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Vierundzwanzigstes Kapitel.
Die Trauerbotschaft

Die Befürchtungen, welche den Schloßbauern bewogen hatten, seinen einzigen Sohn nach Ungarn zu schicken, waren nicht wahr geworden. Daß dies nicht geschehen war, lag freilich nicht an dem Amtmann Pankratius Zwiesel. Dieser war wirklich auf Martini 1566 auf dem Schloß eingetroffen, hatte trotz aller Vorstellungen des Pächters und aller Bitten seiner Frau die Pachtsumme um fünfzig Gulden erhöht und ihnen die Wahl gelassen, entweder die ihnen damals unerschwingliche Summe zu zahlen, oder den Hof zu verlassen. Von dem Schwager aus Ungarn war die erwartete Nachricht ausgeblieben, und damit die einzige Hoffnung des Schloßbauern zu nichte geworden. Nach einem kurzen Wortwechsel, in welchem er seinem Grimm und seiner Heftigkeit Luft gemacht, aber gegen den kaltblütig auf den Buchstaben des Vertrags sich berufenden Amtmann den Kürzern gezogen hatte, war es zwischen beiden zum völligen Bruch gekommen, als Isaak vermittelnd auftrat und die Sache wieder in's Geleise brachte.

Seit der Abreise seines Sohnes nämlich war mit dem alten Juden eine Veränderung vorgegangen, und zwar nicht zu seinem Nachtheil. Die Sorge um seinen Sohn, die schon von Anfang an sein Herz erfüllte, hatte sich mit jeder Woche, in der er vergeblich auf irgend welche Nachricht von den beiden Jünglingen wartete, gemehrt, und je mehr diese Sorge wuchs, desto mehr nahm der Schachergeist ab, der so manche gute Eigenschaft in ihm niedergehalten hatte. Neben dem Mammon und seinem Joseph, zwischen denen sein Herz bisher getheilt war, fand allmählig auch die Familie des Schloßbauern ein Plätzchen. Er erinnerte sich, wie dieselbe sich ihm und den Seinigen stets freundlich bezeigt habe, wie die Sorge um den Sohn auch auf ihr laste, wie in der Fremde dieser Sohn vielleicht der einzige Freund seines Josephs sei, und wie Joseph selbst vor seiner Abreise ihn gebeten, sich des Bauern anzunehmen. So hatte er, wenn auch erst nach manchem Kampf, den anfänglichen Plan, seine Unterstützung erst von guten Nachrichten aus Ungarn abhängig zu machen, fallen lassen.

Er ging daher, ehe der Amtmann das Schloß verließ, zu dem Schloßbauern und bot ihm unter beständigen Versicherungen, wie er ein armer, ein ganz armer, ein bettelarmer, ein blutarmer Mann sei, der nur aus Freundschaft das Aeußerste thue, einen Vorschuß an, damit dieser noch ein Jahr einen Versuch mit dem Hof mache, und als sein Anerbieten mit großem Dank angenommen war, begab er sich zu dem Amtmann, lobte dessen Herzensgüte und Menschenfreundlichkeit und bat ihn, weil an dem harten Verfahren gegen den Hollenstein gewiß nicht der Amtmann, sondern der Befehl der Herrschaft schuld sei, diese darüber aufzuklären, was der Hollenstein für ein rechtschaffener, ehrlicher Mann sei, und erklärte zuletzt, wenn der Amtmann dazu keine Zeit habe, dann wolle er sich selber aufmachen zu der Gräfin und mit ihr reden und mit dem jungen Grafen, der, wie er höre, bald aus der Fremde heimkomme, und wolle es ihnen so klar machen, wie das Sonnenlicht, daß nur böse Menschen, schlechte Hasser und Neider den Hollenstein verkalfakterten, und er zweifle nicht, die Gräfin herumzubringen, wenn sie nur erst Alles wisse. Der Amtmann, welcher die Drohung wohl verstand und mancherlei Ursache hatte, den schlauen Juden sich nicht zum Feind zu machen, ließ sich, wie er sagte, aus purer Menschlichkeit bewegen, dem Hollenstein sein ungebührliches Benehmen zu verzeihen und auf die abermalige Erhöhung des Pachtes zu verzichten. Es gehe das zwar ganz, sagte er, gegen den Willen der Herrschaft, aber auf Isaak's Fürbitte hin wolle er der Gräfin gehorsamste Vorstellung thun, und er zweifle dann auch nicht, daß sie ein Einsehen haben werde.

Als nun Isaak dem Schloßbauern diese wichtigen Dienste geleistet hatte, that er sich freilich nach Art seiner Nation etwas zu gut darauf. Er mengte sich in jede Angelegenheit des Hauses und redete oft mehr darein, als dem Schloßbauern oder seinem Weib lieb war, doch gewöhnte man sich daran, da er es offenbar gut meinte, auch in gar vielen Fällen sein Rath nicht zu verachten war. In der letzten Zeit waren seine Besuche so häufig geworden, daß ihm die Bäuerin eine eigene Kammer eingeräumt hatte, in der er die Nacht über bleiben konnte, wenn ihm der Rückweg in's Dorf zu weit, oder das Wetter zu schlecht war. Er bereitete sich sein einfaches Essen selber am Heerd und blieb nun oft wochenlang auf dem Schloß, während Ruben sein Haus im Dorf bewachte.

Auch an dem Tag, den wir oben beschrieben haben, hielt er sich im Schloß auf, denn der Jahrmarkt hatte, wie für den Schloßbauern, so auch für ihn den ehemaligen Reiz verloren. Als Adam in die Stube trat, saß er wieder auf seinem gewohnten Platz hinter dem Kachelofen und hatte seinen Topf auf dem Schooß, aus welchem er sein frugales Abendessen zu sich nahm. Das Schicksal der beiden Jünglinge war, wie alle Tage, so auch heute wieder fast der einzige Gegenstand des Gesprächs gewesen. Alle nur erdenklichen Fälle waren zum hundertsten Mal wieder aufgestellt und besprochen worden. Es fand darum niemand für nöthig, das Schweigen zu unterbrechen, welches gewöhnlich bei einer Mahlzeit in einem deutschen Bauernhaus zu herrschen pflegt. Keinem war dies lieber, als dem Adam, der still und mit niedergeschlagenen Augen, den rechten Ellenbogen auf den Tisch gestützt, unermüdet in regelmäßigen Zwischenräumen seinen hölzernen Löffel den Weg zwischen Mund und Schüssel hin und zurückmachen ließ. Nur dem scharfen Auge Isaak's, der aus seinem dunkeln Winkel ihn beobachtete, war es nicht entgangen, daß etwas nicht richtig mit ihm sei. Als daher die Bäuerin den Tisch abgedeckt hatte, sagte Isaak:

»Etwas Neues von dem Markt, Adam?«

»Nicht viel!« war die etwas verlegene Antwort.

»Nicht viel, aber doch etwas?« fragte der Jude aufstehend und hervor an den Tisch tretend.

»Nun, so allerlei«, erwiederte der Knecht, »was weiß ich? Der Andres kommt, und der kann's erzählen.«

»Es hat doch keine Schlägerei gegeben?« sagte Veit Hollenstein, »ich denke, du bist alt genug, um einmal gescheit zu werden.«

»Nichts der Art!« sagte Adam mit angenommener Gleichgültigkeit. »Es war zwar einer von den Kottwitzischen da und sah aus, als wollte er sich gern mit mir zu schaffen machen, ich that aber gar nicht, als ob ich ihn sähe.«

»Nun, so ist etwas andres vorgegangen«, sagte Isaak, dessen Neugierde mit der Verlegenheit des Knechts sich steigerte. »Ich sag' euch, Hollenstein, es hat etwas besondres gegeben, etwas ganz besonderes, – ich seh's dem Meschores (Knecht) an den Augen an. Nun, Adam, was hat's gegeben? Geht's die Judenschaft an?«

»Nein!« sagte Adam, sehnsüchtig nach der Thüre blickend, »der Schäfer wird gleich kommen. Er hat sich ein Buch gekauft.«

»Der Schäfer hat sich ein Buch gekauft?« sagte Isaak, die rechte Schulter in die Höhe ziehend und mit den Augen zwinkernd. »Ein Buch? – wie wird mir! was soll das dich und uns angehen, wenn der Schäfer wieder einmal ein Narr geworden ist. Bleibt doch ein Narr ein Narr, und wenn man ihn im Mörser zerstampft.«

»Still, eben kommt er die Treppe herauf«, sagte Adam, seelenfroh, aus seiner Verlegenheit erlöst zu werden.

Der Schäfer, der zum Glück nichts von dem Titel gehört hatte, mit welchem Isaak ihn beehrte, trat mit dem Gruß: »Guten Abend beisammen!« in die Stube und nahm mit feierlichem Anstand seinen Platz am Tische ein.

»Nun jetzt werden wir's ja gleich hören! Was gibt's Neues, Schäfer? Was habt ihr Guts auf dem Markt gehört?«

»Nicht viel Gutes!« sagte der Schäfer sich räuspernd. »Es geht schlimm zu in der heutigen Welt.«

»Wie so?« sagte Isaak.

»Je nun, der Türke ist mit einer grausamen Macht nach Ungarn gekommen und hat die Christen geschlagen. Es ist eine große Festung in Ungarn gewesen mit Namen Sigeth. Drin hat der Graf von Zriny gelegen mit 3200 Mann, und hat sich redlich etliche Wochen lang gewehrt gegen 200,000 Türken. Endlich war ihm die Uebermacht zu groß. Was thut der Graf? Er hatte geschworen, die Festung nicht zu übergeben, nimmt darum die 500 Mann zusammen, die ihm noch übrig geblieben waren, zieht aus der Festung, greift die Türken an, und – er und alle seine Leute sind erschlagen worden, und die Türken haben das leere Nest eingenommen.«

»In Ungarn geht's so zu?« sagte die Bäuerin erschrocken. »Ach da wolle der liebe Gott unsere armen Kinder behüten. Wo habt ihr denn das gehört?«

»Ich hab' mir ein Buch gekauft, drin steht es geschrieben. Und – und« fuhr der Schäfer fort, »das Sigeth liegt hart an der türkischen Grenze, nicht weit von der Stadt Siclos.«

»Weh geschrieen, weh geschrieen!« rief Isaak mit weit offenen Augen. »In Siclos wohnte der Mardochai, und dahin sind unsere guten Jungen gegangen.«

»Ganz recht«, versetzte der Schäfer, »dahin sind sie gegangen, die armen guten Jungen.«

»Still, still«, sagte Isaak, gewaltsam wider die Angst sich sträubend, die schon seiner sich bemächtigen wollte, »still, still! Ich sag's euch, – den Jungen ist nichts geschehen. Der Mardochai ist ein alter Fuchs; er hat nicht gewartet, bis der Jäger kommt, er hat das Loch bei Zeiten verlassen und seinen und der Seinigen Balg in Sicherheit gebracht. Hab' ich recht, Schäfer, oder hab' ich nicht recht?«

»Ganz recht, sollte man meinen!« sagte der Schäfer, »aber – der Mensch denkt's, Gott lenkt's!«

»Hört, Nachbar, hört, hört«, sagte Hollenstein mit gedämpfter Stimme, »steht in dem Buch vielleicht etwas von den Jungen geschrieben?«

»In dem Buch steht, daß Alle, die in der Festung waren, um's Leben gekommen sind.«

»Herr Gott Abraham's, Isaak's und Jakob's!« rief Joseph 's Vater, indem seine Kinnbacken krampfhaft an einander schlugen, »waren denn die Jungen im Schloß?«

» Sie waren drin«, sagte der Schäfer, »der Mann hat mir's gesagt, von dem ich das Buch gekauft habe, ein Jude aus Siclos.«

Die Bäuerin brach zusammen und sank, ihr Gesicht mit der Schürze bedeckend, in einen Stuhl. Der Schloßbauer hielt sich krampfhaft am Tische fest und starrte, Todtenblässe in den Zügen, dem Schäfer in's Angesicht, während Isaak, seine Haare raufend, sich auf dem Boden wälzte, mit dem Geschrei: »Icabod, Icabod! mein Sohn, mein Sohn, wollte Gott ich wäre für dich gestorben!«

»Ja sie waren im Schloß«, sagte der Schäfer, »und die im Schloß waren, sind alle erschlagen worden bis auf wenige, doch tröstet euch, lieben Leute, tröstet euch, es ist ja so viel besser, als wenn sie vom Feind gefangen und in die Sclaverei geführt worden wären. Tröstet euch, Isaak, und seid zufrieden, daß ihnen doch dies Unglück nicht widerfahren ist.«

»Was, was sagst du?« rief Isaak im äußersten Jammer der Verzweiflung, »will der närrische Goi meiner spotten? Ich soll mich trösten, daß mein Sohn todt ist und nicht lieber gefangen? Wär' er gefangen, ich wollte ihm nachgehen und das ganze Malchus Jischmoel Reich Ismaels d. i. Türkei. durchlaufen, bis ich ihn gefunden; den Mann, der mir sagen würde: dein Joseph ist nicht todt, er ist gefangen, aber er lebt, den würde ich ansehen wie einen Engel, den der Allmächtige mir zum Trost gesendet.«

»Meinet ihr auch so, Schloßbauer?« fragte der Schäfer.

Dieser stand regungslos und gab keine Antwort, sein Weib aber hob ihr Antlitz auf und sagte: »Es gibt kein Vater- oder Mutterherz, das es anders meinen könnte, wie Isaak; doch das sind ja alles vergebliche Reden! was liegt daran, wie wir arme Menschen es meinen? Gottes Wille geschehe!«

»Nun denn«, sagte der Schäfer, »wenn das eure Gedanken sind, so will ich der Engel sein, der euch die gewünschte Botschaft bringt. Die beiden Jungen leben, aber sie sind von den Türken gefangen weggeführt und Niemand weiß, wohin! Der Mardochai ist todt, der Balthasar aber ist entkommen und will nicht eher sein Haupt niederlegen, als bis er Nachricht von den Jungen bekommen hat. Ist's also Gottes Wille, so kann, was jetzt böse ist, seiner Zeit noch gut werden.«

Der Schäfer hatte vor der Hand seinen Zweck erreicht. Wie er richtig berechnet hatte, nahm in Folge seiner Darstellung die Familie mit Dank und fast mit Freude dieselbe Nachricht auf, die ihr sonst nur eine niederschmetternde Hiobspost gewesen wäre.

»Es ist schlimm gegangen«, sagte der Schloßbauer, »doch hätte es noch schlimmer gehen können.«

»Gelobt sei Gott!« sagte sein Weib, »daß er uns nicht ohne ein Licht des Trostes in die Finsterniß gestoßen hat. Ich klage jetzt wohl, wie Tobiä Mutter: ›Ach mein Sohn, warum haben wir dich lassen wandern, unsere einzige Freude, unser [einziger] Trost in unserem Alter, unser Herz und unser Erbe?‹ aber wie sie dennoch alle Tage hinauslief und saß täglich am Weg auf einem Berg, wo sie konnte weit um sich sehen, daß sie endlich sein gewahr werde, so will ich auch die Hoffnung nicht aufgeben, daß Gott ihn wieder nach Hause bringen wird, nachdem er ihn so wunderbar am Leben erhalten.«

»Da thut ihr wohl daran, Katharine!« sagte der Schäfer. »Man liest in Büchern wunderbare Geschichten, wie mancher nach Jahren wieder heimgekommen ist, auf den kein Mensch mehr gewartet hat.«

»Ja«, sagte Adam »und mein Trost ist der Balthasar. Ich kenne ihn noch von alten Zeiten her. Was der einmal sich vorgesetzt hat, das führt er auch durch, und er wird gewiß nicht ruhen, bis er seiner Schwester Sohn gefunden hat.« –

»Wohin, Isaak, so spät noch?« fragte Hollenstein den Juden, der mittlerweile seinen Rock angezogen und seinen Stab in die Hände genommen hatte.

»In's Dorf zu dem Sicloser Juden«, erwiederte Isaak, ungeduldig den Kopf hin und her bewegend, »und nach drei Tagen, wenn ich mein Haus bestellt habe, fort nach Ungarn und zu den ungläubigen Jischmoëlim (Ismaeliten), um meinen Sohn zu holen.«

»Nehmt Vernunft an, Isaak«, sagte der Schloßbauer, »das ist ja doch alles vergeblich.«

»Ja, wahrlich! dazu seid ihr nicht mehr der Mann, Isaak«, sagte die Bäuerin, »ihr seid alt geworden vor lauter Sorgen, es wird euch sauer genug, wenn ihr nur bis in's Dorf zu gehen habt. Ueberlaßt's, wie wir, dem lieben Gott und meinem Bruder, die werden, wenn's so sein soll, die Jungen wieder heimbringen.«

»Was ist euer Bruder?« sagte Isaak ungeduldig, »ein guter, rechtschaffner Mann, wie's alle Welt weiß, aber ist er des Josephs Vater? ›Es ist Schade um den Jungen!‹ wird er sagen, wenn der Joseph nicht mehr gefunden wird. Wird er aber den letzten Heller daranwagen und den letzten Athemzug dransetzen, ihn zu finden? Wird ihm Essen oder Hungern, Schlafen oder Wachen, Ruhen oder Laufen, wird ihm Leben oder Sterben gleichviel gelten, wenn er nur eine kleine Spur finden kann von dem Verlorengegangenen? Nein! das wird nur Einem gleichviel gelten, und darum wird der Eine sich aufmachen und der Spur seines Sohnes folgen, wie ein Hund, so lange er noch einen Athem in der Brust hat, und seine Beine ihn tragen.«

»Viel überflüssigen Athem hat er nicht mehr zuzusetzen«, sagte der Schäfer, als Isaak endlich das Zimmer verlassen hatte, »und ich fürchte, seine Beine werden ihn auch nicht mehr weit tragen. Ihr habt Recht, Schloßbäuerin, er ist merkwürdig zusammengegangen seit einem Jahre, doch man muß ihn gehen lassen: Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.«

»Er dauert mich zu sehr«, sagte die Bäuerin, »denn er hat nichts mehr auf der Welt, wenn er seinen Sohn verloren hat. Mir bleibt doch noch mein Mann und« – sagte sie endlich in entschlossenem Ton – »der Heiland. Wie will ich Ihm danken, wenn ich noch einmal meines Sohnes Antlitz auf Erden sehe! und wenn nicht mehr, will ich Ihm auch danken, denn Er hat ihn in seine Hände gezeichnet, und einst wird Er, wie der Wittwe zu Nain, ihn mir wiedergeben.«

»Gewiß, gewiß, und mir auch«, sagte ungewöhnlich weich der Schloßbauer. »Erinnere mich nur immer daran, Katharine, ich vergesse es zu oft, wenn gerade die traurigen Gedanken über mich kommen, und sollt' und möcht' es doch nimmer vergessen.«


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