Edgar Wallace
Die blaue Hand
Edgar Wallace

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17

Jim liebte London, er liebte auch New York, diese Stadt aus Stahl und Beton, wo sentimentale Menschen, leben, die sich das Ansehen von Tyrannen geben. Nichts in der Welt kann dem Leben in New York gleichen. Aber London blieb London, es war unvergleichlich schön. Es verkörperte ihm die Geschichte der Welt und war ihm das Symbol der Zivilisation. Er machte einen Umweg und ging durch Covent Garden.

Die farbenfreudige Umgebung stimmte ihn fröhlich. Er hätte den ganzen Morgen hier zubringen können, aber er mußte ins Büro, um Mr. Salter zu sprechen.

»Haben Sie Nachforschungen nach der Firma Selenger angestellt?« war die erste Frage, die er an Jim richtete.

Mr. Steele mußte zugeben, daß er vergessen hatte, dieses Geheimnis aufzuklären.

»Es wäre aber sehr wichtig, wenn Sie wüßten, wer die Leute sind. Sie werden unter Umständen entdecken, daß Digby Groat oder seine Mutter dahinterstecken. Ich komme darauf, weil diese Häuser doch früher das Eigentum von Jonathan Danton waren – aber auf Vermutungen können wir uns nicht verlassen!«

Jim stimmte ihm bei.

Es war in der letzten Zeit so viel passiert, daß er diese wichtige Sache vergessen hatte.

»Je länger ich über den Fall nachdenke, desto nutzloser kommen mir meine Nachforschungen vor, Mr. Salter, und selbst wenn ich Lady Mary gefunden habe, so sagen Sie ja selbst, daß ich meinem Ziel, den Groats das Vermögen abzujagen, nicht näher gekommen bin.«

Mr. Septimus Salter antwortete nicht sofort. Er hatte ja eigentlich schon viel zuviel darüber gesprochen, aber plötzlich besann er sich eines anderen. Theorien waren keine Tatsachen, und doch konnte er sich nicht verschweigen, daß man der endgültigen Lösung vieler Geheimnisse um ein gutes Stück näher kommen würde, wenn einmal das Verschwinden Lady Marys aufgeklärt wäre.

»Also kümmern Sie sich um die Firma Selenger«, sagte Salter schließlich. »Vielleicht finden Sie heraus, daß ihre Nachforschungen sowohl angestellt werden, um Lady Mary aufzufinden, als auch die Identität Ihrer jungen Freundin festzustellen. Auf jeden Fall können Sie nichts verderben, wenn Sie sich um die Sache bemühen.«


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