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Es war vier Tage später.
Hell strahlte die Sonne vom wolkenlosen Himmel hernieder und beleuchtete mit ihrem Schein die frühlingsduftige Welt. Ihre goldenen Strahlen stimmten die Frohen noch fröhlicher und die Traurigen noch trauriger. Doch im Dorfe Rötteln blickten die Bewohner mit hoffnungsfroheren Herzen den kommenden Tagen entgegen. Hatte doch der Würgengel, der so viele blühende Leben dahingerafft, seit diesen letzten vier Tagen kein neues Opfer gefordert. Es stand zu erwarten, daß er endlich ihr friedliches Dorf verlassen hatte.
Deshalb waren auch die Blicke, mit denen sie zur Burg hinaufschauten, etwas freudiger, – wurde doch heute Graf Otto und seine Gemahlin erwartet, und prangte das stolze Schloß im schönsten Schmuck.
Die altersgrauen Mauern zwar bedurften keines Ausputzes; Efeu und Waldrebe hatten sie längst liebevoll umschlungen und die mächtigen Steine mit ihren Blättern bedeckt. Aber vor dem Eingangstor erhob sich eine große Ehrenpforte aus Tannengrün und Eichenblättern, mit Blumen durchflochten, und lustig flatterte über ihr im Winde die Fahne des Röttler Grafengeschlechtes. Auch der ganze Weg bis zur Oberburg war mit Tannengrün dicht belegt. Hier sollte am Nachmittag ein festlich Mahl stattfinden; viele edle Herren aus der Umgegend mit ihren Frauen waren geladen, auch der Bischof von Basel hatte sein Erscheinen zugesagt und dabei bemerken lassen, er brächte noch einen Gast mit, – den Grafen von Wartenberg.
»Was will der hier?« war Walter, als er das hörte, aufgefahren, »ich kann keine Wölfe in meinem Schafstall brauchen; er soll bleiben, wo er ist! Will mir der Ohm diese Tage der Gasterei ganz und gar verderben?«
Elisabeths begütigendem Zureden gelang es endlich, ihn etwas zu besänftigen, – »aber«, sagte er, noch immer erregt, »beim Buhurt, so am zweiten Tage stattfindet, werfe ich ihn aus dem Sattel, daß er's merken soll, so wahr ich Walter von Rötteln bin!« Damit war er hinausgegangen.
Es war in der zehnten Stunde am Vormittag.
Im großen Saal stand die Tafel festlich geschmückt; Elisabeth hatte mit Gerlindis, ihrer Gürtelmagd, soeben alles vollendet und schaute prüfend noch einmal über das Ganze hin. Nichts fehlte mehr. Von dem blendenden Leinenzeug an bis zu den Schalen, die zur Aufnahme frischer Blumen bestimmt waren, erschien alles in schönster Ordnung. Es blitzte und funkelte von Zinn- und Silbergeschirr; manch kostbar Schaustück aus Silber und Erz stand da, und die Pokale aus feinstem Glase harrten des edlen Trankes, der drunten im Keller, in große Krüge gefüllt, kühl stand.
Elisabeth sandte Gerlindis in den Garten, um Blumen zu holen, setzte sich dann in eine der tiefen Fensternischen und blickte über die liebliche Landschaft hin. Die letzten Tage hatten viel Arbeit und Unruhe mitgebracht, zumal ihre Mutter fast den ganzen Tag auf dem Ruhebett lag. Jetzt aber war alles fertig. Die Gemächer des jungen Paares standen gerüstet, die Festtafel war bereitet. Unten am Fuß des Schloßbergs war unter Lutolds Leitung der Turnierplatz hergestellt; gestern hatten sie die letzten Seile gespannt und Zelte hergerichtet, heute befestigten die Knappen und Knechte den letzten Ausputz, große Ranken und Kränze von Tannengrün und Buchsbaum. Droben in Elisabeths Gemach lag das reiche Festgewand bereit, mit dem sie sich heute schmücken sollte; Gerlindis hatte es schon in der Morgenfrühe hingebreitet, um alles bei der Hand zu haben.
Elisabeth dachte an den bevorstehenden Empfang, bis Gerlindis mit dem Korb voll Blumen kam und sie mit ihr zusammen nach den Wohnräumen des jungen Paares ging. Graf Otto sollte mit seiner Gemahlin nicht im Herrenhause selbst, sondern in einem gegenüberliegenden Gebäude wohnen. Es enthielt nur vier ziemlich geräumige Zimmer, die ursprünglich für Gäste bestimmt, nun aber in Wohnräume umgewandelt und behaglich eingerichtet waren. Eines der Zimmer war für Ursula bereitet, Odalsindes Schwester, die auf unbestimmte Zeit mitkommen würde, wie Otto durch einen Boten hatte sagen lassen.
Während man also geschäftig noch dies und das im Schloß ordnete, kam auf der Landstraße bei Schopfheim ein kleiner Zug daher. An seiner Spitze ritt ein stolzes Paar; Otto war's und neben ihm Odalsinde, sein Gemahl, eine königliche Erscheinung. Ihr zur Seite ritt Ursula, ihre Schwester. Sie war kleiner als Odalsinde; über ihrem ganzen Wesen lag ein Hauch von Unschuld und kindlicher Anmut, der sie ungemein anziehend machte.
Ihnen folgten außer Ottos Knechten noch etliche Berittene der Sausenburg, und den Schluß machten hochbeladene Wagen, die Odalsindes Heiratsgut trugen. Auf dem ersten derselben thronten vorn auf dem Sitz Walpurg und Radegund, die beiden Gürtelmägde, und des Lachens und Schwatzens zwischen ihnen und den schlanken Knappen, die neben den Wagen ritten, war kein Ende.
Desto stiller ging es an der Spitze des Zuges zu, dort fiel nur hin und wieder ein Wort und fand eine einsilbige Erwiderung. Sie wußten sich nichts zu sagen, die beiden, die das Pflichtgefühl zusammengeführt, die Priesterhand unauflöslich verbunden hatte, und so leuchtend der Sonnenschein über dem Wege lag, so farblos und trübe lag der gemeinsame Lebensweg vor ihnen.
Otto blickte verstohlen zu seiner jungen Gattin hin, – aber so gleichmütig, kühl und sicher, wie sie jetzt neben ihm ritt, war sie ihm entgegengetreten, da er vor vier Tagen zur Sausenburg kam.
Fragend zwar hatte sie ihn einmal angeschaut, er konnte sich den rätselhaften Blick nicht erklären, aber vergebens hatte er gehofft, einen wärmeren Strahl aus den dunklen, schönen Augen leuchten zu sehen, sie sahen gleichgültig an ihm vorüber, selbst gestern, am Hochzeitsmorgen! Zwar war ihr Antlitz weiß gewesen wie das bräutliche Gewand, das sie umwallte; aber keine Bewegung hatte er darin gesehen.
Wie soll es nun zwischen uns werden? Diese Frage, die er manchmal erwogen, die mußte nun zur Sprache kommen. Er fühlte, so wie bisher konnten sie nicht weiter verkehren.
Er holte tief Atem, und während sein Herz heftig pochte, begann er mit ruhiger Stimme: »Odalsinde, ehe wir in Rötteln einziehen, lasset uns darüber klar werden, wie sich fortan das Verhältnis zwischen Euch und mir gestalten soll.«
Er machte eine kleine Pause, und als er keine Antwort erhielt, fuhr er fort: »Es ist unmöglich, daß wir, die wir Mann und Weib sind, fernerhin gleich Fremden nebeneinander leben. Wir würden unsere Ehe damit nur zum Gespräch aller derer machen, die mit uns zusammenkämen.«
Jetzt wandte sie den Kopf ihm zu und fragte: »Wissen denn nicht auch alle diese, daß es nur die Pflicht gegen Verstorbene war, die Euch und mich verbunden hat?«
Wie herb ihre Worte klangen, – kam sie ihm denn keinen Schritt entgegen?
»Ob sie es wissen oder nicht, ist gleichgültig«, entgegnete er fast ebenso herb wie sie, »zudem bitte ich Euch, das Wort ›Pflicht‹ nicht zu gebrauchen, da es hier nimmer richtig wäre. Es war nicht unsere Pflicht, sondern Euer und mein freier Wille, der uns zusammenführte; Ihr wisset sehr wohl, daß es sich zwar um ein Übereinkommen, aber nimmer um einen eidlichen Vertrag oder ein Gelübde handelte. Nun bitt' ich Euch, Odalsinde, lasset uns versuchen, solcher Weise einander zu begegnen, daß der Lebensweg uns nicht zur schweren Last werde.«
Er hielt inne und sah sie an; sie nickte nur, aber doch lag ein weicherer Zug über ihrem Antlitz, so daß er ihr schnell die Hand hinstreckte und herzlicher denn sonst sprach: »Auf gute Freundschaft, Odalsinde, wollt Ihr?«
Sie legte ihre Hand in die seine und entgegnete leise: »Wir wollen es versuchen, Otto.« Es zuckte verräterisch um ihren Mund, die Augen schimmerten seltsam feucht – – oder schien es dem Grafen nur so? Er konnte nichts mehr entdecken; sie hatte den Kopf rasch zur Seite gewandt.
Die Unterredung war leise geführt worden; Ursula hatte nichts davon verstehen können. Jetzt wandte sich der Graf mit einer scherzhaften Bemerkung an seine Schwägerin, auf die sie lächelnd einging, und eine leidliche Unterhaltung, an der sich auch Odalsinde hin und wieder beteiligte, kam zustande.
Um die Mittagszeit wurden die Zinnen eines Schlosses sichtbar, und einige Ritter in glänzenden Rüstungen kamen ihnen auf der Landstraße entgegengesprengt.
»Dort liegt Rötteln, Eure neue Heimat, Odalsinde«, sprach Otto, »und in den Rittern erkenne ich meine Brüder Walter und Lutold mit etlichen Mannen.«
Die Reiter waren herangekommen, und gemeinsam setzten sie den Weg zu dem immer größer hervortretenden Schlosse fort. Zu beiden Seiten des Weges, der zur Burg hinauf führte, standen die Dorfbewohner, mit lebhaftem Zuruf sie grüßend, und als sie durch das breite Tor einritten, kamen ihnen Elisabeth, auf die sich Edelgundis stützte, und der Pater entgegen.
Otto hob Odalsinde vom Pferd; als aber Lutold, der neben Ursula geritten war, dieser den gleichen Dienst erweisen wollte, stand Walter plötzlich an der anderen Seite und hob sie, ohne ein Wort zu sagen, herunter. Dann bot er ihr die Hand, lachte und sagte: »Verarget mir es nicht, vieledle Base, so ich nicht Lutold diesen Dienst überließ! Er hätt' wahrscheinlich nicht so derb zugegriffen, als ich es getan haben mag. Aber als dem Herrn der Burg kam es mir zu, Euch zuerst zu dienen.«
Das holde Gesichtchen erglühte bis unter die Haarwurzeln; sie antwortete nicht, übersah auch die noch immer dargebotene Hand und wandte sich verlegen zu Lutold. Ehrerbietig nahm er ihre Hand und führte sie zu seiner Mutter, die in herzgewinnender Weise soeben Odalsinde begrüßt hatte.
Während die Gräfin sich Ursula zuwandte, fühlte sich die junge Frau warm umschlungen, und eine süße Stimme flüsterte ihr zu: »Oda, segne Gott deinen Einzug und dich hier in der neuen Heimat! Laß uns als treue Schwestern zusammenleben.« Aufschauend sah sie in Elisabeths blaue Augen; sie fühlte, hier wurde ihr Liebe entgegengebracht. Mit einem trockenen Aufschluchzen lehnte sie den Kopf an Elisabeths Schulter. In der nächsten Sekunde aber wandte sie sich mit ruhigem Antlitz zu ihrem Gemahl, der neben sie getreten war und sie zur Oberburg führen wollte.
Walter folgte ihnen, indes sich Lutold bereit machte, mit einem erlesenen Häuflein Knappen und Mannen Herrn Heinrich, dem Bischof von Basel, entgegenzuziehen und ihn zur Burg zu geleiten.
*
Am 9. des Wonnemondes.
Wieder ist es fast Mitternacht, ich bin geflüchtet aus all der Festfreude, die heute die Burg erfüllet. Festfreude sage ich, – Barmherziger, so doch davon nur etwas zu sehen gewesen wäre auf dem Antlitz der beiden Hauptpersonen! Aber Gräfin Odalsinde war so weiß als ihr silberglänzendes Festgewand, und Graf Otto sprach viel lebhafter, denn es sonsten seine Art ist.
Lebhaft und lustig ging es an der Tafel zu im schöngeschmückten Saal; alles lachte, scherzte, schien heiter – – o der Schein! Wie so anders hat's wohl in gar manchem Herzen ausgesehen.
Von dem jungen Paare schrieb ich allbereits; Gräfin Edelgundis hat ein seltsam Flimmern in den Augen und dunkle Röte auf den Wangen, – bange Besorgnis hat mich ihrethalb gefaßt. Graf Walters Adlerblick flog immer wieder zum Bischof, der mit dem Wartenburger Herrn in eifriger Rede in einer Fensternische saß, – nur Graf Lutold und Gräfin Ursula zeigten wahre Heiterkeit.
Und Elisabeth? O, sie war die Lieblichste von allen; ihr glich keine, – keine! Ist's ein Wunder, daß der Wartenburger Herr immer wieder zu ihr hinschaute, so oft, daß ich ihm hätt' mögen den Kopf fortwenden? Mir ist schwer zumute, gleich als drohe Unheil dem edlen Geschlecht und Hause hier oben, – und das würd' mich gleichermaßen treffen, denn ich liebe sie alle, als seien sie mir anverwandt.
Und sind sie's nicht auch, dem Stamme nach wenigstens? Trüg' ich nicht die Kutte, so wär' ich ein Ritter gleich dem edelsten hier, und könnt' mir mein Glück erringen, aber anders als Graf Otto!
Drüben im Österreichischen stand meine Wiege; Werner von Adelung war mein Vater. An meine Mutter in ihrer Herzensgüte und lichten Schönheit gemahnet mich immer wieder Elisabeth! Ich war der einzige Sohn; aber meine Eltern zogen mich auf für die Kirche. Mein Vater war einst in großer Lebensgefahr; da gelobte sein Weib in ihrer Angst um ihn das Kind, das Gott ihnen schenken wollte, der Kirche. Der Graf genas, – zehn Tage später erblickte ich das Licht der Welt. Noch vier Schwestern wuchsen mit mir auf, bis ich zehn Jahre alt war; da brachte mich mein Vater gen Einsiedeln. Unvergeßlich sind mir der Mutter Schmerz und des Vaters Tränen, – aber auch unvergeßlich mein eigen Leid, abgeschlossen von allem, was ich bis dahin geliebt hatte, im Kloster für immer bleiben zu müssen! Ich lernte allgemach mich fügen, – – daß ich aber das Leben so schwer nehme, daß ein so großer Ernst auf mir allerwege lieget, solches sind wohl die Folgen jenes tiefen Schmerzes.
Aber wie weit bin ich abgeschweift von dem, was ich eigentlich berichten wollte! Wenig ist auch noch zu sagen vom heutigen Tage. Da wir einander gute Nacht wünschten und Gräfin Ursula Graf Lutold neben mir die Hand bot, stand Graf Walter wie aus dem Boden gewachsen neben ihr. Hab' mich nur gewundert, wie er hinkam, da er just eben noch am anderen Ende gesprochen hatte! Er streckte die Hand aus und rief lachend: »Halt, Base, so dürft Ihr nicht fort! Ihr habt mir noch immer nicht gesagt, ob Ihr mir wegen heut nachmittag zürnet. Und dieweil ich nicht hoffe, daß Ihr mich meiner wohlverdienten Nachtruhe berauben wollt, so müßt Ihr mir wohl oder übel Verzeihung gewähren.«
In Gräfin Ursulas Wangen stieg heißes Rot; sie wandte den Kopf und entgegnete: »Ich heiße Ursula, daß Ihr es wißt, Herr Graf! Wegen des Nachmittags zürne ich Euch nicht länger; doch jetzt bitt' ich, gebt den Weg frei!«
In dem Augenblick näherte sich Herr Heinrich dem Grafen; Ursula benützte die Gelegenheit und schlüpfte eilig durch die Tür.
Auch Herr von Rhyn und der Homburger Herr traten zu uns. Der würdige Bischof und der Rhyner besprachen die Befestigung von des letzteren Burg. Eine kleine Pause im Gespräch benutzend, fragte der Homburger den Bischof: »Wie stellt sich der Wartenberger, Herr Bischof? Ich sah ihn in Eurer Gesellschaft hierorts erscheinen und verwunderte mich dessen baß, sintemalen er meines Wissens keiner der Unseren ist?«
»Doch hoff ich, er wird es werden«, sprach der Bischof langsam; »er hat mir vorhin beim Gutenachtgruß seine Hilfe schon zugesagt, nur will er mir die Bedingung hierfür erst in den nächsten zehn Tagen etwa mitteilen, allwo er gedenkt, gen Basel und zu mir zu kommen.«
»Viel Vergnügen dazu«, brummte Walter halblaut.
»War's denn aber nicht in etwas gewagt, ihn hierher zu laden?« meinte der Homburger bedenklich. »Ei, so er sich jetzt zu unseren Feinden schlägt und denen den Zugang zu dieser Feste und was er sonsten darin gesehen, genau berichtet?«
»Wo's hineingeht in meine Burg weiß der Habsburger wahrscheinlich, auch ohne daß es der Wolf ihm vermeldet«, sagte Walter ironisch, »und da ich sonsten die gleichen Bedenken hege als Ihr, Herr Vetter, so zog ich es vor, ihn nichts von sehenswerten Dingen finden zu lassen, – außer die Stärke unserer Mauern, die konnt' ich nicht unsichtbar machen. So Ihr aber meinet, es gelüste ihn, allerlei zu sehen, will ich ihm gerne Einblick in etliche Burgverliese geben, – solches dürfte gut und zweckmäßig sein!«
Wir mußten lachen, und Herr von Rhyn sprach: »Walter, Walter, seid nicht zu hitzig! Doch«, wandte er sich an den Bischof, »bitt' ich Euch, vieledler Herr, seid auf der Hut vor dem Wartenberger; stehet ihm nicht zuviel zu!«
Ich hatte schweigend zugehört; da ich aber jetzt noch einmal alles bedenke, kommt mir ein Wort in den Sinn, so der weise Salomo gesagt hat: Des Menschen Herz erdenkt sich seinen Weg, aber der Herr allein gibt, daß er fortgehe.
Auch hier sind viele Wege erdacht, – – wie wird ihr Ausgang sein?