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12. Kapitel.

»Kommen Sie, Symonds, rasch!« rief Lloyd von der Treppe des ersten Stockes her, als ihm der Beamte gemeldet war; und seine Stimme klang so gebieterisch, daß Symonds immer zwei Stufen auf einmal nahm, so daß er atemlos bei Lloyd anlangte, der ihn ungeduldig erwartete. Er war gestiefelt und gespornt und vom Kopf bis zum Fuß mit einer dicken Schmutzschicht bedeckt.

»Ich habe sie erwischt, Symonds!« rief er triumphierend aus. »Bei Gott, diesmal habe ich sie wirklich!« Etwas ruhiger fuhr er fort: »Hier habe ich den Beweis, daß sie eine Spionin der Rebellen ist,« auf seine Brust klopfend. Er zog Symonds ins Zimmer und warf die Tür zu. Dann sank er schwer in einen Sessel, Symonds den Sitz gegenüber bezeichnend. »Die Jagd war lang und schwierig, aber zuletzt habe ich doch gewonnen!«

»Das ist großartig!« bemerkte Symonds mit Befriedigung. »Ich fürchtete schon, daß Ihnen etwas zugestoßen wäre, und deshalb kam ich hierher, um nachzuforschen, ob der Major etwas von Ihnen gehört hätte, denn auch im Bureau wußte man nichts über Sie.«

»War Herr Oberst Baker dort?«

»Nein, Herr Hauptmann; er kommt aber heute nacht aus Baltimore zurück.«

»Hat Fräulein Newton seit ihrer Rückkehr irgend etwas Verdächtiges unternommen?«

»Nein; heute abend besucht sie den Ball bei Frau Arnold.«

»Nun, dem wollen wir bald ein Ende machen,« und er lachte so feindselig in sich hinein, daß selbst Symonds ihn überrascht anblickte.

»Sie scheinen Fräulein Newton zu hassen, Herr Hauptmann.«

»Hassen? Nun, dies Wort ist vielleicht zu stark, obgleich ich ein guter Hasser sein kann für diejenigen, die mir Böses zufügen. Ihre Klugheit zwang mich zur Anspannung aller meiner Kräfte, denn es ist kein Vergnügen, von einem Mädchen überlistet zu werden. Aber das hätte ich ihr verzeihen können. Was meine große Abneigung erregte, war, daß sie mir Goddard abspenstig machte – niemals kann ich ihr das vergeben! Von jeher war er mir der treueste Freund, und nun meidet er mich – das schneidet ins Herz!« Lloyd sprach mit tiefem Gefühl.

»Wie kommt es dann, daß er bei Ihnen wohnt?«

»Wahrscheinlich sucht er bereits nach einer anderen Wohnung. Ich habe ihn seit meiner Rückkehr noch nicht gesehen, denn er ist mit seinem Wärter auf einer Spazierfahrt. Ich bin eigentlich froh hierüber, denn es wäre mir lieber, er hörte von anderer Seite über die Verhaftung von Fräulein Newton.«

»Und Sie haben wirklich Beweise ihrer Schuld?«

»Ganz sichere! Wie ich Ihnen schon in Winchester sagte, war ich fest davon überzeugt, daß Goddard, um sie zu schützen, mir eine offenbare Lüge aufgetischt hatte, als er behauptete, er wäre länger als eine halbe Stunde in jenem Zimmer gewesen. Ich wußte ganz bestimmt, daß sie mit jenem Spione gesprochen haben mußte, deshalb verlor ich keine Zeit mit weiteren Nachforschungen in dem Hause, nahm mit Oberst Youngs Erlaubnis Belden mit mir, und zusammen machten wir uns sofort an die Verfolgung des Spions.

Belden kennt dort Weg und Steg und erriet bald die Richtung, die jener eingeschlagen hatte; wir hatten die besten Pferde genommen und – um es kurz zu machen – wir überholten ihn, denn sein Pferd war erschöpft – wir waren zwei gegen einen – er starb tapfer. Sein Name stand auf einem Umschlag: ›Georg Pegram vom sechsten Virginischen Kavallerieregiment‹, und dann fanden wir dies Papier.« Er zog aus seiner Brieftasche einen schmalen, zerdrückten Streifen. »Sehen Sie – nicht nur wörtlich die geheime Depesche, die an jenem Nachmittag in Winchester einlief, sondern auch der Schlüssel zu unserer Geheimschrift. Es ist ein vollgültiger Beweis und wird sie an den Galgen bringen.« Er faltete das Papier wieder zusammen und verbarg es in seiner Brieftasche, dann nahm er seinen Bericht von neuem auf.

»Auf unserem Rückwege stießen wir fast mit Mosbys Guerillabanden zusammen und mußten meilenweite Umwege machen, um sie zu vermeiden; zweimal wurden wir beinahe durch kundschaftende Abteilungen von Earlys Streitkräften gefangen genommen. Kurz, wir brauchten länger als vier Tage, um Washington zu erreichen. Seitdem wir uns zuletzt sahen, war ich beständig im Sattel, ohne Ruhe und genügende Nahrung.«

Lloyds Gesicht sah allerdings erschöpft und elend aus, und seine Augen waren durch den Mangel an Schlaf rot und entzündet.

Als er Symonds teilnehmendem Blick begegnete, sagte er: »Frau Lane brachte mir einen Imbiß; ich wollte Oberst Baker sofort aufsuchen, aber da er noch abwesend ist, besorgen Sie wohl die nötigen Papiere für die Verhaftung.«

Symonds erhob sich, und beide traten in den Korridor hinaus.

»Ich muß etwas schlafen – ich kann mich kaum aufrecht halten. Berichten Sie Baker alles, und lassen Sie ihn das Mädchen verhaften, dann benachrichtigen Sie mich, und ich treffe Sie hierauf beim Generalprofoß.« Er streckte sich und gähnte. »Lassen Sie mich ja wecken, Symonds, denn ich werde wie ein Toter schlafen.«

»Jawohl, Herr Hauptmann, ich werde alles richtig besorgen.«

Lloyd ging nachdenklich in sein Wohnzimmer zurück, stand einen Augenblick unschlüssig da und betrat dann das daranstoßende Schlafzimmer. Dieses war ungewöhnliche groß, und zwei einzelne Betten, einige Pulte, Tische und Stühle füllten es nur zum Teil aus. Es hatte zwei Seitenfenster und zwei Türen, von denen die eine ins Wohnzimmer, die andere geradeaus auf den hinteren Korridor führte.

Er nahm sich nicht erst die Mühe, sich ganz zu entkleiden, entledigte sich nur seiner schmutzigen Stiefel, die er in eine Ecke schleuderte, und seines Rockes, den er über einen Stuhl hing. Dann warf er sich auf eins der Betten und zog eine Steppdecke über sich. Sein Kopf hatte kaum das Kissen berührt, als er auch schon in den tiefen Schlummer äußerster Erschöpfung sank.

* * *

Frau Arnolds Ball war bereits in vollem Gange, als Nelly und ihre Tante erst ankamen; das Mädchen sah nicht so blühend aus wie sonst, und sie wäre auch gerne ruhig zu Hause geblieben. Dumpfe Sorge erfüllte sie; das ergreifende Gesicht Goddards verfolgte sie überall hin, und keinen Augenblick lang konnte sie aus ihrem Gedächtnisse jene gequälten leidenschaftlichen Worte verbannen, die ihm an jenem denkwürdigen Tage in Winchester entschlüpft waren. Wollte sie dies überhaupt?

Das neue geräumige Haus von Frau Arnold war voll von Mitgliedern des Ministeriums und deren Frauen, einigen fremden Gesandten und ihren Sekretären, sowie dem Regierungskreise Washingtons, der alles in allem ungefähr fünfundvierzig Personen zählte, welche gewissenhaft ihre gegenseitigen Gesellschaften besuchten und die Empfänge des Präsidenten wie die Vergnügungen des diplomatischen Korps und der Ministerialbeamten mitmachten.

Frau Arnold empfing die beiden Damen mit einer gewissen Zurückhaltung. Gewiß, sie wünschte keineswegs die Heirat ihres Neffen mit Nelly. Wiederum verdroß es sie, daß solch junges Ding ihn abgewiesen haben sollte; außerdem fürchtete sie etwas den scharfen Witz und die spitze Zunge von Fräulein Metoaca.

Nelly wurde sofort von einem ungeduldigen Tänzer für den nächsten Walzer entführt, und ihre Tante unterhielt sich mit dem Senator Warren, dessen Frau einer kleinen Unpäßlichkeit wegen zu Hause geblieben war, und Lord Lyons, dem englischen Gesandten. Als das junge Mädchen zurückkehrte, schlug Warren ihr vor, einen Tanz zu verplaudern, wozu Nelly mit Vergnügen bereit war, falls ihr Tänzer sich nicht einstellen würde. Der Senator führte sie nach einem fast ganz unter Palmen verborgenen Sofa in einer Ecke und meinte, hier würde ihr Tänzer sie gewiß nicht finden; doch als sie dort Frau Bennetts ansichtig wurden, wollte sich Nelly zurückziehen. Diese erklärte aber, es sei genug Platz für alle drei vorhanden, und so setzte sich der Senator zwischen die beiden Damen. Frau Bennett erzählte, ihr Mann habe sich mit Herrn Arnold entfernt, und so habe sie sich damit unterhalten, von hier aus die Tänzer zu beobachten. Sie hatten eine Weile geplaudert, als ein Mann in Uniform an sie herantrat und Nellys Schulter berührte.

»Fräulein Newton, folgen Sie mir!«

Nelly drehte sich rasch herum und erbleichte. Das Schwert des Damokles war also gefallen.

»Was bedeutet dies, Baker?« fragte Warren scharf.

»Daß Fräulein Newton verhaftet ist, Herr Senator, und ich rate ihr, ruhig mit mir zu kommen.«

Nelly erhob sich und sagte hochmütig: »Ich wünsche kein Aufsehen zu erregen – gehen Sie, mein Herr, ich folge Ihnen.«

»Bitte, gehen Sie voran,« erwiderte Baker rasch.

»Einen Augenblick,« unterbrach Warren. »Wohin führen Sie Fräulein Newton? Ich bestehe auf einer Antwort,« fügte er hinzu, als Baker zögerte.

Der Senator war eine einflußreiche Persönlichkeit im »Weißen Hause«, und der Oberst wollte ihn nicht verletzen.

»Sie wird nach dem Kriegsministerium geführt, Staatssekretär Stanton wünscht sie zu verhören.«

»Wie schrecklich, meine Liebe,« stieß Frau Bennett hervor, bisher sprachlos vor Ueberraschung; »soll ich Sie begleiten? Oder mein Mann? Wir kennen den Staatssekretär sehr gut und können vielleicht Ihre sofortige Entlassung bewirken.«

»Fräulein Newton geht allein mit mir,« warf Baker entschieden ein. »Ich werde keinerlei Einmischung dulden.« Und er sah Frau Bennett bedeutungsvoll an.

»Ich danke Ihnen.« Nelly ließ ihren Blick forschend auf ihr ruhen, denn der Argwohn gegen diese Frau regte sich wieder in ihr. »Ich bin überzeugt, daß ich sofort freigelassen werde, wenn ich mit dem Staatssekretär gesprochen habe. Bitte, Herr Senator, erklären Sie meiner Tante alles und begleiten Sie sie nach Hause.«

»Gewiß, und nachher treffe ich Sie im Kriegsministerium. Ich bin Ihr Freund und werde die Sache sofort untersuchen.«

Nelly reichte ihm bewegt ihre Hand hin, sprechen konnte sie nicht. Nach kurzer Zeit erlangte sie jedoch ihre Selbstbeherrschung wieder und wandte sich Baker zu. »Herr Oberst, ich bin bereit.« In stolzer Haltung durchschritt sie das Zimmer, sprach einige Worte mit der Dame des Hauses und ging in die Halle.

»Darf ich meinen Umhang holen?« fragte sie Baker, der ihr auf dem Fuße gefolgt war.

»Nein, schicken Sie das Dienstmädchen,« war die schroffe Erwiderung.

Die farbige Dienerin brachte ihr ihre Sachen, und die beiden bestiegen den wartenden Wagen. In vollkommenem Stillschweigen verlief die Fahrt. Mit zusammengezogenen Brauen brütete Nelly vor sich hin; am Ministerium angekommen, führte Baker sie zu Stanton nach dessen Privatbureau und meldete:

»Hier ist Fräulein Newton, Herr Staatssekretär.«

»Welchem Umstande verdanke ich meine Verhaftung?« fragte Nelly und ging ruhig auf ihn zu.

Stanton sah sie durchdringend an. Ihre stolze, kalte Schönheit und vornehme Erscheinung erregten ein Gefühl der Bewunderung in der Brust des »eisernen« Sekretärs. Er erhob sich halb, sank dann aber wieder in seinen Stuhl zurück.

»Setzen Sie sich,« befahl er kurz. »Und Baker, schließen Sie die Tür.« Dann wandte er sich an Nelly:

»Ich glaube, Ihre Frage war unnötig. Kennen Sie den Major Georg Pegram vom sechsten Virginischen Kavallerie-Regiment?«

»Jawohl, er ist mein Vetter.«

»Er war es.« Gespannt betrachtete er sie, doch durch nichts verriet das Mädchen die Erschütterung, die sie empfand. »Er wurde am letzten Mittwoch getötet, als er versuchte, durch unsere Linien bei Winchester durchzuschlüpfen.«

»Der Arme!« Nellys Stimme drückte ganz natürlichen Kummer aus. »Ich bin sicher, daß er würdig starb.«

Stanton sah enttäuscht aus, daß seine Bombe anscheinend ohne den geringsten Erfolg zerplatzte. Er fuhr deshalb fort:

»Ihr Vetter wurde von Hauptmann Lloyd getötet, und dieser fand bei ihm jene Depesche in Geheimschrift, die Sie sich unter den Augen meiner Offiziere in Winchester zu verschaffen wußten.« Er hielt inne, um seinen Worten mehr Nachdruck zu verleihen.

Das Mädchen schien einen Augenblick nachzudenken und schüttelte dann den Kopf: »Ich kann mich eines solchen Vorfalles nicht entsinnen.«

»Sie haben ein schwaches Gedächtnis, aber vielleicht fällt es Ihnen wieder ein, wenn ich Ihnen die Depesche in Ihrer eigenen Handschrift zeige.«

Nellys Gesicht blieb unbeweglich. »Kann ich sie sehen?«

Der Staatssekretär achtete nicht auf ihre Frage.

»Fräulein Newton, leugnen hat keinen Zweck – ich weiß, Sie sind eine Spionin der Rebellen.«

»Wirklich? Darf ich fragen, auf welche Gründe Sie eine so ernste Anklage stützen?«

»Nein – davon wird erst bei der gerichtlichen Untersuchung die Rede sein. Ich ließ Sie hierher bringen, um herauszufinden, auf welche Weise Sie sich den Schlüssel zu unserer Geheimschrift verschafft haben.«

In diesem Augenblick traten der Präsident und der Senator Warren ins Zimmer.

»Guten Abend, Fräulein Nelly,« begrüßte Lincoln sie ernst. »Bleiben Sie sitzen.« Und er warf sich auf einen Stuhl. Den Staatssekretär hatte der Eintritt des Präsidenten überrascht, und er schien nicht übermäßig erbaut von der Unterbrechung.

»Nun, Stanton, was ist hier los?«

»Herr Präsident, ich war dabei, Fräulein Newton zu fragen, auf welche Weise sie Kenntnis von unserer Geheimschrift erlangt hat, und ich halte es im Staatsinteresse für besser, wenn diese Befragung ganz ungestört verläuft.« Dabei blickte er bezeichnend auf Warren hin.

Dieser fuhr auf: »Was wollen Sie damit sagen, Herr Staatssekretär?«

»Ruhe, Ruhe!« gebot der Präsident beschwichtigend. »Warren, es ist ganz in der Ordnung, daß Sie anwesend sind. Sie vergessen, Stanton, daß der Senator Mitglied der Militärkommission im Kongreß ist.«

»Und dann bin ich hier als gesetzlicher Vertreter von Fräulein Newton anwesend,« fügte Warren warm hinzu, noch von Stantons Wesen gereizt.

Nelly warf ihm einen dankbaren Blick zu, doch Stanton schien wenig befriedigt von der Wendung, die die Dinge nahmen.

»Wessen klagt man Fräulein Nelly an?« erkundigte sich Lincoln.

»Eine Spionin der Rebellen zu sein!«

Sein Gesicht verdunkelte sich; scharf sah er das junge Mädchen an, und seine Gedanken flogen zu jenem Auftritt vor dem einsamen Hause in der B-Straße zurück. Es war wohl nicht völlig ausgeschlossen. »Und was sagen Sie zu dieser Anklage, Fräulein Nelly?« fragte er streng.

»Ich bestreite das aufs entschiedenste!«

»Sie lügt!« erklärte Stanton.

Nellys Augen flammten auf. »Der Herr Staatssekretär,« sagte sie mit bitterem Hohn, »hat bereits dreimal meine Schuld verkündet; da ist es wohl an der Zeit, daß er Beweise dafür erbringt, daß er seinerseits nicht lügt.«

Stanton wurde dunkelrot vor unterdrückter Wut. Daß solch junges Ding ihm Trotz zu bieten wagte!

»Die Anklage ist schwer,« warf Lincoln jetzt nachdenklich ein, »und ich stimme mit Fräulein Nelly darin überein, daß Sie nun Ihr Beweismaterial gegen sie vorbringen müssen.«

Der Staatssekretär drehte sich zu Baker herum. »Wo ist der Hauptmann Lloyd?«

Lincoln, der Nelly heimlich beobachtete, sah, daß diese fast unmerklich zusammenzuckte und ihre Augen sich weiteten.

»Ich benachrichtigte ihn, daß Fräulein Newton hier bei mir, anstatt beim Generalprofoß sei, und daß er hierher kommen möge – das wird er wohl schon sein!« Draußen vernahm man eilige Fußtritte, und Baker öffnete die Türe, indem er rief: »Kommen Sie herein, Lloyd!«

Doch der Eintretende war nicht Lloyd. Er atmete schwer, und trotz der Winterkälte rannen dicke Schweißtropfen über sein Gesicht. »Symonds,« rief Baker, »waren Sie bei Herrn Hauptmann Lloyd, wie ich Ihnen befahl?«

Symonds nickte und sah mit entsetzten Augen an ihm vorüber auf Nelly.

»Warum kam er da nicht mit Ihnen hierher?«

»Weil –« Symonds holte tief Atem – »weil – er tot ist!«


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