Charles de Coster
Uilenspiegel und Lamme Goedzak
Charles de Coster

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XIV

Auf dem Ozean und auf der Schelde gleiten die Schiffe der Geusen durch Sonnenschein, Regen, Schnee und Hagel, im Winter und im Sommer. Mit vollen Segeln wie die Schwäne, Schwäne der weißen Freiheit. Weiß für die Freiheit, blau für die Größe, orange für den Prinzen, so ist die Standarte der trotzigen Schiffe.

Alle Segel beigesetzt! Alle Segel beigesetzt! Die wackern Schiffe, die Flut bäumt sich unter ihnen, die Wogen besprengen sie mit Schaum. Sie gleiten, sie eilen, sie fliegen über den Fluß, die Segel im Wasser, flüchtig wie das Gewölk im Nordwind, die trotzigen Schiffe der Geusen! Hört ihr den Kiel die Wogen spalten? Gott der Freien! Heil den Geusen!

Hulken, Vlieboote, Bojer, Krusteven, flüchtig wie der Sturm, der das Unwetter bringt, wie die Wolke, die den Blitz trägt. Heil den Geusen! Bojer und Krusteven, flache Boote, gleiten über den Fluß. Die Fluten wimmern unter ihnen, wann sich der Bug in sie bohrt, der mit dem mörderischen Rachen seiner langen Schlange droht. Heil den Geusen!

Alle Segel beigesetzt! Alle Segel beigesetzt! Die wackern Schiffe, die Flut bäumt sich unter ihnen, besprengt sie mit Schaum.

Durch Nacht und Tag, durch Regen, Hagel und Schnee ziehen sie dahin! Christus lächelt ihnen zu im Gewölk, in der Sonne, im Sterne. Heil den Geusen!


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