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Hoher Gast bei einem Anstreicher – Ich werde nach Escheshof eingeladen – Abschied von einem Brillantring
Noch vor sechs Wochen hätten solche Nachrichten mich in Zorn gegen Karla und Verzweiflung über meine ohnmächtige Lage versetzt. Heute war das alles ganz anders geworden. Ich hatte mir am Vortag Leimfarbe angerührt, um dem Glanz eines gesäuberten Zimmers mit einer frischen Zierleiste aufzuhelfen, und als ich von meinem Spaziergang nach Haus kam, mußte ich, verzweifelt oder nicht, malen, sonst verdarb mir die Farbe.
Ich zog mir also meine Anstreichertracht an, eine Schürze von Hanne und die vielgeprüften Gartenhosen, holte mir Leiter, Farbentopf, Pinsel, Schablone und ein Lineal und fing an zu malen. Draußen schien wieder einmal die Sonne, die Leimfarbe roch meiner Nase angenehm, im Wöchnerinnenzimmer wuselten die Weiber, und ich hatte kaum eine halbe Wandleiste hinter mir, so fand ich all die Neuigkeiten gar nicht mehr bedrohlich und eigentlich auch nicht so neu.
Daß diese große Bauerei nicht aus den laufenden Einkünften des Gutes zu bewerkstelligen war, hatte ich immer gewußt, und wenn Karla eine Hypothek aufnahm, so würde sie auch wissen, woher die Zinsen dafür kamen. Kalübbe hatte ausdrücklich gesagt, sie handle nach einem festen Plan, und wenn sie die drei Männer, Mehltau, Schwöger und ihn, herumgekriegt hatte – konnte dieser Plan keinesfalls ganz unsinnig sein.
Die Nachricht von dem verschenkten Torhäuschen war neu gewesen, unzweifelhaft, und sie war das Unverständlichste an der ganzen Geschichte. Aber Kalübbe hatte da von einem Narrenpossen geredet, den Karla jemandem spiele, und hatte gegrinst. Das war also auch nichts, weswegen man sich beunruhigen mußte.
Schließlich überlegte ich, auf der obersten Sprosse meiner Leiter sitzend und schon leichter vor mich hinflötend, schließlich kauft man das Torhaus eines Tages einfach zurück. Denn es ist natürlich ein Unding, daß man ein Schloß und einen Park besitzt und der Eingang zu beidem gehört jemand anders. Das Torhäuschen würde bestimmt zu haben sein; nach dem listigen Ausdruck Hannes zu urteilen, würde sie ihrem Männe den Strick bald über die Hörner legen.
Hier wurden meine immer erfreulicher werdenden Gedanken unterbrochen, denn die jüngste Schwester Hannes – die ein bißchen Doofe – fuhr ins Zimmer, rief mit schriller Stimme: Es will Sie einer sprechen! und verschwand wieder.
Der Anblick des Besuchers aber, der nun mit schweren Füßen eintrat, warf mich beinahe von der Leiter! Nur die völlige Verwirrung, die vorne in der Wöchnerinnenstube herrschte, konnte entschuldigen, daß ein so hochmögender Herr in eine leere, farbenriechende Stube zu mir verkleckstem, küchenschürzigem Anstreicher geführt wurde.
Aber auch ohne dies war der Anblick des finsteren, fast blauroten Besuchers etwas beängstigend für mich. Flucht war immer noch möglich, denn er hatte mich bis jetzt nicht erkannt.
Heh, Sie! sagte er zornig. Verrückter Weiberkram! Schicken mich hier rein! Ich will den Schreyvogel sprechen, und zwar dalli! Wissen Sie, wo er steckt?
Der Schreyvogel bin ich, Herr von Kanten! sprach ich und hatte meine Wahl zwischen Flucht und Ausharren getroffen. Was steht zu Diensten?
Ich blieb aber noch oben auf der Leiter. Den frisch eingetauchten Pinsel hielt ich in der Hand, langsam tropfte die Farbe von ihm auf die Erde.
Herr von Kanten starrte mich unter seinen buschigen Brauen hervor erst mißtrauisch, dann zornig an. Sein Blaurot wurde immer dunkler.
Machen Sie, daß Sie da runter kommen von Ihrer lächerlichen Leiter! sagte er plötzlich wütend. Ich habe mit Ihnen zu reden, junger Mann!
Gerne, Herr von Kanten, antwortete ich und stieg hinab zu ihm. Möchten Sie hier mit mir reden oder in meinem Zimmer –? Ich glaube, nur mein farbiger Aufzug rettete mich vor einem tätlichen Angriff. Hier?! keuchte er. Hier?!
Er besann sich und sagte drohend: Gehen Sie voran!
Ich setzte mein Farbtöpfchen ab, steckte den Pinsel – nicht ohne Bedauern – hinein und ging ihm voran. Als ich anfing, die Treppe in das Mansardengeschoß hinaufzusteigen, schien er zu zögern, es schien zu einem neuen Wutausbruch zu kommen. Aber er besann sich und folgte mir in düsterem Schweigen.
Ich öffnete die Tür zu meinem Zimmer und sagte einladend: Bitte sehr!
Unwillig schnaufend trat er ein, musterte zornig das, wie ich zugeben muß, zusammengestoppelte Inventar und sagte unwillig: Hier wohnen Sie? Hier –? Unsinn!
Ich ignorierte dies. Sie wollten mit mir reden, Herr von Kanten, sagte ich. Bitte sehr. Was steht zu Diensten?
Jawohl habe ich mit Ihnen zu reden! fing er wieder drohend an, unterbrach sich aber gleich wieder. Ziehen Sie bloß diese lächerliche Schürze aus! Welch vernünftiger Mensch läuft denn so herum?! So kann ich unmöglich mit Ihnen sprechen!
Wie Sie wünschen, sagte ich und fing an, mich Hannes Schürze zu entledigen. Ich glaube nur, ohne Schürze sehe ich auch nicht viel besser aus.
Wie kann man sich bloß so antakeln, junger Mann! rief er beinahe klagend, besann sich aber sofort. Meine Tochter hat mir schon gesagt, daß Sie ein Narr sind!
Ihrem Fräulein Tochter geht es gut? fragte ich höflich.
Werden Sie bloß nicht unverschämt! sagte er wieder drohend.
Stillschweigend sah er mir zu. Ich hatte nun die Küchenschürze ausgezogen und stand in Hemd und Hose. Nach einem kurzen Besinnen entschied ich mich dahin, daß ein völliges Umziehen, wodurch allein ich in einen menschenwürdigen Zustand gekommen wäre, in Gegenwart von Herrn von Kanten undurchführbar sei. Ich nahm also nur ein Jackett aus dem Schrank und zog es übers Hemd.
Seine Augen weiteten sich, als er mich an den Schrank gehen sah. Wohnen Sie tatsächlich in dieser Bude? fragte er noch ziemlich ungläubig.
Tatsächlich! versicherte ich.
Aber im Schloß –?
Wohnt Frau Schreyvogel.
Er dachte nach. Ich sah, wie seine Züge sich aufhellten. Er wurde listig-vergnügt, als habe er eine wohlriechende Spur gewittert. Nach ein paar Ansätzen brachte er heraus: Sie werden entschuldigen ... zweifellos indiskret ... aber die besonderen Umstände ... Sie leben in Scheidung?
Er sah mich gespannt an.
Ich weiß es wirklich nicht, Herr von Kanten. Ich habe es bisher auch manchmal gedacht. Aber nach neueren Nachrichten ist es wieder zweifelhaft geworden.
Himmel Herrgott! schrie er, kirschrot. Halten Sie Ihren gottverdammten Mund! Sie haben mir anständig Auskunft zu geben oder, der Teufel hole mich, ich werde Ihnen zeigen –!
Er sah mich drohend an. Ich verharrte in Schweigen.
Einlenkend sagte er: Treiben Sie keine Wippchen mit mir! Ich will ein klare Antwort auf eine klare Frage! Also!
Ich schwieg.
Machen Sie keine Geschichten, Herr Schreyvogel, redete er mir zu. Er suchte in seiner Westentasche, endlich erschien er, der Brillantring. Zwischen zwei Fingern hielt er ihn mir hin. – Da sehen Sie, ich weiß alles! Meine Tochter hat mir alles erzählt! Sie haben ein Spiel mit ihr getrieben – und dann sind Sie ausgerissen!
Wieder mit sehr starker Stimme: Ich lasse nicht mit meiner Tochter spielen, Herr Schreyvogel!
Und was hätte ich Ihrer Ansicht nach zu tun? fragte ich vorsichtig.
Sie wissen sehr gut, Herr Schreyvogel, was ein Mann von Ehre in solcher Lage zu tun hat! sprach er mit Erhabenheit.
Aber ich bin verheiratet, Herr von Kanten. Und ich habe Ihnen vorhin die volle Wahrheit gesagt: erst sah es so aus, aber jetzt glaube ich nicht mehr, daß meine Frau eine Scheidung wünscht.
Dann waren Sie ein Schurke, sich mit meiner Tochter einzulassen, sprach Herr von Kanten mit starker Stimme.
Ich war unbedacht, vielleicht schlecht, gab ich zu. Aber immerhin, ich weiß nicht, wieweit Sie von Ihrer Tochter orientiert sind – es ist nicht das Geringste vorgefallen, nicht einmal ein Kuß ...
Ein Ehrenmann ist zu solchen Erklärungen jederzeit verpflichtet, gleichgültig, was vorfiel, sprach er. Ich halte mich an diesen Ring. Ein Ehrenmann macht einer jungen Dame nicht solche Geschenke.
Verzeihung, Herr von Kanten, dieser Ring ist kein Geschenk!
Er öffnete staunend die Augen: Sondern –?
Der Einsatz zu einer Wette ...
Wette, murmelte er. Unsinn!
... die noch nicht ausgetragen ist.
Er dachte nach. Dann fragte er: Und um was ging diese Wette?
Verzeihen Sie, Herr von Kanten, ich hatte einen kleinen Schwips ... Es ging um einen Kuß.
Also haben Sie doch –!
Nein, eben nicht. Der Schwips war größer. Die Wette ist noch nicht ausgetragen, wie Ihr Fräulein Tochter bestätigen wird. Der Ring (ich griff nach ihm) ist eigentlich noch mein Eigentum ...
Er zog ihn schnell zurück, betrachtete ihn prüfend, als lese er etwas von ihm ab. Dann sah er auf und sagte wieder unwillig: All diese Einzelheiten sind ganz belanglos. Sie haben meine Tochter ins Gerede gebracht, Sie werden sich also scheiden lassen und sie heiraten!
Ich schwieg.
Er drängte: Sie haben gehört, was ich gesagt habe. Antworten Sie mir klar mit Ja oder Nein.
Ja.
Das heißt ... Er war völlig überwältigt. Sie sind einverstanden? Sie willigen in Scheidung und Heirat?
Ja, sagte ich. Wenn Sie einverstanden sind!
Er starrte mich an, sein Gesicht hellte sich auf. Bestimmt hielt er mich für den größten Trottel auf Gottes Erdboden. Dann streckte er mir die Hand hin.
Mein lieber Herr Schreyvogel, sprach er herzlich. Ich freue mich doch. Wir machen alle unsere Dummheiten. Aber daß Sie das so rasch einsehen und wieder gutmachen ...
Halt! sagte ich. Ehe Sie mich loben, Herr von Kanten, muß ich Sie noch mit – meiner Lage bekanntmachen. Bitte, behalten Sie Platz. Auf Grund jener Ereignisse, in denen auch dieser Ring – ich suchte ihn, sah ihn aber nicht mehr – eine Rolle spielt, kam es zu einer Auseinandersetzung mit meiner Frau. Keiner mündlichen, Herr von Kanten, sondern einer notariellen.
Er wurde interessierter.
In diesem Auseinandersetzungsvertrage habe ich auf allen Besitz zugunsten meiner Frau verzichtet. Ich habe nur freie Wohnung und Kost hier in diesem Hause und ein wöchentliches Taschengeld von zehn Mark, das entfällt, wenn ich fortziehe. Das Betreten des Schlosses und seiner Umgebung ist mir verboten.
Er sah mich mit immer starrer werdendem Gesicht an. Unsinn! sagte er. Junger Mann, das träumen Sie bloß. Sagen Sie mir das noch mal!
Ich sagte ihm noch einmal, was ihn interessierte, den völligen Verzicht, das Taschengeld, das Verbot ...
Das ist eine Schiebung, sprach er finster, um sich meinen Ansprüchen zu entziehen. Aber ich fechte den Vertrag an! Sie sollen was erleben!
Unsinn, Herr von Kanten! sagte jetzt ich. Das ist eine Art Sühne für meine Frau.
Er hörte mich gar nicht. Ein neuer Gedanke belebte ihn. Hören Sie zu, sagte er ebenso eifrig wie väterlich. Ich sehe, ich bin grade im rechten Augenblick gekommen. Sie sind wirklich genau so – geschäftsunerfahren, wie Lorchen gesagt hat! Was wollen Sie hier noch länger in dieser lächerlichen Bude hausen? Kommen Sie – ich nehme Sie gleich mit. Wenn Escheshof auch nicht so üppig ist wie Schloß Gaugarten, ein bißchen besser als hier bei den schnatternden Weibern würden Sie es doch haben.
Ich weiß nicht, sagte ich boshaft, ob sich das mit dem Ruf Ihrer Tochter vertragen würde.
Sein Ohr war für Ironie taub. Edler Eifer beseelte ihn. Unsinn! rief er wieder. Lorchen weiß sich schon ihrer Haut zu wehren, und die Leute klatschen doch! Nein, Sie ziehen zu uns, lieber Schreyvogel, das ist abgemacht. Dann sollen Sie mal sehen, wie ich Dampf hinter die Sache setze! In einer Woche ist dieser lächerliche Vertrag erledigt.
Ich nehme Ihre Einladung mit Dank an, Herr von Kanten, sprach ich mit vollendeter Verbeugung. Was aber den Vertrag angeht, so werde ich ihn unter keinen Umständen anfechten. Ich bin sehr zufrieden, so wie er ist. Gerade als Ihr Schwiegersohn möchte ich keinesfalls von der Gnade meiner früheren Frau abhängen.
Er sah mich an, als halte er so viel Dummheit für unmöglich. Gnade Ihrer früheren Frau? fragte er zweifelnd. Damit meinen Sie Ihre jetzige –?
Ich nickte.
Aber das ist ja alles Unsinn, Schreyvogel! Zu was spielen Sie denn den Büßer?! Sie haben doch nichts getan! Was denkt die Frau sich denn eigentlich?! Ihnen all das schöne Geld abzuknöpfen! Für was denn? Es ist doch nichts geschehen! Kein Kuß, gar nichts – dafür kenne ich doch mein Lorchen!
Dann hätte ich also auch nicht die Ehre von Fräulein Leonore verletzt, stellte ich fest, und müßte sie nicht heiraten.
Einen Augenblick starrte er mich verblüfft an. Dann meinte er unwillig: Nun fangen Sie bloß nicht wieder mit dem alten Kram an. Es ist doch ausgemacht: Sie ziehen zu uns.
Gerne.
Und ich führe Ihre Sache.
Der Vertrag wird von mir nicht angefochten, stellte ich so ernsthaft fest, daß er es schließlich glauben mußte.
Aber warum denn nicht?! rief er ganz verzweifelt aus. Denken Sie an all das schöne Geld, Herr Schreyvogel! So was wird einem im Leben doch nie wieder geboten! Und das wollen Sie alles der Frau lassen –? Und weswegen? Wegen gar nichts! Das ist doch Unsinn! Kommen Sie, machen Sie, Schwiegersohn!
All das schöne Geld, Herr von Kanten! sagte ich lächelnd. So habe ich auch mal gedacht –
Sehen Sie! Sie sagen es selbst!
– Und heute würde ich nicht einen Schritt für all das schöne Geld tun! Nicht einen Handschlag! Nicht geschenkt würde ich's nehmen, Herr von Kanten! All die Zeit, wo ich's hatte, habe ich mich immer unglücklich und schlecht gefühlt – und jetzt erst, wo ich alles los bin, fühle ich mich wieder zufrieden. Sehen Sie, Herr von Kanten, sagte ich eifrig und bildete mir ein, ich könnte ihn wirklich überzeugen, ich habe es Ihnen ja erzählt, ich kriege jetzt zehn Mark Taschengeld in der Woche. Und ich brauche sie nicht mal, fünfzig Pfennig für ein paar Zigaretten, aber auch die müßten nicht sein. All die Wochen hier bin ich ohne Geld fast ganz glücklich gewesen, und all die Wochen vorher war ich mit Geld höchst unglücklich!
Ich sah ihn jetzt ganz ehrlich und höchst vergnügt an; der Augenblick, in dem ich geglaubt hatte, ihn überzeugen zu können, war vorüber. An seinem finsteren, mißtrauischen Blick war dieser Glaube vergangen.
Fast flüsternd, als sei es ein schändliches Geheimnis, fragte er mich: Ernst –?
Völliger Ernst, sagte ich.
Er holte tief Atem. Daß Sie ein Idiot sind, sprach er dann feindlich, hat mir Lorchen gleich gesagt. Aber daß Sie dabei auch noch verrückt sind, merke ich jetzt. Schluß, mein Herr!
Er stapfte gegen die Tür.
Halt! rief ich. Herr von Kanten, sollte ich denn nicht mitkommen?
Er drehte sich um und sah mich böse an. Drohend sprach er: Wenn Sie auch ein Idiot sind, so blöd ist kein Idiot, daß er glauben könnte, ich lade mir einen Mann ins Haus, der sich dicke tut, daß er nicht einmal zehn Mark in der Woche verbraucht. Dem Lorchen werde ich was geigen, mich solche Eselswege zu schicken!
Er hatte schon die Klinke in der Hand, als ich wieder rief.
Ich muß Sie noch einmal aufhalten, Herr von Kanten, sagte ich. Wenn ich auch ein Idiot bin, so blöd bin ich doch nicht, daß ich vergessen hätte, mein Brilliantring steckt noch in Ihrer Tasche. Wenn Sie die Güte haben wollten –?
Er tat mir fast leid, so rot wurde der alte Mann. Ich hätte mir den häßlichen Scherz sparen sollen. Ich wollte ja gar nicht den Ring; er war ein Echo aus meiner Millionärszeit, ich wollte den alten Mann nur demütigen.
Herr von Kanten fingerte in seiner Tasche. Er schien den Ring gefaßt zu haben, aber er kam nicht zum Vorschein. Statt dessen verließen die Finger die Tasche, und Herr von Kanten sagte grob: Wie komme ich dazu, Ihrer Darstellung zu glauben?! Womöglich gehört der Ring doch meiner Tochter! Wenn Sie ihn haben wollen, wenden Sie sich gefälligst an die! Mahlzeit!
Er ging, jede auf seinem Wege liegende Tür schmetternd.
Betrübt blieb ich zurück. Wieder einmal war mir bewiesen, daß Menschen schlecht und habgierig sind. Hatte ich es mir selbst bewiesen. Vor zwei Monaten noch hätte mich solch Beweis gefreut, heute betrübte er mich. Heute sehnte ich mich nach Beweisen, daß die Menschen gut sind.
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