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Weggeflohn ist der Schnee, schon kehrt dem Gefilde die Grasung, Bäumen das grünende Laub. Jugendlich wechselt die Flur, und tiefer gezwängt in den Ufern Eilen die Ströme vorbei. Nymphen gesellt wagt jetzo die Grazie samt den Geschwistern Nackend zu schweben im Tanz. Nichts Unsterbliches hoffe! so mahnet das Jahr, und die Hora Raffend den wonnigen Tag. Kälte verthaut im Weste; den Lenz drängt heftiger Sommer, Gleich zu entfliehen bestimmt, Wann vielfarbige Früchte der Herbst ausschüttete; bald dann Kehret der lässige Frost. Doch was dem Himmel entschwand, das erneun schnellwandelnde Monde: Wir nur, versanken wir dort, Wo Äneas der Held, wo machtvoll Tullus und Ancus, Schatten ja sind wir und Staub. Wer doch weiß, ob hinzu der heutigen Summe den Morgen Füge der Ewigen Rat? Alles entgeht des Erben begierigen Händen, was deine Fröhliche Seele genießt. Sankst du einmal hinab, und sprach dort über dich Minos Seinen erhabenen Spruch, Nicht, Torquatus, der Stamm, nicht deine Beredsamkeit, nicht auch Stellt dich die Frömmigkeit her. Selbst ja Diana erlöst den keuschen Hippolytus niemals Aus acherontischer Nacht, Auch nicht Theseus sprengt mit Gewalt die letheischen Fesseln Seinem Pirithous ab. |