Gottlieb Wilhelm Rabener
Satiren
Gottlieb Wilhelm Rabener

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Hanns,

Je nun, nun! Kann ich Dich doch wohl nehmen, wenn ich Dir gut genug bin. Wir wollen beten und arbeiten, es wird schon gehn. Für die Kinder ist mir nicht leid; armer Leute Kinder brauchen nicht viel. Ich kriege von meiner Mutter noch zwanzig Gülden raus, und ein Ehrenkleid. Sonst habe ich nichts. Ein neues rothes Mieder habe ich noch mit weissen Knöpfen, und einen gehenkelten Thaler. Wir wollen einander in Gottes Namen nehmen. Brodt wollen wir wohl verdienen. Ich scheue die Arbeit nicht. Mit Deinem Christel! Ich habe seit dem Pfingstbiere nicht mit ihm geredt. Du schierst mich nur. Sage ich Dir doch auch nichts von der grossen Hofmagd. Du kannst mit meiner Mutter reden. Ich muß auf die Fröhne. Rede nur mit der Mutter.


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