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Wenn du bedenkst, Lieber Leser, daß man Anno 1566 und lange nachher noch keine Zeitungen hatte, weder in den Städten, noch in den Dörfern, sondern daß man große Weltbegebenheiten erst hinterher aus Büchern kennen lernte, in welchen ein gelehrter Mann mit aller Ruhe und Muße den Anfang, den Fortgang und das Ende derselben beschrieb, oder aus Liedern, die ein fahrender Landsknecht, oder ein aus der Fremde heimkehrender Wanderbursche mitbrachte, oder ein Bänkelsänger den neugierigen Leuten vorsang, oder besten Falls aus sogenannten fliegenden Blättern, welche der herumziehende Krämer in seinem Kasten mit sich führte und auf den Jahrmärkten feil bot, so meinst du gewiß, das wäre eine schlechte Einrichtung gewesen, und du mit deiner Zeitung, welche dir täglich die Post oder alle Woche zweimal der Bote bringt, wärest doch viel besser daran, – aber soviel kann ich dir versichern, für den Schloßbauern und den Isaak Ben Levi war es gut nach dem Abschiede von ihren Söhnen, daß es damals noch keine Zeitungen gab, wie heutigen Tages.
Mit schwerem Herzen hatten sie ihre Söhne ziehen lassen, aber mit noch viel schwererem würden sie es gethan, und mit viel größerer Angst und Besorgniß würden sie ihnen nachgesehen haben, hätten sie jetzt schon Kunde gehabt von dem Ungewitter, das über dem Lande sich zusammenzog, in welches die beiden Jünglinge ihr Glück zu suchen gingen.
In Constantinopel herrschte seit sechsundvierzig Jahren der wilde Solyman, der Prächtige, oder auch der Große genannt, welcher sowohl durch seine Gesetze, als auch durch seine Eroberungen das Reich der Türken auf den höchsten Gipfel der Macht und Blüthe gehoben hatte. Im Innern seines Reichs hatte er durch Strang und Schwert Ordnung geschafft, dazu durch glückliche Kriege seine Herrschaft über viele Länder ausgebreitet, die bisher dem Halbmond glücklich widerstanden hatten.
In zwölf Feldzügen hatte er sich selbst an die Spitze des Heeres gestellt und mehr als hundert Städte und Schlösser erobert. Fast ganz Ungarn hatte er sich unterworfen, und die wenigen Provinzen, die noch dem deutschen Kaiser unterworfen waren, hatten trotz eines in der letzten Zeit geschlossenen Friedens von den fortwährenden Raubzügen seiner Statthalter zu leiden. Wenn diese Raubzüge unglücklich ausfielen, oder von den Kaiserlichen durch einen Einfall in das türkische Gebiet vergolten wurden, sah er dies als eine seiner Regierung zugefügte Schmach an.
Einen solchen Raubzug hatte gegen Ende des Jahres 1565 Mustapha, der Neffe des Großveziers, der Sandschak von Hersek, gegen das Städtchen Kruppa in Kroatien unternommen, das dem ungarischen Grafen Zriny gehörte. Der Kommandant des Städtchens, Matthäus Bakicz, ein tapferer Mann, verweigerte die Uebergabe und hatte an den kaiserlichen Landeshauptmann, Herbart von Auersperg, so wie an mehrere ungarische Große sich vergeblich um Hülfe gewendet.
Am fünfundzwanzigsten Tage gelang es dem Sandschak, Angesichts des kaiserlichen Heeres, das Städtchen zu nehmen. Es wurde zur Brandstätte gemacht, und auf derselben die tapferen Vertheidiger sammt ihren Weibern und Kindern niedergemetzelt. Der Ungar Erdödy aber hatte ihn zur Vergeltung überfallen, einen großen Theil des Kriegsvolks getödtet und gefangen und eine ungeheure Beute an Gold und Silber, an Schilden und Speeren und anderem Kriegsgeräth ihm abgenommen.
Während Solyman über diese und andere Niederlagen seiner Statthalter ohnehin schon ergrimmt war, kam der Gesandte des Kaisers Maximilian nach Constantinopel, ohne das seit zwei Jahren rückständige kaiserliche Geschenk mitzubringen, ferner befand sich Johann Sigmund Zapolya, der Fürst von Siebenbürgen, der den Türken gehuldigt hatte, im Krieg mit dem Kaiser und hatte den Sultan dringend um Hülfe gebeten. Dazu hatte des Sultans Tochter Mihrmah, eine fanatische Türkin, ihn beständig zum Kriege gereizt, und der Scheich Nureddin hatte zu ihm gesagt: »Ist der Löwe alt geworden, und sein Gebiß stumpf? Warum hast du schon seit so langer Zeit dein siegreiches Heer nicht in eigener Person wider die Ungläubigen geführt, wie du sonst als ächter Moslem gethan? Wie sagt der Koran, das Buch der Gläubigen? ›Du mußt festhalten, Mann, an dem Hals deines Rosses bis in den Tod. Eine Nacht vor dem Feinde ist besser, als tausend Wallfahrten, besser als siebzig Jahre Gebet! Allah wartet nur darauf, um das ganze Land deiner Feinde dir zu Füßen zu legen.‹« Der Statthalter von Ofen, genannt Arslan oder der Löwe, sandte einen Boten um den andern: Das ganze Ungarland stehe ihm offen und weit und breit sei nichts von einem Heer des Kaisers zu sehen.
Durch alles dieses ließ sich der zweiundsiebzigjährige Solyman bewegen, noch einmal (im Jahre 1566) die Fahne des Propheten zu erheben und selbst mit in den Krieg zu ziehen. Mit der Eroberung Belgrads 1522 hatte er seine Siegeslaufbahn in Ungarn begonnen, mit der Eroberung der noch übrigen Festungen und der Unterwerfung des ganzen Landes hoffte er sie zu beschließen. Er versprach dem Siebenbürgischen Fürsten, daß er nicht weichen wolle, bis er ihn zum König von Ungarn gekrönt habe, und entließ ihn gnädig mit reichen Geschenken und den Worten: »Sorge für Soldaten, Pulver und Blei, und wenn du etwas brauchst, so laß mich's wissen, und bitte Gott, daß er mir den Sieg über alle Feinde verleihe, denn ich habe beschlossen, dich dreimal größer zu machen, denn du bist.« Zugleich ließ er durch sein ganzes Reich den Krieg wider Ungarn ausrufen.
Am 1. Mai 1566 zog Solyman von seiner Hauptstadt Constantinopel aus mit einer Heeresmacht und einem Pomp, wie noch niemals vorher. Alle hohen Würdenträger begleiteten ihn bis an die Wiese Rustem Dschelebi's, von wo aus er noch einmal einen Blick auf die Stadt zurückwarf, die er mit prachtvollen Bauten verschönert hatte. Seine Hofdichter überreichten ihm zum Abschied Gedichte, in denen sie um die Wette den großen Padischah priesen und Sieg und Ruhm ihm im Voraus verhießen. Eines ihrer Gedichte ist uns noch aufbewahrt; darin hieß es:
Der Frühling ist nun da, es soll, o Herr, dein Roß
Die Welt sich ausersehn zum Rennplatz.
Durchzieh der Feinde Land, an deiner Seite
Der Sieg, stets deinen Fahnen unterthan,
Gleichwie die Zweige der Cypresse sollst du schwanken
Im Sturm des Siegs fortan, fortan, fortan.
Mach roth die ganze Welt von Feindesblut,
Vom Himmel lächle dir der Gott des Kriegs;
Denn an dem Tag der Schlacht bist du der Mann.
Wir beten alle: Es behüte Gott
Den Herrn der Welt, den Schah Suleiman.
Der Großvezier Mohamed Sokolli und drei andere Veziere befanden sich bei dem Heere. Einer war ihm bereits vorangezogen, um die Feindseligkeiten zu beginnen. Der Großvezier mußte immer eine Station vorausziehen, um die Wege in fahrbaren Stand zu setzen, denn der Sultan, der sonst auf seinen Kriegszügen immer zu Pferde zog, machte diesmal, von Alter und Gicht erschöpft, seinen Weg in einem Wagen, den er vom französischen König zum Geschenk erhalten hatte. Am neunundvierzigsten Tag nach seinem Ausmarsch von Constantinopel kam er in Belgrad an.
Das Heer Solyman's auf seinem Zuge beschreibt ein gleichzeitiger Schriftsteller also:
Allhie ist Wol zu vermelden, was großen Geprängs und köstlichen Prachts die Türkischen Keyser, wann sie in den Krieg ziehen sich zu gebrauchen pflegen, wie dann damals auch geschehen: Zum allerersten zogen vorher fünftausend Janitscharen, auch Schantzengräber und anders Bauersvolk, so den Weg, damit das Volk, so hernach folgete, wissen und sehen möchte, wodurch das vorige Kriegsvolk passirt wäre, bereiteten und außbesserten. Nach diesen gewappneten und zum Theil ungewappneten Leuten folgeten zu Roß der Bassen Diener und Knechte, welche an ihren Spießlein oder Kopien kleine Fähnlein, von mancherlei Farben, ein jeder nach seines Herrn Wapen, hatten, und waren Roß und Mann stattlich geschmückt und gezieret. Auff solche zogen deß Türkischen Keysers Waidleute und Vogelsteller, welche die Jagdhunde mit schönen Decken behängt, mit sich führten. Und bald darauff fünfzig herrliche, schöne Roß, welche die Spachien, so auch zu Roß sassen, neben ihnen herführten. Hernach folgeten auch andere Personen, so von allerhand Sachen, was zur Kurtzweil dienet und gebraucht mag werden, mit sich hatten. Dann die Türken nicht allein Proviant, und was zum Krieg von nöthen, sondern auch was zur Wollust gehörig, alß schöne kleine Hündlein, Meerkatzen, Alstern, Papagey, und andere kurtzweilige Ding mit sich nehmen und führen, also, daß es denen, so es zuvor nit gesehen, fast unglaublich scheinet und fürkompt, und nicht anders, alß wann sie spatzieren und in keinen gefährlichen Krieg zögen, anzusehen ist. Und ist kein großer Unterschied zwischen diesem der Türkischen Keyser Gebrauch, und Persischen Königs Darij, welcher solchen herrlichen Pracht und Ueberfluß, wie man von ihm schreibt, auch geführt, aber in solchem von Alexandro Magno geschlagen und überwunden worden. Nach diesen Wollust-Sachen zogen die Obersten Rittmeister, Bolucbassä genannt, welche auff ihren Sturmhauben vornen her von großen, weißen Federbüschen von gar subtilen Federn gemacht, gezieret waren. Nach ihnen ritten die Eunuchi oder Verschnittene, jung und alt, so alle ohne Bärte waren. Auff diese hernach die drei fürnehmsten Bassen, alß Ferrat, Mustapha und Achmet und stracks darauff der General Mahomet Bassa auß klein Asia allein, welchem der Vezier Bassa, so im Läger Richter ist, nachfolgete.
Bald darauff kamen hundertundfünfzig Solachen, welche neben dem Türkischen Keyser, wann er reitet, hergehen, und umb ihn auff dem Wege sein, welcher Solachen er sonst fünfhundert bei sich zu haben pfleget. Diese alle hatten auch Federbüsche auff, wie die vorigen, allein an der Form unterschieden, dann die Bolucbassä tragen runde, diese aber viereckigte, haben auch von dem Gürtel bis auff die Kniee weisse Schürtze an, dazu auch weisse Stieffel biß an die halbe Waden, tragen an statt der Wehren, Säbel, Bögen und Pfeil etc.
Nach ihnen und dem Bassen, gehen die Ziauschen mit eisernen Faustkolben und Pusikanen, welche das Volk, wenn sie in eine Statt kommen, hinweg treiben und Platz machen. Diese, wann sie diejenigen, so oben auß den Fenstern den Türkischen Keyser sehen wollen, mit den Faustkolben nicht erreichen können, schiessen sie mit Pfeilen nach ihnen, darumb daß keinem zugelassen wird, den Keyser von oben herab zu schauen. Nach den Ziauschen kame Sultan Solyman der Türkische Keyser selbst, auff einem herrlichen schönen Pferd, welches gar sanft daher trabete (dann das Roß, auf welchem der Keyser desselbigen Tags reiten will, lassen die Türcken die vorige Nacht nicht schlafen, auß Ursach, damit es des Tags desto zamer und sänfter gehe) gemeldtes Pferds Zeug war von Gold herrlich gestickt und geziert, deßgleichen der Sattel, an welchem er einen köstlichen Säbel hängen hatte; neben ihm ging zu Fuß (als er durch Philippopolin zoge) der Ferrat Aga, mit welchem er redete, und gienge Solimanne zur rechten Hand: denn die Türken haben Ehren halben die linke Hand frei, wegen deß Säbels, damit sie ihn desto freier außziehen und gebrauchen mögen. Hinter dem Ferrat Aga, gingen drey Beegen, alß Aufwärter; auf dieselben folgten drey Knaben, welche bei dem Sultan in höchsten Gnaden waren, deren einer Bogen und Pfeil, der andere ein köstliches Kleid, und der dritte Wasser zum Waschen in einem schönen Gefäß, truge; zwischen jetztgemeldten und dem Sultan durffte sonst niemand treten oder gehen. Nach solchen folgeten etliche junge Knaben, welche der Sultan zu Hof am nächsten bei sich hält.
Nach diesen führete man einen überauß herrlichen Wagen, der mit köstlicher Tapecerey von Seiden, auch allenthalben mit Silber beschlagen, geziert, und geschmückt war, an welchem fürtreffliche schöne Pferde, von mancherlei Farben, gespannet waren: In diesem Wagen (so der König auß Frankreich ihm damals geschenkt) pflegt der Türckische Keyser, wann er über Feld reysete, beneben dem Ferrat Aga zu fahren, aber wann er zu einer Statt kompt, setzt er sich zu Roß.
Nach solchem folgeten acht andere Wägen, und nach ihnen ritte ein Eunuchus, so Casmater genannt, das ist der fürnehmste und oberste Rentmeister, auff einem schönen Pferd. Nach ihm zwanzig andere Eunuchi, so auch Rent- oder Zahlmeister waren, welchen 200 Maulesel, deren ein jeder mit zweyen ledernen Säcken beladen, in denen ein großer Schatz von gepregtem Gold und Silber war, folgeten. Letzlichen, hinter diesen kam schier ein unzählich Volk von Janitscharen, Reutter, Spacheglani und anderm Gesind, so alle gerüst und bewehrt waren.
Fußnote aus technischen ründen im Text wiedergegeben. Re. für Gutenberg
Wie es nun in dem Lande aussah, zu dessen Eroberung der Sultan heranzog, wird sich der Leser denken können, der jemals etwas gehört hat von der türkischen Art, einen Krieg zu führen. Dörfer und kleinere Städte, die in des Feindes Gewalt fielen, wurden verbrannt, Männer, Weiber und Kinder ohne Barmherzigkeit zusammengehauen, oder als Sklaven mit fortgeführt. Aus jenen Zeiten, wo der Großtürke der Schrecken der ganzen Christenheit war, schreibt sich das noch heute gebräuchliche Zwölfuhrläuten her. Es sollte jedem evangelischen Christen in Haus oder Feld zum Zeichen dienen, wider den Türken das Lied zu beten: »Erhalt uns Herr bei deinem Wort.«
Die an Solyman's Reich anstoßenden Distrikte von Ungarn hatten bereits den ersten Stoß auszuhalten. Von allen Seiten brachen die Mordbanden der türkischen Statthalter über die Gränze. Die sogenannten Senger und Brenner flogen auf ihren windschnellen Rossen über die Ebenen des unglücklichen Landes, Alles mit Mord und Brand erfüllend, ehe noch das kaiserliche Heer unter Auersperg und Lazarus Schwendi heranziehen konnte, während einstweilen die Einwohner selbst, wie sie eben konnten, der drohenden Gefahr sich zu erwehren suchten. Auf den Burgen waren die Allarmfeuer angezündet, jeder Edelmann schickte den blutigen Spieß an die ihm gehörigen Gemeinden, um die streitbaren Männer nach den im Voraus bestimmten Sammelplätzen zu rufen, und die Sturmglocken tönten Tag und Nacht. Alle Straßen und Wege waren mit flüchtigem Landvolke erfüllt, das, auf einzelnen Höfen und Dörfern wohnhaft, nun in die Festungen oder in die Städte und Städtchen sich zog, welche in aller Eile befestigt waren und wenigstens für den ersten Anfang einigen Schutz gewährten.
Im Grunde waren die Gränzbewohner solcher Ueberfälle schon gewohnt, und es ging darum Alles trotz des Schreckens, der durch das Land sich verbreitete, in einer gewissen Ordnung vor sich. Die Schaf- und Roßheerden, welche den eigentlichen Reichthum der Bewohner ausmachten, wurden in die Wälder und Sümpfe getrieben, wo man sie, wenn sie nicht zufällig dem Feinde in die Hände gefallen waren, gewöhnlich wieder fand, da sie gewohnt waren, sich im Freien selbst ihre Nahrung zu suchen. Baares Geld und das wenige Geräthe, was zu einem ungarischen Haushalte gehörte, wurden mit in die Stadt genommen, die leerstehenden Häuser, welche, nur aus Balken und Lehm bestehend, keinen großen Werth hatten, wurden dem Feinde preisgegeben, um nach seinem Abzug mit geringen Kosten wieder aufgebaut zu werden. In der zum Sammelplatze bestimmten Burg oder Stadt war jeder von auswärts kommenden Familie schon im Voraus ihr Quartier angewiesen, das zwar oft nicht das bequemste war, aber Leuten, die nie gewohnt waren, besondere Ansprüche zu machen, vollständig genügte, das zur Nahrung nöthige Mehl und Vieh brachte jede Familie mit, und wenn ein solcher Aufenthalt nicht zu lange dauerte, hatte er sogar manches Anziehende, da er außer den Jahrmärkten fast die einzige Gelegenheit bot, bei welcher Freunde und Verwandte, die in weiter Entfernung von einander auf ihren einsamen Höfen wohnten, sich wieder einmal sehen und ihre Erlebnisse sich gegenseitig mittheilen konnten.
Einen Theil der Bevölkerung gab es endlich, der sich freute, wenn der Feind in das Land fiel, nämlich das fremde und einheimische Kriegsvolk, dem die Aussicht auf Kampf und Beute lieber war, als der lästige und einförmige Wachtdienst in den Blockhäusern an der Gränze, sodann die gesammte Jugend des Landes, welche nicht umsonst den langen Winter hindurch von den Heldenthaten ihrer Väter wollte gehört haben, und nicht eher sich für mündig hielt, als bis sie auch den Säbel im Kampf mit den türkischen Nachbarn geschwungen, endlich die Schaaren des herrenlosen, herumziehenden Gesindels, das nichts zu verlieren hatte, wohl aber in Zeiten allgemeiner Verwirrung im Trüben zu fischen hoffte.
So sah es in dem Lande aus, welchem unsere Reisende voll froher Hoffnung zugewandert waren. Wir wollen uns nun nach ihnen wieder umsehen.