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15.

Auf dem Wege zu der Versammlung schwieg sie, ihre dünnen Lippen bewegten sich, vielleicht repetierte sie im stillen ihre Rede. Wir hätten einen Wagen nehmen können, ich bot es ihr an, denn das Wetter war schlecht, meine Mutter war in den letzten Jahren so zart geworden! Nur ihr starker Wille schien sie vor dem Zusammenbruch zu schützen. Das Trauerkleid, ich hatte es wohl bemerkt, schlotterte geradezu um ihre ausgemergelte Gestalt, und meine Mutter war doch auch damals, als sie es nach seinem Ableben bestellt hatte, schon sehr abgemagert. Aber was konnte ich tun? Sie beklagte sich nicht, im Gegenteil, sie schien in ihrer Art jetzt wieder fröhlich und mutig. Als wir in die Nähe des Versammlungslokals kamen – (es lag in der armseligen Friedhofsgegend, unweit des ›Güldnen Pferdes‹), erkannten sie die Arbeiter und Arbeiterinnen, die vor dem Eingang umherstanden. Sie machten ihr Platz und flüsterten einander ihren Namen zu. Auch die Polizisten, welche in Bereitschaft waren – drei oder vier – sahen sie aufmerksam an. Vor dem Abschied steckte mir meine Mutter etwas Hartes, Rundes in die Hand, zu spät erkannte ich, was es war, nämlich eine Zwanzig-Hellermünze, das Eintrittsgeld, das alle Besucher zahlen mußten, um die Kosten der Saalmiete zu decken. Mir ein solches Geschenk! Ich schämte mich, aber sie raunte mir noch schnell zu, während bereits ein Funktionär ihrer Partei mit der Armbinde sie ehrfurchtsvoll begrüßte: »Nimm nur, du bist unser Gast!«

Ich hatte erwartet, sie würde mir raten, in der Nähe der Tribüne zu bleiben, aber daran dachte sie nicht. Die ersten Reihen waren übrigens dicht besetzt, viele Arbeiterinnen saßen da, stumpf und vergrämt, alte und junge, manche im bunten Kopftuch, wie sie die Landbevölkerung trägt, die aus der Umgebung der Stadt in die Fabriken gezogen ist. Die Versammlung hatte bereits begonnen. Ein Redner im Sonntagsgewand leierte, mit mechanischen Gesten seine Ansprache begleitend, etwas von einem Zettel ab, was er und sicher auch manche Zuhörer längst kannten.

Auf der einen Seite der Rednertribüne befand sich das Präsidium, zwei Männer aus dem gehobenen Arbeiterstande, Werkführer wohl oder Vorarbeiter, zwischen denen meine Mutter Platz nahm; auf der anderen Seite auf einer etwas höheren Estrade sah ich die Regierungsvertreter, einen jungen, aber schon kahlköpfigen, rosigen Polizeikommissar in seiner grünblauen Uniform und neben ihm, mit der Protokollführung beauftragt, – (er nahm sie aber nicht ernst und gähnte nach Herzenslust), einen Konzeptbeamten in meinem Alter, der im Gymnasium mein Studienkollege gewesen war, – ja er hatte dort zu den Trabanten gehört, die mir immer gefolgt waren. Er erkannte mich und lachte mir, als wäre er eben aus seiner Langeweile erwacht, mit allen seinen weißen gesunden Zähnen aus seinen glänzenden, blauen, jungenhaften Augen zu.

Meine Mutter, die Arme auf den wackligen, mit grünem Tuch bespannten Tisch gestützt, sah in den Schoß. Ihre Füße staken in hohen Knöpfelstiefeln, die ihr etwas zu weit geworden waren. Sie wußte nicht, daß man dies von unten sehen konnte, aber ich bemerkte, wie ungeduldig sie mit ihren Absätzen auf den Holzboden schlug, während in ihrem wohlbeherrschten Gesicht sich keine Fiber regte. Wir, ich und sie, mußten nämlich eine ziemlich lange Reihe von Rednern anhören, die aber fast alle das gleiche sagten. Sie waren gegen die Unternehmer, welche die Arbeiter zu sehr ausnützten, aber auch in gewissem Sinne gegen die Arbeiter, die nicht begriffen, wo ihr wahrer Vorteil lag, und die falschen Propheten folgten. Endlich kam meine Mutter als letzte. Die Zuhörer waren bereits etwas müde geworden. Im Saal war es kalt, viele Männer hatten die Rockkragen aufgestülpt, einige husteten, und ich fürchtete, meine Mutter würde sich mit ihrer schwachen Stimme nicht durchsetzen können. Seltsamerweise konnte sie es aber, und zwar vom ersten Wort angefangen. Sie sprach sehr ruhig, sehr langsam, ohne Vorlage, die Augen immer bei einer Gruppe, einmal hier, einmal dort. Oft hätte ich sie antreiben wollen, ich hungerte bald wie die meisten ihrer Zuhörer nach ihren Worten, und doch stand auch jetzt, an diesem ungewohnten Orte, das Bild der fernen unglücklichen Alexandra vor meinen Augen. Das Volk war mir fremd und die Masse blieb mir fremd. Ich versuchte mir vorzustellen, was diese zwei Frauen zueinander sagen würden. In einer Illusion, die nur zu rasch verflog, sah ich sie bereits zu gleicher Zeit, Mutter und Frau, alt und jung, neben mir, uneinig in allem, einig nur in ihrer Liebe für mich. Leider ging aber in diesem Augenblick die Liebe meiner Mutter zu mir nicht so weit, daß sie mich angeblickt oder auch nur gesucht hätte, und doch wußte ich, daß sie trotz ihrer Kurzsichtigkeit ahnte, an welcher Stelle des Saales ich war. Aber ihr Interesse galt jetzt einer kleinen Gruppe von Arbeitern und Arbeiterinnen, die in der linken Ecke aufrecht standen, – (fast alle anderen saßen auf langen Bänken), und die ihr ab und zu Zwischenrufe zusandten, die ich nicht immer verstehen konnte, die sie aber sofort aufgriff und in ihrer Rede zurückschoß. Nach einer Viertelstunde hatte sie die Zuhörer ausnahmslos so gefangen, daß niemand hustete, der Schriftführer nicht mehr gähnte, der Kommissar sie mit seinen blöden Glotzaugen verschlang, weniger als bekehrter Ungläubiger der Arbeiterbewegung, als vielmehr mit einem Ausdruck der Befürchtung! Ich wußte ja, daß sie ›oben‹ das Versprechen abgegeben hatte, sich zu mäßigen und vor allem der zwei Opfer des Streiks nicht Erwähnung zu tun. Meine Mutter aber bekannte sich mit höchstem Stolz zum Proletariat, sie erzählte, wie es ihr erst in der Mitte ihres Lebens aufgegangen sei, was Proletarier sein bedeute, wie sie sich ihm mit jedem Tag mehr genähert habe, zuerst habe sie das Volk des Elends an den kleinen Kindern des Hortes lieben gelernt, die sie, so gut es die schwachen Kräfte vermocht, betreut hätte, dann aus den Besuchen in den Elendswohnungen und endlich in den Versammlungen, – sie könne sich in aller Bescheidenheit rühmen, daß sie keine Versammlung seit der Parteigründung verabsäumt habe. Sie habe gelernt, daß eine unüberbrückbare Kluft bestehe zwischen der Bourgeoisie und der wirklich werktätigen Klasse. Zuerst habe sie geglaubt, man könne diesen Abgrund ausfüllen mit Liebe, mit Hort- und Wohnungsfürsorge und Mutterschutz. »Heute gehe ich nicht mehr in den Hort«, sagte sie, sich hoch aufrichtend, »ich bin bereit zu kämpfen, denn ich bin bereit, das zu hassen, was nicht mehr lebensfähig ist. Keine Liebe, keine Gnade, kein Almosen, nur Gerechtigkeit. Klarheit und Wahrheit. Warum es also verschweigen, was aber alle wissen, woran alle denken, auch die oben! es ist Blut geflossen, und dieses Blut schreit zum Himmel! Soll es vergebens vergossen sein? Sollen vergebens zwei Witwen und soviel unmündige Waisen ihre Ernährer beweinen? Ich selbst bin Witwe, meine Kinder sind Waisen, ich trage Trauer, aber Trauer trage ich nicht um meinen Mann, ich erhebe meine Stimme nicht um meiner Kinder willen, Trauer trage ich um die auf dem Altar einer entarteten selbstsüchtigen Gesellschaftsordnung hingeopferten Menschen, die ersten nicht, die letzten nicht, die auf Befehl der Machthaber des Kapitalismus hingemeuchelt sind durch Organe von oben, durch Schergen und Henker des Staates, der nicht mehr über den kämpfenden Parteien steht, sondern bei einer von ihnen, ich sage nicht bei welcher! Muß es denn sein? Muß es sein, daß auf einer Seite Österreicher stehen, Ungarn, Tschechen und Slowenen, und auf der anderen Seite – der Prolet? Denn der Prolet hat keine Nation. Er ist, was er ist. Auf der einen Seite Juden und Christen – auf der anderen der Prolet? Was soll ihm die Kirche oder die Moschee? Er muß sich selbst helfen. Hier Vater, Mutter, Bruder und Schwester – und auf der anderen Seite der Prolet allein, der namenlose Sohn des heroisch um ein menschenwürdiges Dasein kämpfenden Volkes? Ich sage, der Prolet ist das soziale Senfkorn, er wird, das sage ich euch allen voraus, denen oben wie denen hier unten, er wird noch leben, wenn alles andere dahin ist. Ich war und bin eine gute Christin, ich habe die religiösen Pflichten stets erfüllt, ich war eine brave Staatsbeamtin. Aber hat sich die Kirche erhoben, wenn es den Kampf galt zwischen den reichen Kirchenstiftern, den frommen Millionären, und zwischen den armen Sündern, welche so herzlich gern in die Kirche gehen möchten, wenn sie es könnten? Weiß das der Klerus nicht? Aber der Arbeiter, der zwölf und vierzehn Stunden schuftet, der als zehn- oder gar schon als sechsjähriges Kind angefangen hat, in die Fabrik zu gehen, Sonntag schläft er bis Mittag wie tot, das ist seine Messe. Er kann nicht für Kirchenbau spenden, er kann nicht in der Prozession an Fronleichnam mit einherhumpeln«, – der Polizeikommissar schwang seine Glocke, er stand auf, und sein Säbel rasselte laut gegen die Beine des Holztisches, der Vorsitzende winkte meiner Mutter, sie solle enden, aber sie konnte oder wollte nicht, und in ganz langsamen, zusammengehämmerten, einsilbigen Lauten kam es weiter aus ihrem Munde: »Geduld! Geduld! Ich will sofort aufhören zu sprechen, ja, ich will mein Lebtag nimmer mehr auf die Tribüne steigen, um den heute noch blinden und schwachen, ihrer ungeheuren Kraft noch nicht bewußten Arbeitern zuzuschreien das Wort der Internationale: Wacht auf, Verdammte dieser Erde! Hören Sie wohl, Herr Regierungskommissar, ich sage nur, daß ich diesen Ruf nicht herausschleudern will, so wahr mir Gott helfe, der wacht über die Gerechten und die Ungerechten dieser Erde, nur eine Bedingung stelle ich euch hoch oben: Laßt die zwei armen Teufel, die um einer erbärmlichen Kruste Brot ihr Leben den großprotzigen Fabrikherren geopfert haben, der eine als Streikposten und der andere als Streikbrecher, laßt die zwei Genossen, die seit heute morgen einträchtig in der kühlen Proletariergrube ruhen, die unten in der Erde oder oben im Himmel gut untergebracht sind, ohne Miete zu zahlen, laßt sie auferstehen, aber vor dem Jüngsten Tag, dem Tag der Abrechnung! Aber bis dahin? Laßt uns zufrieden und stillvergnügt weiter den Moloch mit der dicken goldenen Rüstung und den gelben Hängewangen anbeten und über die armen Teufel die Achseln zucken: es mußte so kommen, Leuteln, Leuteln, seids gescheit! mit den Millionären ist nicht gut Kirschen essen, gearbeitet und geschafft muß halt werden, ohne Schweiß kein Preis! Und wir anderen, laßt uns demütig und wehmütig weiterdienen, vierzehn Stunden, die Stunde mit einem elenden Schinderlohn bezahlt, und das Maul halten! Ein christliches Begräbnis haben die zwei armen Teufel ja erhalten. Was will man mehr? Und die Schlote rauchen und die Räder rollen wieder und die Arbeiter drängen sich fromm beim Fabrikseingang! Aber Christus hat das nicht gewollt. Die Kavallerie hat aus Karabinern geschossen! Scharf! Scharf! Salven auf Salven, ja oder nein? Der Kaiser hat das nicht gewollt! Ein paar unverschämte Millionäre befehlen, und seiner Majestät kaiserliche Dragoner reiten auf und rufen: Weg frei! Und wehe dem, der murrt und sich widersetzt! Und vom Steuergeld der Proleten sind die Gewehre gekauft, und Proleten in Uniform sind es ...« Ein gewaltiger Tumult hatte sich erhoben, die Arbeiter stürzten einige Bänke um, drängten nach vorn zu der Tribüne, ich wußte nicht warum. Plötzlich wurde es aber sehr still. Der Kommissar hatte sich meiner Mutter genähert, legte ihr die rosige fette Hand auf das schwarze Schulterteil des Trauerkleides und sagte: »Im Namen des Gesetzes erkläre ich Sie für verhaftet!« Meine Mutter begann kalt und hochmütig zu lächeln. Es war eine Art Stolz, mit der sie die Hand des Kommissars abschüttelte. Sie winkte den Arbeitern, welche die Tribüne stürmen wollten, sie sollten unten bleiben, alles ihr überlassen. Sie rief mit ihrer unverändert schneidenden Stimme, man werde sie nicht auf lange einkerkern. Der Vorsitzende, der gehobene Arbeiter, rang die Hände. Ein Parteisekretär versuchte, den jungen, dicklichen Kommissar zur Seite zu ziehen, aber dieser hatte nur Augen für meine Mutter, die mit drei Schritt Distanz vor ihm den Saal verließ. Ich dachte, die Menge würde nachstürmen. Nichts derartiges geschah. Die Weiber zogen die Kopftücher tiefer, bereit, in die Kälte hinauszugehen, die Männer zündeten sich Zigaretten und Pfeifen an, die Pfeifenköpfe zuerst ausklopfend, sie dann aus Lederbeutelchen stopfend, einander die angebrannten Zündhölzer leihend ... Ich versuchte den Ausgang zu gewinnen, die träge Masse hinderte mich. Als ich endlich draußen ankam, rollte der Wagen mit dem Kommissar und meiner Mutter fort. Der Schriftführer war noch geblieben, er drückte mir seelenruhig die Hand, auch er hatte eine Zigarette im Munde, und sagte: »Eine Hitzen war das in dem Stall«, in einem Tone, als mache er die Hitze, (die gar nicht bestanden hatte) verantwortlich für das Unglück, das uns betroffen hatte. Ich fragte ihn. Er legte mir die juristische oder vielmehr politische Sachlage klar, so gut er konnte. Er sagte nicht nein, als ich ihn fragte, ob ich ihn morgen aufsuchen könnte. Wir hatten das Gespräch im Sie-Ton begonnen, zum Schluß sagte er mir jovial: »Nur ruhig Blut, Freunderl! Morgen sieht das alles nicht mehr so dramatisch aus, weißt du, aber meiner Seel, Hand aufs Herz: Achtung, allerhand Hochachtung für die gnädige Frau! Das Talent! Das ist nämlich ein Talent, Brüderl, so etwas hörst du ja nicht jeden Tag, und ich hör doch solches Geschwafel genug, Gott seis geklagt! Wert hats keinen, nicht so, nicht so! Na, also gut. Also komm morgen ins Präsidium, mach' ein Buckerl (eine Verbeugung), aber nicht vor zehn Uhr, der Hofrat T., der Großmächtige ist niemals früher da. Also alles Gute! Großartig! Alle Hochachtung! Ganz großartig gesprochen für eine Dame, und zum erstenmal!«

Konnte ich noch etwas verhindern? Das einzige, was mir zu tun blieb, war heimzufahren, Anna und Marthy zu benachrichtigen, und die Papiere meiner Mutter durchzusehen, denn es war möglich, daß man eine Haussuchung vornahm. Marthy war fassungslos, aber ihr Geschrei und Geweine hatten keinen Zweck, ich bedeutete ihr energisch, uns zu verlassen. Ich besprach mit Anna das Nötige. Mein kleiner Bruder, schluchzte sie, dem man sehr oft mit den Gendarmen als dem Schrecken aller Schrecken gedroht hatte, müßte fortgebracht werden. Aber wohin? Es war immer noch das beste, man schaffte ihn zu den Portiersleuten hinab. Die Sache konnte nicht geheimgehalten werden. Wir sagten allen, die es wissen wollten, wie es stand. Anna trug den fest schlafenden Jungen hinunter. Sie kam zurück, um mir bei der Sichtung der Papiere zu helfen. Jeder nahm ein Bündel zur Hand und las es durch. Das, was irgend belastend sein konnte, verbrannten wir, immer nach der Tür lauschend, ob die Polizei schon käme. Es war viel Arbeit.

Die Nacht war klar und reich an Sternen. Gegen Morgen trat ich an das Fenster, wo ich neben ihm so oft gestanden war. Einen Stern hatte ich ihm, einen anderen meiner Geliebten gewidmet. Meine Schwester mit ihrem Lächeln, das kälter war als der Glanz der Sterne, – (aber ebenso schön!) pochte mir auf die Schulter, sie hatte endlich das Konzept der Rede gefunden. Ich las es und war beruhigt, fast gegen meinen Willen. Es war klarer, aber weniger aufrüttelnd als das, was meine Mutter wirklich ausgesprochen hatte. Im Schlußteil hatte sie die zwei Opfer, die zwei Söhne des Proletariats, Streikbrecher und Streikposten, miteinander versöhnt! Warum konnte ich nicht folgen? Es tat mir wohl, es zu lesen, sage ich, überzeugt hat es mich nicht. Ihre Ideale waren für mich Idole. Wahrscheinlich waren meine Ideale auch nichts Besseres für sie. Ich aber konnte sie verstehen. Ich fürchte, sie konnte mich seit seinem Tode nicht mehr verstehen, am wenigsten jetzt. Aber wer sollte ihr helfen, wenn nicht ich? Ich war einem guten Stern gefolgt, als ich Alexandra verlassen hatte und heimgekehrt war.

Die Polizei kam erst gegen neun Uhr morgens, begleitet von dem lustig kreischenden Postillion, der sich nach Kinderart unten in der Portiersstube mit den Herren von der politischen Polizei angefreundet hatte. Die Haussuchung dauerte bis elf Uhr. Sie nahmen eine Menge Papiere mit. Mit ihren Aussagen waren sie sparsam. Ich hatte das Gefühl, sie waren ihrer Sache nicht ganz sicher.


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