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Den Bacchus sah ich fern in der Felsenbucht Chortänze lehrend; (glaubet, ihr Enkel, glaubt!) Ihm horchten Nymphen, und der Satyr Spitzte das Ohr und erhub den Geißfuß. Euhö! in frischer Angst noch erbebt das Herz, Und voll von Bacchus stürmischer Seligkeit Frohlockt es! Euhö! schone, Liber, Schone, der droht mit dem hehren Thyrsus! Mir ziemt's, wie rastlos tobt der Thyaden Schwarm, Wie Wein entsprudelt, und wie in Bächen Milch Hinströmt, zu singen, auch wie Honig Aus dem gehöhleten Stamm herabträuft. Mir ziemt's, der Gattin Herrlichkeit, samt der Kron' Im Sterngefunkel; auch wie des Pentheus Haus Zerkrachte durch unsanften Einsturz; Und wie der Thraker verdarb, Lykurgus. Du lenkst den Waldstrom, du das Barbarenmeer; Du, hoch umtaumelnd einsame Klippenhöhn, Durchzwängst das Haar der Bistoniden Sondern Betrug mit der Natternfessel. Du, als des Vaters Reiche der frevelnden Giganten Aufruhr über die Höh'n erklomm, Zurück mit Löwenklaun den Rhötus Schleudertest du, und mit grausem Rachen: Obschon dem Reihntanz fügsamer und dem Scherz Und Spiel geachtet, weniger rüstig du Zum Kampfe schienest, dennoch warst du Gleich, wie im Frieden, im Sturm der Feldschlacht. Dich schaute harmlos Cerberus, als Gehörn Von Gold dir blinkte, sanft mit geregtem Schweif Anschmeichelnd; und dreizüngig leckend Küßt' er des Scheidenden Fuß und Schenkel. |