Gerhart Hauptmann
Das Abenteuer meiner Jugend
Gerhart Hauptmann

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Elftes Kapitel

Nach seiner schweren Krankheit dem Leben wiedergewonnen, genoß mein Bruder Carl eine lange Zeit die Hauptanteilnahme der Familie. Auch den Dachrödenshof – der Großvater lebte noch – hatte Carl längst durch sein gesellig-offenes, lernfreudig-begabtes Wesen für sich eingenommen. Er übertraf mich damals und immer hierin.

Ein Kindergeschichtchen, das sich mit ihm im Dachrödenshof zugetragen hatte, wurde wieder und wieder erzählt. Der Großvater Straehler, der würdige Brunneninspektor, hatte sich mit Schlafrock und langer Pfeife, um ihn zu amüsieren, vor dem Dreikäsehoch tanzend in ganzer Größe herumgedreht, was dieser mit kühlem Phlegma beobachtete. Schließlich hat er mit den Worten »Nee, 's is doch ein verflischter Kerl!« seiner Bewunderung Ausdruck gegeben, womit er nach mundartlicher Gepflogenheit in gemilderter Form einen verfluchten Kerl bezeichnen wollte.

Das kühle Phlegma meines Bruders ist freilich später in sein Gegenteil umgeschlagen.

Ebenso wurde im Familiengedächtnis aufbewahrt, wie Carl dem Großvater ein Liedchen zum Geburtstag vortragen mußte, das die Stelle enthielt:

Auf einer Flur, wo fetter Klee
und Gänseblümchen stand . . .

und wie er sie ungewollt veränderte:

auf einer Lur, wo Wetterklee
und Gänseliemchen stand . . .

und so zum Vergnügen des siebzigjährigen Geburtstagskindes tapfer gesungen hatte.

Um die Zeit aber nach Carls Wiedergenesung wurden, besonders von Johanna, Heldenstücke über Heldenstücke von ihm erzählt, die den Familienstolz aufs höchste steigerten. So sollte er eines unserer Kutschpferde, das er zur Schwemme geritten hatte und das mit ihm durchgegangen war, auf eine ebenso gewandte wie todesmutige Art und Weise zum Stehen gebracht haben. Von oben habe er seinen Hals umfaßt und sich dann heruntergelassen, bis er vor der Brust des Pferdes hing, so daß es beim besten Willen nicht weiterkonnte. Carl selbst hat nie von der Sache erzählt, und man denkt nicht ohne unwillkürliche Heiterkeit einer Vorstellungswelt, die dergleichen für möglich hielt.

Immerhin hatte Carl eine Liebe zu Pferden, eine gewisse Gewandtheit mit ihnen umzugehen und auch Furchtlosigkeit.

Tauben und einen Taubenschlag hatte mein Bruder nach seiner Wiedergenesung gleichsam als Schmerzensgeld von meinem Vater geschenkt erhalten. Das Flugloch dieses Schlages, der über dem Kleinen Saal hergerichtet war, ging auf dessen grünbemoostes Dach hinaus, das wir Brüder auf einer Leiter ersteigen mußten. Der Sinn für Tauben und Taubenzucht mag sich durch einen gewissen Taubennarren, nicht den damaligen Bauern Rudolf in Salzbrunn, sondern dessen Vater, bei den Meinen festgesetzt haben. Man erzählte viele Geschichten von ihm.

Das Gut des Alten, damals in der Hand des Sohnes, hieß noch immer das Rudolfgut, aber es ruhte nicht mehr auf dem Grunde der alten Wohlhabenheit, denn der Inhaber war ein Trinker.

Eines Tages war der protzige Gutsbesitzer und Taubennarr in dem nahen Städtchen Freiburg erschienen, wohlgenährte Pferde vor die reichgepolsterte Kutsche gespannt, weil er eine Ausstellung von fünfzig und mehr seltenen Taubenarten besuchen wollte. Zu seinem größten Erstaunen wußte man dort nichts von einer dergleichen Veranstaltung. Da zog er eine gedruckte Anzeige aus der Tasche heraus, auf der in der Tat eine solche Ausstellung angekündigt und Phantastisches auf dem Gebiete der Taubenzucht versprochen wurde. Es sollten da alle bekannten und viele nie gesehene Rassen sein: nicht nur Trommel-, Schleier-, Hauben- oder Perückentauben, Pfauentauben, Tümmler, Möwchen und andere, sondern auch afrikanische und ostasiatische Arten, die man bisher noch nicht in Europa gesehen hatte.

Der Großbauer war einer Mystifikation zum Opfer gefallen, man hatte ihn aufsitzen lassen, ihn angeführt. Wochen hindurch war der Spaß von dem geselligen Kreise, mit dem er im Honoratiorenstübchen zusammenkam, vorbereitet worden, und man hatte den fanatischen Taubenfreund mit Schilderungen der zu erwartenden Wunder in immer größere Spannung versetzt und aufgeregt. Der gewagte, aber gelungene Scherz, der die Schwäche einer Tugend ausnützte, wurde von dem Ortsoriginal Doktor Richter angeführt. Man hatte sich dabei weidlich auf Kosten des armen Gefoppten amüsiert.

Auch der Taubennarr ist nicht immer nüchtern gewesen. Als ein Teil seiner Gutsgebäude und auch der mit den Taubenschlägen abbrannte, holte man ihn aus dem Wirtshause. Und als er vor dem brennenden Gehöft umhertaumelte und seine Tauben teils fliegend entkamen, teils mit brennenden Federn in die Flammen zurück oder tot auf die Erde schlugen, soll er nur immer empört gerufen haben: »Nu da saht ersch, nu da saht ersch, wo meine Tauba sein.«

Mein Vater, der für die Eigenart seiner Mitmenschen viel Interesse besaß, war Zeuge dieses Vorganges und erzählte ihn oft sowie auch die Fopperei mit der Taubenausstellung.

Nun überkam meinen Bruder Carl in gemilderter Form eine ähnliche Taubenleidenschaft. Er wünschte sich immer neue Sorten, die er auch nach und nach erhielt, schließlich besaß er auch in besonderen Käfigen Lachtauben. Er hatte die Besorgung des großen Taubenschlages unter sich, und ich habe ihm öfters dabei geholfen. Er trieb eine regelrechte Bewirtschaftung, deren materieller Ertrag ihm ausdrücklich gewährleistet wurde. Eier seltener Sorten wurden verkauft, Junge einfacher Rassen desgleichen, wo etwa Krankensuppen verlangt wurden. Wir stellten verwilderten Katzen nach, die sich mitunter an jungen Tieren vergriffen. Ein besonderes Kapitel der Taubenzucht waren die in andre Schläge Verirrten oder Verflogenen, die mein Bruder oft nur nach Kämpfen mit Bauern, Bauernknechten und Bauernweibern zurückerobern konnte, und Klagen über den Flurschaden, den Carls Tauben unter der Winter- und Frühjahrssaat wie gewöhnlich anrichteten. Es wurden sogar, weil sich die Flüge immer vergrößerten, Beschwerden bei der Ortsbehörde eingereicht.

Vielfach habe ich meinen Bruder begleitet, wenn es galt, verflogene Exemplare zurückzuholen, und bei dieser Gelegenheit die entferntesten Teile des Ortes kennengelernt, überhaupt meinen Vorstellungskreis bedeutend erweitert. Späher und Denunzianten, befreundete Jungens, die sich in Carls Dienst stellten, berichteten aller Augenblicke, wie sie beim Bauern Tschersich in Weißstein, beim Maurermeister Schmidt im Flammenden Stern, im Warschauer Hof, beim Gutsbesitzer Soundso im Niederdorf einen Mohrenkopf, einen Tümmler oder eine sonstige Seltenheit aus seinem Schlage unter den gewöhnlichen Tauben erkannt hätten. Dann brach Carl allein oder in meiner Gesellschaft auf, um der Sache mit Spannung nachzuspüren. Unser Beginnen, das wir mit Vorsicht und Umsicht, öfters mit Schleichen, Horchen und Auf-der-Lauer-Liegen durchführen mußten, hatte seinen besonderen Reiz. Naturhaftes an Instinkt wurde aufgerufen. Und schließlich war der Mut des offenen Hervortretens nötig, der Mitteilung unter den Augen des Bauern, daß ein fremdes Eigentum unter seine Tauben geraten sei. Bestritt er es, was fast immer geschah, so mußte man in der meist immer heftiger werdenden Auseinandersetzung von Bitte zu Forderung aufsteigen.

Auch kleine Leute hielten Tauben, sogar die Bewohner vom Deutschen Haus, wie sich das Armenasyl von Salzbrunn bezeichnete, und dort konnten wir oft nur noch an den blutigen Federn das Schicksal einer Verflogenen feststellen.

In der Familie entstand eine üppige Legendenbildung über die unerschrockenen und sieghaften Rückeroberungszüge meines Bruders Carl, die besonders von Johanna gepflegt wurde, aber auch meines Vaters, ich glaube befriedigtes, Ohr gewann.

Meine Mutter war gar nicht kriegerisch, sie sah von dem allem nur die Kehrseite. »Weshalb«, sagte sie, »binden wir mit den Enkes an?« – Es waren unsere nächsten Nachbarn im Haus Elisenhof auf dem Kronenberg. – »Wir haben sie so schon oft genug auf dem Halse. Der Säufer Rudolf, mit dem sich Carl wegen einer lumpigen Taube gezankt hat, vergißt eine Kränkung nicht. Carl soll sich in acht nehmen, daß nicht die Leute vom Deutschen Haus ihm einmal im Dunkel übel mitspielen! Der Bauer Demuth hat gesagt: Ihr Junge nimmt den Mund sehr voll« – sein Gutshof war vom Gasthof zur Krone nur durch die Straße getrennt –, »Ihr Junge nimmt den Mund sehr voll, wir haben nicht nötig, Tauben zu stehlen!«

Die Tauben Carls machten große Aus- und Umflüge, denen wir gern mit den Augen nachfolgten, und nicht nur das, sondern auch mit den Füßen bei der erwähnten Suche nach Flüchtlingen. Einen weiteren Umkreis des Dorfes Salzbrunn genauer kennenzulernen, war das die beste Gelegenheit. So gerieten wir nach Adelsbach, nach dem nahen Konradstal, in dieses und jenes der Weißsteiner Bauerngüter, gerieten nach dem Ausflugsort Wilhelmshöh, ja einmal bis in den sogenannten Zips, ein liebliches Tal, das in den Fürstensteiner Grund mündete. In diesen Grund blickte von seiner felsichten Höhe das Schloß Fürstenstein, wo zuweilen der Fürst residierte, dem das Bad Salzbrunn gehörte und von dem so viel als dem Fürsten schlechthin die Rede war.

 

Wenn das Taubeninteresse mich mit Carl in Berührung brachte, eine Spielgemeinschaft hatten wir nicht. Er besaß seinen eigenen Jungenskreis, und ich weiß nicht, was sie gemeinsam trieben. Daß es Spiele waren, wie ich sie liebte, glaube ich nicht. Wir haben uns, scheint mir, instinktiv voneinander ferngehalten, wobei allerdings der Unterschied im Alter, es waren vier Jahre, was in der Jugend viel bedeutet, mitgesprochen hat.

Schenken, nicht empfangen, war Carls höchster Genuß. Es mochte dabei schon damals ein Werben um Menschenseelen mitspielen. Mutter bekämpfte gelegentlich seine Freigebigkeit, aber er hatte eine schöne, eigenwillig moralische Art, abzuwehren. Er machte auf alle, die ihn hörten, auch Vater und Mutter, Eindruck damit.

Sehr weit in meine Jugend zurückgehen müssen seine Tiraden gegen den Eigennutz, die er nach kaum vollendetem zehnten Jahr im Gespräch mit den frommen Tanten im Dachrödenshof, sogar gegen die kirchliche Lehre von der Belohnung des gläubigen Christen durch die ewige Seligkeit, mutig ins Feld führte. Er sagte, wer Gott nur wegen einer zu erwartenden Belohnung liebe, der sei noch nicht anders als ein Hund, der die Zuckerdose anbete. So jung ich war, stand ich bei solchen Behauptungen hinter ihm.

Er war im allgemeinen leicht aufgeregt, meist aber, ähnlich einem gewissen spanischen Ritter, aus Rechtsgefühl und aus Mitgefühl.

Tierquälerei riß ihn zu rücksichtslosen Protesten hin, bei denen er vor den rüdesten Bauernknechten nicht zurückschreckte.

 

Es mochte im Jahre 68 sein, als auf einmal Georg Schubert, der Sohn meiner Tante Julie und des Oberamtmanns Schubert, in meinem Bewußtsein vorhanden war. Man erfuhr und besprach jede Kleinigkeit aus dem Entwicklungsgange des damals Dreijährigen. Die Gespräche der gesamten Verwandtschaft kreisten um ihn, der, in einer kinderlosen Ehe sehnlichst erwartet, endlich erschienen war.

Aus der Ehe des Brunneninspektors Straehler waren sieben Kinder, vier Töchter und drei Söhne, hervorgegangen. Unter den Töchtern war meine Mutter die Zweitälteste, Tante Julie das zweitjüngste Kind. Ich muß heute sagen, sie hatte mit ihren Geschwistern wenig Ähnlichkeit.

Sie war außergewöhnlich begabt als Schauspielerin, Pianistin und Sängerin, Fähigkeiten, die sie beruflich nie ausübte. Nachdem sich eine Verbindung mit einem jungen Kavalier angebahnt und zerschlagen hatte, gab sie auch auf Drängen der Eltern der Werbung des Oberamtmanns Gehör, eines äußerst gediegenen Mannes, der aber sonst, Sohn eines Schullehrers, nicht grad ein glanzvolles Äußeres aufweisen konnte.

Tante Julie machte bald auf dem Rittergut Lohnig, das Schubert gepachtet hatte, ein großes Haus. Sie umgab sich mit den besten Elementen des schlesischen Landadels und der Geistlichkeit. Die von ihr auf dem Grunde einer Resignation aufgebaute Ehe konnte kaum glücklich genannt werden, bevor der Sohn geboren war, und die junge, mit gesellschaftlichen Talenten, durch Kunst und Geist ausgestattete Frau hat wohl in der Pflege ihrer Gaben Ersatz gesucht.

Nun aber hatte sich in Gestalt des kleinen Georg der Segen Gottes, das Glück in seiner höchsten Fülle auf die Schuberts, zur unendlichen Freude des Großvaters Straehler und seiner Kinder, herniedergesenkt.

Die glückliche Mutter, Tante Julchen, kam gelegentlich mit Georg zu Besuch in den Dachrödenshof und tat dann auch mit ihm die zwei Schritte bis zum Gasthof zur Preußischen Krone. Der Kleine war wirklich ein Wunderkind. Vierjährig löste er mathematische Aufgaben. Bruder Carl, der, zehn- oder elfjährig, schon eine gewisse Frühreife zeigte, prüfte ihn und lobte ihn so, daß ich im stillen an mir selbst und meinen Anlagen verzweifelte.

Der Liebling aller war aber in der Tat ein liebenswertes und herzensgutes Kind. Alle Welt beeiferte sich, an Wünschen zu erfüllen, was man ihm nur an den Augen absehen konnte. Um auf das Dach zu den Tauben zu steigen, war er noch zu klein, und man hätte ihn auch im späteren Alter einer solchen Gefahr unter keinen Umständen ausgesetzt. Von den Fenstern gewisser Zimmer der Krone, ja schon von den Fensterbrettern wurde er aus Furcht, er könne abstürzen, ferngehalten. Carl zeigte dem Kleinen seine Lachtauben, seine milchweißen Pfauentauben, die äußerst zahm waren, zeigte ihm Stahlstiche aus des Vaters Bücherschrank, alles, um sich an der Art seines Eingehens zu entzücken. Im Alter stand er Carl ferner als ich, weshalb er sich auf eine ungezwungenere Art und Weise mir anschließen konnte.

Mein Großvater hatte auch den Warschauer Hof, einen zum Bade gehörigen Gutsbetrieb, unter sich. In weiten Stallungen wurden hier, wegen der Eselinnenmilch zu Kurzwecken, Esel gehalten. Man hatte allmorgendlich Gelegenheit, sich an der Herde schöner Tiere zu erfreuen, wenn man sie auf die Weide trieb. Sie wurden auch zum Reiten benutzt. Alte, schwere Damen, Kranke, die nicht gut zu Fuß waren, aber auch übermütige Gesellschaften lebenslustiger junger Herren und Damen ließen sich nach der Schweizerei oder nach Wilhelmshöh hinauftragen. Es war keine kleine Angelegenheit, als der hochmögende fürstliche Brunneninspektor einen solchen Esel als Geburtstagsgeschenk für seinen geliebten Enkel Georg nach Rittergut Lohnig schickte.

Auf den Gedanken, daß auch ich mich über einen kleinen Esel unbändig gefreut hätte, kam er nicht.

 

»Gerse« nannte mich Tante Julie damals, wenn sie nach Salzbrunn kam. Es entsprach ihrer männlichen Art, wenn sie kein Diminutivum anwandte. Ihr »Gerse« klang gut und hatte durchaus meine Billigung. Ich fühlte, daß diese Frau, trotz einer grenzenlosen Mutterliebe, mich nie mit scheelen Augen sah und mich überall ebenso kräftig wie wohlwollend anfaßte.

Mit Tante Auguste und Tante Elisabeth vom Dachrödenshof stand es, wie angedeutet, nicht so. Obgleich der kleine Georg Schubert auch nur ihr Neffe war, betonten sie doch ihre überwiegende Liebe zu ihm unverkennbar auf jede Weise. Meine Minderwertigkeit ihm gegenüber wurde mir eines Tages oder Abends recht deutlich zu Gemüte geführt.

Adolf, ein Sohn des Brunneninspektors, war fürstlich-plessischer Förster in Görbersdorf, und es wurde im Herbst eine Wagenfahrt dorthin unternommen, die mehrere Stunden dauerte. Nur Auguste und Elisabeth, der kleine Georg und ich waren von der Partie, ich höchstwahrscheinlich nur, weil der kleine Vetter und liebe Spielkamerad es gewünscht hatte. Beim Schlafengehen in den zugigen Dachkammern des Försterhauses waren nicht genug Decken da, so daß man Erkältungen befürchten konnte. Als ich aber einnicken wollte, sah ich plötzlich das mephistophelische Gesichtchen des buckligen Täntchens Auguste über mir, die mir, mit einigen zwar liebenswürdigen, aber hämisch klingenden entschuldigenden Worten, eine Decke, die mich wärmte, entzog und sie über das Kleinod, den Vetter Georg, sorgsam breitete.

 


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