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(Tizian.)
Der Erde Leid ist's, was an dir ich sehe!
Was gilt dir deines Sohnes göttlich Sinnen,
Der wie die Sonne blutend ging von hinnen,
Was dir, daß ihn der Haufe wütend schmähe?
Was gilt sein Traum dir, der zerriß so jähe?
Die Hände ringst du und die Thränen rinnen,
Gebrochen liegt der Gott und bleich im Linnen –
Und um den Sohn nur klagt der Mutter Wehe.
Wär' er der Schächer, der mit fürchterlichen
Verwünschungen sich peinvoll krümmt daneben,
Du würdest für ihn beten, für ihn beben.
Dein Blut, dein süßer Sohn ist hier erblichen,
Kein größrer Schmerz als deiner ward gesehen,
Gleich Niobe's, den Mütter nur verstehen.