durch irgend einen unglücklichen Zufall, ein Erdbeben, oder ein hervorbrechendes unterirdisches Feuer, zerstört, und die Bildsäulen, die wir zum Theil liegend fanden, umgeworfen worden wären? Die heftigen Wirkungen des fürchterlichen Erdbebens, welches 1746 die Städte Lima und Callao in Peru verwüstete, könnten sich leicht bis hieher erstreckt haben, da schon Davis, im Jahr 1687 in der Entfernung von mehr als dreyhundert deutschen Meilen vom festen Lande von Amerika, jenes frühere nicht minder furchtbare Erdbeben empfand, wodurch Lima und Callao bereits damals zerstört wurden. Allein das Zeugniß des ebenerwähnten Schriftstellers ist zu verdächtig, als daß wir die Existenz der Wälder auf der Osterinsel blos auf sein Wort annehmen könnten. Da er selbst erzählt, daß das Kanot, worinn der erste Mann vom Lande an das Schiff fuhr, aus lauter kleinen Holzstücken zusammengeflickt war, deren keines die Länge eines halben Schuhes hatte; so läßt sich aus diesem Umstande, den in der Folge unsere eigne Erfahrung bestätigte, eher auf den gänzlichen Holzmangel, als auf Waldungen schließen. Wie viel Credit übrigens dieser Reisebeschreiber verdient, mag das Mährchen von den zwölfschuhigen Riesen, die, seinem Vorgeben nach, die Osterinsel bewohnen, genauer bestimmen. Die steinernen Bildsäulen, welche, wie gesagt, schon zu Roggeweins Zeit, d. i. im Jahr 1722, existirten, sind aus einer schwammigen Tufa gehauen, welche unstreitig durch ein heftiges Feuer gelitten hat. Es ist also unwiderlegbar, daß der jetzige veränderte Zustand der Insel auch schon zur Zeit der Roggeweinschen Entdeckung der nämliche gewesen ist, und daß folglich die augenscheinlichen Merkmale eines hier ehedem brennenden Volkans, der die ganze Insel gleichsam in einen Schutthaufen verwandelt hat, sich von einer ältern Epoche herschreiben. –
Auf den Inseln des heißen Himmelsstrichs im Südmeer wird die Spur der vormaligen heftigen Erschütterungen und Revolutionen, welche Erdbeben und Volkane daselbst verursacht haben, schon zum Theil durch ihren jetzigen blühenden Zustand verdeckt; und es erfordert ein geübtes Auge, um, unter der fruchtbaren Erdschichte, die mit so vielen Gewächsarten prangt, die Trümmer des alten Brandes zu entdecken. Indeß lassen die ausgehöhlten Gipfel der Spitzberge, oder Piks, in Mäatea, Bolabola und Maurua, die aufgethürmten, Ruinen ähnlichen Felsen in Te-Arrabu, (der kleinern taheitischen Halbinsel,) und die schwarzen löcherigten Bergarten und Laven in Tobreonu (der größern tahitischen Halbinsel) und den Marqueseneilanden keinen Zweifel übrig, daß alle diese Inseln nicht offenbar volkanischen Ursprungs seyn sollten. Kennzeichen ähnlicher Veränderungen, welche vor Zeiten geschehen sind, sieht man sogar auf allen Neuhebridischen-, Marquesen-, Societäts-, und Azorischen Inseln. Mit wie vieler Wahrscheinlichkeit ließe sich hier nicht muthmaßen, daß einige (ich sage nicht alle) dieser bergigten Inseln, durch die Würkung eines unter dem Meere hervorgebrochenen Volkans, ihr Daseyn eben so erhalten haben, wie die schon erwähnten Inseln Therasia, Hiera, oder Santerini, Volkanello, die beyden Kamenis, und jenes Eiland unter den Azoren, zwischen Terceira und S. Michael? Die ähnliche Beschaffenheit ihrer Mineralien, so wie der ganzen Struktur jener und dieser Inseln, imgleichen die auf einigen derselben noch jetzt brennenden Volkane, auch noch öfters vorfallenden Erdbeben, geben dieser Meynung allerdings einiges Gewicht.
Erdbeben sind übrigens den Taheitiern, und überhaupt den Bewohnern der Societätsinseln, nicht unbekannt. Ihre Götterlehre nennt uns einen Gott und Schöpfer der Sonne, O-Mauwe, der in seinem Zorne die Erde erschüttert, und solchergestalt der Urheber des Erdbebens ist.Die eigene Redensart ist: O-Mauwe turore te Hwennua. d. i. Der (Gott) Mauwe schüttelt die Erde. Mich dünkt, hier ist Beweises genug, daß ihnen jenes fürchterliche Phänomen nicht fremd seyn kann. Jedoch, so viel Wahrscheinlichkeit die oben angeführte Hypothese durch diesen Umstand auch erhalten mag, so wenig bin ich doch geneigt, sie für zuverläßig auszugeben, oder sie gar auf alle bergigte Inseln des stillen Meeres anzuwenden. Ich bin vielmehr im Gegentheil überzeugt, daß viele derselben eines weit ältern Ursprungs, und wohl gar nur Ueberbleibsel einer ehemaligen größern Strecke Landes sind. Schon einmal wagten wir uns dort oben ins Gebiet der Fabel; es sey uns auch bey dieser Gelegenheit vergönnt. Die Bewohner der Societätsinseln geben vor, ihr Gott Mauwe habe ein großes Land von Westen nach Osten durch das Weltmeer geschleppt, wovon sich, während der heftigen Bewegung, einige Brocken losgerissen hätten und als Inseln liegen geblieben wären. Das große Land sey würklich noch gegen Morgen anzutreffen. Scheint diese alte Sage nicht wenigstens so viel anzudeuten, daß diese Menschen selbst noch den dunkeln Begrif von einer wichtigen Naturbegebenheit haben, die in ihrem Welttheil große Veränderungen zuwege gebracht hat? Vielleicht könnte man sie dahin auslegen, daß die Rede von einem gewaltsamen Erdbeben ist, welches, mit Hülfe der eindringenden Meereswogen, (wie das Schleppen durchs Meer anzeigt,) das feste Land, den ehemaligen Wohnplatz ihrer Vorfahren, dergestalt zernichtet und zerschlagen hat, daß ihre Inseln, nur gleichsam als geringe Brocken oder Trümmer, dem allgemeinen Umsturz entgangen sind.