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Ein wunderbarer Vorfall.
Unterwegs besprachen die Pilger sich über die bestandene Gefahr, so wie über Xadraque's kühnen Geist, die Unerschrockenheit des Pfarrers und Rafala's gläubigen Eifer, die sie vergessen hatten, zu fragen, wie sie aus der Gewalt der Türken entkommen war, welche das Land überfielen; doch meinten sie, in der Verwirrung hätte sie sich wol irgendwo verbergen können, um zurückzubleiben, und nun ihren Wunsch erfüllen und als Christin leben und sterben zu können.
Die Pilger kamen in die Nähe von Valencia. Um sich nicht aufzuhalten, gingen sie nicht in die Stadt, hörten aber viel erzählen von der Schönheit ihrer Lage, der Tugend ihrer Bewohner und der Lieblichkeit ihrer Umgebungen. Kurz, Alles wurde an ihr gerühmt, was sie reich und herrlich macht, nicht nur vor allen Städten Spaniens, sondern auch vor den meisten und größten in Europa. Vorzüglich wurde die Schönheit der Frauen gepriesen, so wie ihre außerordentliche Sauberkeit und liebliche Sprache, mit der, was Weichheit und Anmuth betrifft, sich nur die portugiesische messen kann.
Die Wanderer beschlossen, ihre Tagereisen zu verlängern, und die größere Anstrengung nicht zu scheuen, um Barcelona bald zu erreichen, wo, wie sie erfahren hatten, einige Galeeren lagen, die nach Genua bestimmt waren, und auf denen sie überfahren wollten, um sich den Weg durch Frankreich zu ersparen.
Als sie die anmuthige Stadt Villareal verließen, trat ihnen, aus dem Schatten einiger dicht belaubten Bäume, eine Hirtin oder Schäferin von Valencia entgegen, in ländlicher Kleidung, aber strahlend wie die Sonne und schön wie der Mond. Diese, ohne die Pilger erst zu begrüßen, oder sie auf passende Weise anzureden, ging auf sie zu, und fragte sie in ihrer anmuthigen Sprache:
»Sennores, soll ich sie fordern, oder soll ich sie geben?« Worauf Periander antwortete:
»Schöne Schäferin, meinst Du die Eifersucht, so rathe ich Dir, sie weder zu fordern noch zu geben. Denn wenn Du sie forderst, so erniedrigst Du Deinen eignen Werth, und wenn Du sie gibst, Deinen Ruf. Ist Der, welcher Dich liebt, verständig, so wird er, Deinen Werth erkennend, Dich schätzen und hochachten; ist er aber nicht verständig, was soll Dir dann seine Liebe?«
»Du hast gut gesprochen,« erwiederte die Hirtin und indem sie hinzusetzte: »Lebt wohl,« wandte sie sich um und verlor sich wieder im Dickicht des Waldes.
Alle waren verwundert über ihre Schönheit, ihre seltsame Frage und plötzliche Entfernung.
Noch einiges Unbedeutende begegnete ihnen auf dem Wege nach Barcelona, was keiner Erwähnung würdig ist. Bis sie in der Ferne den heiligen Berg Montserrate sahen, den sie mit christlicher Andacht begrüßten; sie bestiegen ihn aber nicht, um sich nicht zu lange aufzuhalten.
Barcelona erreichten sie, indem eben vier spanische Galeeren im Hafen gelandet waren, die ihr Geschütz abfeuerten und die Stadt begrüßten. Es wurden vier Boote ausgeworfen, von denen das eine mit reichen morgenländischen Teppichen und rothen Kissen geschmückt war. In diesem befand sich, wie sie später sahen, ein sehr schönes Frauenzimmer, in der ersten Blüthe der Jugend. Sie war überaus reich gekleidet, und von einer alten Dame und zwei schön geschmückten Mädchen begleitet.
Eine Menge Volks strömte, wie es bei dieser Gelegenheit immer geschieht, aus der Stadt, um sowol die Galeeren, als die sich ausschiffenden Menschen zu sehen, und die Neugier trieb unsere Pilger so nahe zu dem Platz, wo das Boot landete, daß sie der Dame hätten die Hand reichen können, indem sie ausstieg. Diese beschaute, als sie das Ufer betrat, die Pilger aufmerksam, vorzüglich Constanza, zu der sie sprach:
»Kommt mit mir, schöne Pilgerin, Ihr sollt mich in die Stadt begleiten, und ich will Euch eine Schuld bezahlten, von der Ihr nichts wißt, wie ich glaube. Laßt auch Eure Begleiter mit kommen, denn ich will Euch nicht zwingen, eine so edle Gesellschaft zu verlassen.«
»Die Eurige,« antwortete Constanza, »erscheint mir so wünschenswerth, daß es Dem an Einsicht fehle müßte, der sie, verschmähte. Führt mich wohin Ihr wollt. Meine Gefährten werden mir folgen, denn sie pflegen mich nie zu verlassen.«
Die Dame nahm Constanza bei der Hand und begab sich mit ihr auf den Weg nach der Stadt, von vielen Rittern begleitet, die ihr entgegengegangen waren, sie zu empfangen, so wie von ansehnlichen Männern, die mit ihr aus dem Boote stiegen. Während des Ganges heftete Constanza ihre Augen fest auf die Fremde, konnte sich aber nicht erinnern, sie jemals gesehen zu haben.
Die Dame und. ihre Begleiter wurden in eins der vornehmsten Häuser der Stadt geführt, und sie ließ es nicht zu, daß die Pilger ein anderes Unterkommen suchten, die sie, sobald sie sich mit ihnen allein sah, folgendermaßen anredete:
»Endlich kann ich auch das Räthsel erklären, und Euch sagen, weshalb ich mich mit so großem Eifer befleißige, euch zu dienen.
So wisset denn, daß ich Ambrosia Augustina heiße, und in einer Stadt in Aragonien geboren bin. Mein Bruder ist Don Bernardo Augustino, der Admiral jener Galeeren, die im Hafen liegen. Während seiner Abwesenheit verliebte sich Contarino de Arbolanchez, Ritter von Alcantara, in mich, trotz der Zurückgezogenheit; in der meine Eltern mich hielten; und ich, hingerissen von meinem Gestirn, oder vielmehr von meinem leichten Sinn, machte ihn, unter dem Titel des Gemahls, zum Herrn meiner Person, und zum Gebieter meiner Seele.
An demselben Tage, da ich ihm die Hand reichte, empfing er ein königliches Schreiben, worin ihm befohlen wurde, sogleich die Führung eines Regimentes spanischer Infanterie zu übernehmen, das von der Lombardei nach Genua beordert war, und von da nach Malta überfahren sollte, weil man einen Angriff der Türken auf Malta fürchtete. Contarino folgte dem Befehl sogleich; denn er wollte die Früchte der Ehe nicht in der Übereilung genießen, und ohne meiner Thränen zu achten reiste er ab, nach Empfang des Briefes. Mir war es, als sei der Himmel über mir niedergestürzt, und mein geängstigtes Herz und meine bange Seele würde zwischen Himmel und Erde zerdrückt.
So vergingen einige Tage. Gedanken entsprangen bei mir aus Gedanken, und Wünsche aus Wünschen, bis ich so weit kam, einen in Ausführung zu bringen, dessen Erfüllung mir damals meine Ehre kostete, und mir auch das Leben hätte rauben können.
Ich entfloh, ohne daß es Jemand bemerkte, aus meinem Hause. Ich war in Mannskleidern, denn ich hatte mir einen Pagenanzug zu verschaffen gewußt. So ging ich bei einem Tambour in Dienste, der bei einer Compagnie war, die acht Meilen von meinem Wohnort im Quartier lag. In wenig Tagen konnte ich so gut wie mein Herr die Trommel schlagen. Ich übte mich auch, darauf allerlei Späße vorzutragen; denn das ist immer das Amt der Tambours. Unsere Compagnie vereinigte sich mit einer andern, und beide gingen nach Carthagena, um sich in diesen Galeeren, die meinem Bruder gehören, einzuschiffen.
Meine Absicht war, mit nach Italien überzufahren, und dort meinen Gemahl aufzusuchen, von dessen edler Gemüthsart ich hoffte, er werde meine Verwegenheit nicht schelten, noch diese Sehnsucht tadeln, die mich so verblendet hatte, daß ich an die Gefahr erkannt zu werden, wenn ich mich in meines Bruders Galeeren einschiffte, gar nicht dachte. Aber ein liebendes Herz wird durch keine Unziemlichkeit geschreckt, durch kein Hinderniß zurückgehalten und durch keine Furcht überwunden. So durchbrach ich jede Schranke, besiegte jede Ängstlichkeit, und hoffte auch da noch, wo Alles verloren schien. Da aber, wenn uns ein Wagestück gelingt, wir oft unserer ersten Absicht vergessen, so führte mich, auch mein leichtsinniges Unternehmen von dem ersten Wege ab, wie ich euch jetzt erzählen werde.
Die Soldaten unsrer Conpagnie geriethen wegen der Quartiere in einen furchtbaren Kampf mit den Einwohnern eines Ortes in La Mancha; dabei wurde ein Ritter tödtlich verwundet, von dem sie sagten, er sei ein Graf, dessen Namen ich aber nicht mehr weiß. Die Regierung schickte einen Commissair, der die Hauptleute gefangen nahm. Die Soldaten zerstreuten sich, und er bekam nur wenige in seine Gewalt; aber unter diesen war ich Unglückselige, die nichts verbrochen hatte. Alle wurden auf zwei Jahre zu den Galeeren verurtheilt und mich traf, weil ich mit gefangen war, dasselbe Schicksal. Umsonst jammerte ich über mein Mißgeschick, da nun all meine Pläne scheiterten. Ich wollte mich tödten, aber die Furcht, zu einem noch unglückseligeren Leben überzugehen, stumpfte das Messer in meiner Hand, und löste die Schnur wieder von meinem Halse. Endlich schwärzte ich mir das Gesicht an, und machte mich so häßlich wie ich konnte; dann drückte ich mich in eine Ecke des Wagens, auf dem wir fortgebracht wurden, und nahm mir vor, so viel zu weinen und so wenig zu essen, bis Thränen und Hunger Das vollendet hätten, was Strick und Messer nicht vermochten.
Wir kamen nach Carthagena ehe die Galeeren angelangt waren, und wurden wohlbewacht in einem königlichen Gebäude eingesperrt, wo wir mit Furcht und Zittern unser Schicksal erwarteten.
Ich weiß nicht, ob ihr euch noch eines Wagens erinnert, der euch nicht weit von Schenke begegnete, und auf welchem ein kranker Missethäter lag, den diese schöne Pilgerin mit einer Büchse eingemachter Früchte erquickte?«
»Ich erinnere mich Dessen sehr wohl,« sprach Constanza,
»So wißt denn,« fuhr die Sennora Ambrosia fort, »daß ich dieser Kranke war, dem ihr Hülfe botet. Durch das Geflecht des Wagens betrachtete ich euch Alle, und erfreute mich des Anblicks; denn euer stattliches Ansehn kann nie unbemerkt bleiben.
Endlich kamen die Galeeren und hatten eine Brigantine mit Mohren genommen. Denselben Tag wurden die Soldaten an die Ruderbänke geschmiedet, nachdem man ihnen vorher ihre Kleider ausgezogen und einen Schifferanzug gegeben hatte. Fürwahr eine traurige Verwandlung! aber doch erträglich; denn eine Mühseligkeit, die uns das Leben nicht raubt, wird mit der Zeit durch die Gewohnheit erleichtert. Sie kamen auch zu mir, um mich zu entkleiden, und der Aufseher der Ruderknechte befahl ihnen, mir das Gesicht zu waschen; denn ich war so ermattet, daß ich es nicht selbst thun konnte, und die Arme hingen mir schlaff am Leibe nieder. Der Barbier, der das Schiffsvolk rasiren mußte, sah mich an und sprach:
›Dieser Bart wird mein Scheermesser nicht stumpf machen. Ich weiß nicht, wozu sie uns diesen Burschen von Zuckerteig hergeschickt haben. Als wenn unsere Galeeren von Pfefferkuchen und die Ruderbänke von Marzipan wären. Was hast denn Du verbrochen, kleiner Bengel, daß sie Dich zur Galeere verurtheilt haben? Ich glaube gewiß, daß Du nur in der Verwirrung mit andern Verbrechern hier hergeschickt bist.‹
Indem er sich zu dem Aufseher wendete, fuhr er fort: ›Wahrhaftig, Patron, ich denke, wir thun besser, diesen Jungen im Hintertheil des Schiffes zu lassen. Er mag den General bedienen, und wir können ihm ja zum Überfluß ein Fußeisen anlegen; denn zum Rudern taugt er wirklich nicht.‹
Diese Berathschlagungen und Gespräche über mich beängstigten mich so sehr, und drückten mir das Herz so zusammen, daß ich ohnmächtig ward und wie todt zur Erde fiel. Ich erfuhr nachher, ich sei erst nach vier Stunden wieder zu mir gekommen, nachdem man allerlei Mittel angewendet hatte. Was ich aber am schmerzlichsten empfunden haben würde, hätte ich Bewußtsein gehabt, war, daß sie nun wol entdeckt hatten, ich sei kein Mann, sondern ein Weib.
Ich erholte mich aus meiner Betäubung, und das Erste, was ich erblickte, war das Angesicht meines Bruders und meines Geliebten, die mich in ihren Armen hielten. Ich kann es noch nicht begreifen, daß in diesem Moment der Schatten des Todes sich nicht auf meine Augen senkte, und meine Zunge nicht auf ewig verstummte. Auch kann ich mich nicht erinnern, was sie zuerst sprachen. Ich hörte nur, wie mein Bruder zuletzt sagte:
›Welch eine Tracht ist dies, meine Schwester?‹ Und mein Gemahl sprach:
›Welche Verwandlung, meine theure Gemahlin? Wenn Deine Tugend mir nicht eine Bürgschaft für Deine Ehre wäre, so müßtest Du diese Verkleidung sogleich mit dem Leichentuch vertauschen.‹
›Eure Gemahlin ist sie?‹ fragte mein Bruder meinen Gatten. ›Das ist mir eben so neu, als meine Schwester in dieser Verkleidung zu sehen. Doch wenn es wahr ist, so wiegt die Freude darüber den Schmerz auf, den ich empfinde, sie so zu erblicken.‹
Ich hatte während Dessen meine verlorenen Sinne wieder etwas gesammelt, und sprach, wie ich mich noch erinnere:
›O mein Bruder! ich bin Ambrosia Augustina, Deine Schwester, und bin zugleich die Gemahlin des Sennor Contarino de Arbolanchez. Die Liebe und die Trennung von Dir, geliebter Bruder, gaben ihn mir zum Gemahl. Er verließ mich, ohne sich meiner Liebe zu erfreuen, und ich entfloh, verwegen, unüberlegt und unverständig in dieser Tracht, um ihn aufzusuchen.‹
Hierauf erzählte ich ihnen dieselbe Geschichte, die ihr so eben von mir gehört habt, und nun fing mein Schicksal endlich an, wieder eine bessere Wendung zur nehmen; denn sie glaubten mir und erbarmten sich meiner.
Ich erfuhr von ihnen, mein Gemahl sei in einer der beiden Schaluppen, in denen er mit seinem Regiment nach Genua übergefahren, von den Mohren gefangen worden, und habe am verflossenen Abend erst die Freiheit wieder erlangt. Deswegen habe er auch meinen Bruder noch nicht aufsuchen können, und sei ihm erst in dem Augenblick, da ich in Ohnmacht fiel, begegnet. Dies seltsame Zusammentreffen könnte wol unglaublich scheinen, aber ich kann euch versichern, daß Alles so geschehen ist, wie ich es euch erzählt habe.
In den angekommenen Galeeren befand sich die Dame, welche mich begleitet, mit ihren beiden Nichten. Sie wollte nach Italien überfahren, zu ihrem Sohne, der in Sicilien die königlichen Güter verwaltet. Diese Damen gaben mir die Kleider, die ich trage. Mein Mann und mein Bruder sind einig und zufrieden. Sie setzten uns heute ans Land, damit wir uns erholen möchten, zugleich wollten sie ihre zahlreichen Freunde besuchen, die sie in dieser Stadt haben, und sich mit ihnen ergötzen
Wenn ihr, meine Freunde, nach Rom wollt, so werde ich meinen Bruder bitten, daß er euch in dem Hafen absetze, der dieser Stadt am nächsten ist. Die Erquickung, welche ihr mir damals auf dem Wege gereicht, will ich euch auf der Reise durch die sorgsamste Pflege vergelten, und sollte ich selbst nicht nach Italien gehen, so wird euch doch mein Bruder auf meine Fürsprache mitnehmen.
Dies, meine Freunde, ist meine Geschichte. Sollte sie euch unwahrscheinlich dünken, so würde ich mich nicht darüber verwundern. Wenn auch die Wahrheit zuweilen erkrankt, so stirbt sie doch nicht völlig; und nach dem Sprichwort ist dergleichen zu glauben eine Höflichkeit, und in diese, die bei euch groß sein muß, setze ich mein Vertrauen.«
Die schöne Augustina endigte ihre Erzählung, und die Pilger äußerten ihr Erstaunen über das wunderbare Zusammentreffen. Viele Nebenumstände wurden noch aufgeklärt; und Auristela und Constanza umarmten die schöne Ambrosia. Diese kehrte, nach dem Willen ihres Gemahls, wieder in ihre Heimath zurück; denn im Kriege ist ein Weib, so schön sie auch sein mag, eine Beschwerde für den Anführer.
In der Nacht wurde das Meer unruhig, und die Galeeren mußten sich weiter vom Ufer entfernen, das in dieser Gegend sehr unsicher ist.
Die höflichen Catalonier sind von feuriger Gemüthsart, furchtbar im Kriege und sanft im Frieden, zugleich von den feinsten Sitten. Diese Eigenschaften machen sie geachtet und, gefürchtet, und erheben sie über alle Nationen in der Welt. Sie ehrten und bewirtheten die Sennora Ambrosia Augustina aufs prächtigste, und empfingen dafür die herzlichsten Danksagungen von ihrem Bruder und Gemahl.
Auristela hatte schon zu viele Leiden auf dem Meere erduldet, und wollte deshalb nicht zur See mach Italien gehen. Sie zog es vor, durch Frankreich zu reisen, wo um diese Zeit Frieden war. Ambrosia kehrte nach Aragonien zurück, die Galeeren gingen wieder in See, und die Pilger betraten bei Perpignan die französische Grenze.