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Wenn die Glocken geschieden
mitten im Gloria,
von der Vesperzeit ab
weiht man das heilige Öl,
das dann ein langer Zug geleitet
von Bischöfen und von Priestern.
– Gestöber und Geschütte,
der Winter leert seine Bütte.
Das Tabernakel gähnt beraubt,
der Altar ist kahl und ohne Kerzen,
an den Gittern hangen schwarze Riesentücher,
die heilige Orgel ist stumm.
– In Nebeln zittert trüber
der bleiche Himmel darüber.
– Man spendet Weihwasser in Strömen,
alle Wachslichter flammen auf,
und feierliche Musik
schwillt an im Chor und steigt zum Gewölb ...
– Den Frost des Nordwinds bricht
berauschendes Sonnenlicht!
Gloria! Horch, die Glocken
Kehren wieder! Halleluja!
Hanns von Gumppenberg