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Ein Dichter ohne Liebchen
Das ist ein armer Tropf,
Er sitzt in seinem Stübchen
Und dreht an seinem Zopf.
Und grübelt, seufzt und flehet
Von morgens früh bis spät
Und dreht und dreht und drehet,
Bis daß er ganz verdreht.
Doch nimmt er sich ein Liebchen,
Dann dringet Sonnenschein
In sein so trübes Stübchen,
Im Glase perlt der Wein.
Mit Frohsinn er dann dichtet,
Ihn trägt Begeisterung.
Wenn's Haupthaar sich auch lichtet,
Die Liebe hält ihn jung.
Nicht seufzt er mehr und fleht er,
Lebt im Elysium,
Und dreht er dann noch, dreht er
Sich nach dem Liebchen um!