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Ein Finden in der letzten Stunde,
Ein friedlich Auseinandergehn –
Sie brennt nicht mehr, die alte Wunde,
Leb' wohl, mein Freund, auf Wiedersehn!
Der Krieg war ausgebrochen, viel zu langsam und zögernd freilich für den trotzigen Kampfesmut der begeisterten Scharen, welche seit Wochen darauf brannten, sich auf den Feind zu stürzen und ihn aus dem Lande zu treiben. Aber endlich hatten sich die verbündeten Heere Preußens und Rußlands doch in Bewegung gesetzt, und nach einigen kleineren Kämpfen stießen sie in den ersten Tagen des Mai auf dem alten Lützener Schlachtfelde, das einst Gustav Adolfs Heldenblut getrunken, in gewaltigen Massen aufeinander. Unter brausendem Hurraruf stürmten die preußischen Regimenter heran; noch niemals waren die französischen Legionen einem solchen Ungestüm kriegerischer Begeisterung begegnet. Nichts von der natürlichen Unsicherheit junger, ungeübter Truppen war zu bemerken, ein Sturm des Zornes schien jeden fortzureißen, niemand konnte sich auszeichnen, so groß war die Tapferkeit aller! Napoleon, der mit unendlicher Verachtung auf das preußische Volksheer gesehen und wenig von ihm gefürchtet hatte, wurde unsicher beim Anblick dieses todesmutigen Heldensinnes: »Glauben Sie, daß mein Stern untergeht?« fragte er seinen Vertrauten, und wütend fügte er hinzu: »Diese Tiere haben etwas gelernt!«
Dennoch war die Schlacht kein wirklicher Sieg; die preußische Armee mußte sich beim Eintritt der Nacht zurückziehen und hatte ein Opfer von unermeßlichem Werte gebracht: Scharnhorst, der geniale Schöpfer der preußischen Wehrkraft, der geistige Leiter aller Bewegungen, war verwundet worden und fand wenige Wochen darauf seinen Tod.
Auch die Schlacht bei Bautzen, welche jener ersten folgte, brachte noch keine Entscheidung zugunsten der Verbündeten, doch waren die Verluste der französischen Armee so ungeheuer, daß der Kaiser selbst die Hand zu einer Waffenruhe bot, welche vom Großen Hauptquartier begierig angenommen wurde. Die Nachricht fiel wie ein schwerer Schlag auf alle patriotischen Herzen, wie eine eisige Sturzwelle auf die glühende Begeisterung, aber die Zeit ging nicht verloren; überall wurde die Landwehr ausgebildet und eingeübt und das Heer bedeutend vermehrt. Gneisenau war unermüdlich tätig, und Blücher schrieb ihm zufrieden: »Landwehren Sie man druff, aber wenn die Fehde wieder losgeht, dann gesellen Sie sich wieder zu mich!«
Die Verhandlungen der verbündeten Mächte mit Napoleon führten zu keinem Ergebnis; Österreich, das gar zu gern den Frieden bewahrt hätte, schloß sich endlich den Alliierten an, und um die Mitternachtsstunde des zehnten August, nach zehn langen Wochen der Untätigkeit, flammten auf den Kuppen des Riesengebirges die Fanale auf, welche die frohe Kunde zu dem aufjubelnden preußischen Heer nach Schlesien hinübertrugen, daß in sechs Tagen der Krieg von neuem beginne!
Napoleon wollte den verhaßtesten seiner Feinde im Herzen seines Landes angreifen, er sendete daher bedeutende Streitkräfte gegen Berlin aus, welches durch die Nordarmee unter dem Oberbefehl des schwedischen Kronprinzen gedeckt war. Aber Karl Johann – einst Bernadotte genannt – war ein geborner Franzose; er wollte weder seine schwedischen Soldaten für eine fremde Freiheit opfern noch es völlig mit den Franzosen verderben, denn seiner ehrgeizigen Seele schwebte die Möglichkeit vor, einmal der Nachfolger Napoleons zu werden. Was war ihm Berlin? eine Stadt wie hundert andere; mochte sie eingenommen oder verbrannt werden, was fragte er danach? Anders aber dachten die preußischen Generale v. Bülow und Tauentzien; sie beschlossen zornig, dem verräterischen Oberbefehlshaber, der immer nur den Rückzug anordnete, nicht zu folgen. Sie griffen den Feind an; mit furchtbarer Erbitterung stürzten sich ihre Truppen, unter denen sich viele einheimische Landwehren befanden, auf die französischen und sächsischen Heerhaufen, die ihnen gegenüberstanden, und schlugen die an Zahl überlegene Armee in die Flucht. Das war die Schlacht bei Großbeeren, der erste blutige Sieg dieses glorreichen Krieges!
In zitternder Spannung hatte die Bevölkerung von Berlin den Erfolg der Schlacht abgewartet; schreckliche Erinnerungen an die Besetzung der Stadt durch die Österreicher und Russen im Siebenjährigen Kriege tauchten auf, dazu das Andenken an den Einzug Napoleons und seine übermütigen Scharen nach der Unglücksschlacht bei Jena. Sollte solche Schmach, solch namenloses Elend sich nochmals erneuern? Tausend Herzen und Hände hoben sich zum Himmel empor und bestürmten den barmherzigen und gerechten Gott um Hilfe und Rettung, um Sieg und Freiheit. Und ihr Hoffen und Harren sollte nicht zuschanden werden, noch in der Nacht kam Botschaft über Botschaft, und am Morgen erfüllte namenloser Jubel die ganze Stadt – sie war gerettet!
Nicht Russen, nicht Österreicher oder Schweden hatten das schwere Werk vollbracht, die Preußen allein hatten unter Gottes Beistande den Feind geschlagen und sich des alten Ruhmes wert gezeigt. Nun strömten die Einwohner in Scharen auf das Schlachtfeld hinaus, um ihren Befreiern zu danken; lange Züge hochbepackter Wagen brachten Betten und Verbandzeug für die Verwundeten, Wein und Speisen für die Ermatteten. Die weite Ebene hallte wider von Ausbrüchen des Entzückens und der Freude, wenn Eltern und Geschwister ihre Söhne und Brüder wiederfanden, aber auch von erschütternder Klage, wenn die, welche man mit Angst und Schmerzen suchte, unter den Toten oder Schwerverwundeten aufgefunden wurden. Hunderte fragten nach dem Helden des Tages, dem wackeren General v. Bülow; alle wollten ihn sehen und ihm danken. Da kam er dahergetrabt auf seinem kleinen Rotschimmel, ein unscheinbarer Mann in Überrock und Feldmütze, mit dem Kantschu über der Schulter, der in seinem Äußeren weder den großen Feldherrn noch den geistreichen Kenner der Kunst und Wissenschaft verriet, der er war. Aber seine Offiziere wußten, was sie an ihm hatten, und seine Mannschaft schwor auf ihn und glaubte von diesem Tage an fest, unter dem könne es gar nicht fehlgehen. Nach Treitschke.
Auf den Siegesjubel folgte der unvermeidliche Rückschlag: der Transport der Verwundeten in die Stadt. Die Lazarette füllten sich in erschreckender Eile, obgleich viele ihre Angehörigen in ihre eigenen Häuser aufnahmen, um sie zu pflegen. Auch viele Franzosen befanden sich darunter; wo hätten sie, fern von der Heimat, auch bleiben sollen? Dem hilflosen Feinde gegenüber müssen Haß und Ingrimm von selbst verstummen; da tritt die christliche Liebe, die alle Kranken und Elenden umfaßt, in ihre heiligen Rechte. Es wurde auch selten ein Unterschied zwischen Freund und Feind gemacht, die Pflegerinnen versahen ihre Schützlinge ohne Ansehen der Person. Frauen aller Stände widmeten sich in edlem Wetteifer der Fürsorge für die Krankenhäuser; geistreiche Schriftstellerinnen, wie Rahel Lewin, die Gattinnen von Professoren, wie Frau Fichte, treue und ehrsame Hausmütter, wie Frau Reimer, deren Mann, ein angesehener Buchhändler, bei der märkischen Landwehr im Felde stand, alle brachten viele Stunden des Tages in den Hospitälern zu, obgleich der Anblick der oft entsetzlichen Leiden, die Phantasien der fiebernden Kranken, die vielfach verdorbene Luft den Aufenthalt schwer und gefährlich machten. –
Auch Gabriele v. Fiedler widmete sich mit völliger Hingabe den Bestrebungen des Frauenvereins; sie war die rechte Hand der Prinzessin Wilhelm und unermüdlich tätig, deren echt christliche und menschenfreundliche Absichten ins Werk zu setzen. Jeden Tag machte sie die Runde durch die Lazarette, prüfte die Einrichtungen, nahm die Wünsche der Ärzte und Pflegerinnen entgegen und brachte ihnen Dinge, deren sie bedurften, und welche aus der Vereinskasse beschafft wurden. Es gab wohl kaum eine Familie im Lande, welche nicht für die verwundeten Krieger gesorgt hätte; alt und jung zupfte Scharpie, schnitt Binden zu, nähte und strickte für die Hospitäler, deren endlose Bedürfnisse gar nicht zu befriedigen waren. Da galt es, hauszuhalten und weise einzuteilen, und es war gut, daß Gabriele in den letzten Jahren die vernünftige Sparsamkeit und hausmütterliche Sorgfalt im Vaterhause gründlich kennen gelernt hatte: sie kamen ihr jetzt zugute, um die Vorräte, die von allen Seiten zusammenströmten, klug zu benutzen.
An der Seite der Vorsteherin durchschritt sie eines Tages die langen Krankensäle, welche sich durch die Schlacht bei Großbeeren bis auf den letzten Platz gefüllt hatten, als jene, auf ein Bett deutend, sagte: »Wir haben gestern abend noch einen neuen Verwundeten bekommen; es ist ein Franzose, dem Anschein nach ein hoher Offizier; der Arzt gibt wenig Hoffnung, daß er den nächsten Morgen noch erleben wird.«
Gabriele warf einen Blick auf den Kranken, der bleich und still wie ein Toter dalag und von seiner Umgebung keine Notiz nahm; es war ein schöner Kopf, dem das nahe Ende schon auf der Stirn geschrieben stand. Der Anblick bewegte sie wunderbar; hatte sie diese edlen Züge nicht im Leben gesehen? Sie trat näher hinzu und betrachtete sie prüfend, alte Erinnerungen stiegen in ihr auf – ja, so ähnlich hatte einst, vor zwanzig Jahren, der Flüchtling ausgesehen, der krank und elend in das Haus ihrer Mutter gekommen war, den sie so treu gepflegt hatte – der Graf v. Malthême. Tränen füllten ihre Augen; als sie ihn zuletzt wiedergesehen, war er ein stolzer Mann auf der Höhe des Ruhmes und Erfolges gewesen, jetzt lag er besiegt und gedemütigt, krank und sterbend da, der Barmherzigkeit seiner Feinde anheimgegeben! Tief erschüttert ordnete Gabriele an, daß man das Lager des Fremden mit einem schützenden Schirm umgeben und es von denen der Leidensgefährten absperren möchte; dann setzte sie sich neben dem Bette nieder. Den grausam verstümmelten Körper hüllte eine Decke ein, das Gesicht war unverletzt geblieben, die Augen waren geschlossen, die Lippen schmerzhaft zusammengepreßt. Aber es war, als fühle der Kranke den Blick voll brennender Teilnahme, der auf ihm ruhte, denn es kam Bewegung in die starren Züge, langsam öffneten sich die großen trüben Augen und schauten in das Frauenantlitz, das sich erbarmend über ihn neigte. »Gabriele!« sagte er leise, während der Schatten eines Lächelns um seinen Mund flog.
»Mein Freund!« flüsterte sie fast unhörbar, »muß ich Sie so wiederfinden!« Sie bedeckte ihre Augen, Tränen rollten über ihre Wangen herab.
»Sie weinen um mich, Gabriele?« fing er nach einer kleinen Weile in kurzen Absätzen wieder an. »O! das ist gut und edel; die kühlen Tropfen lindern die Qual meiner Schmerzen. – Nun kann ich in Frieden sterben – der Tod ist lange nicht so bitter wie das Leben. Was hätte aus mir werden können – wenn ich die beste, reinste Regung meines Herzens nicht einst mit Gewalt unterdrückt hätte! – Ich habe Sie nie vergessen, Gabriele – Sie standen immer vor mir als ein Leitstern in meinem öden Dasein; seit ich Sie vor sechs Jahren wiederfand, hat Ihr Bild mich vor manchem Unrecht bewahrt – ich wollte Ihrer nicht unwert sein!«
Sie legte ihre Hand sanft auf seine pochende Schläfe. »Sie regen sich auf, mein teurer Freund, Sie sprechen zu viel«, sagte sie angstvoll, denn es schien ihr, als sähe sie das Leben schon entfliehen.
»Lassen Sie mich sprechen, Gabriele – es ist zum letztenmal – der letzte glückliche Augenblick, den mir das Schicksal gönnt!«
»Haben Sie keine Grüße, keine Aufträge an – Ihre Gattin zu bestellen?« fragte sie gepreßt.
»Wenn ich gestorben bin, so nehmen Sie meine Brieftasche an sich, Gabriele, – es liegt ein Brief an meine Frau darin – sie wird sich über meinen Tod leicht trösten. Ich tat es ja nur auf Ihren Wunsch.«
»Auf meinen Wunsch?« fragte sie ungläubig.
»Sollte ich sie nicht beschützen? – und konnte ich es anders tun?«
In diesem Augenblick trat der Arzt mit seinem Gehilfen herzu, um den Verwundeten neu zu verbinden; Gabriele zog sich zurück. Sie hatte heute wenig Gedanken für die sonstigen Geschäfte übrig; unverstanden glitten verschiedene Anliegen von ihrem Ohr ab, sie hörte und sah nichts als den sterbenden Freund ihrer Jugend. Er war der Feind ihres Vaterlandes, der General Napoleons, das gehorsame Werkzeug seines despotischen Willens gewesen, und dennoch konnte sie ihn nicht hassen, dennoch war ihre tiefste Seele bewegt von Mitleid und Zuneigung. Aber was konnten seine Worte bedeuten, daß er sich nur auf ihren Wunsch verheiratet hätte?
Ganz mechanisch vollendete sie heute ihre Runde durch die Lazarette, und sobald es die Pflicht erlaubte, kehrte sie an das Krankenbett des Grafen zurück. Lange wartete sie vergeblich auf einen Blick, der sie erkannt hätte; sie wagte es nicht, die stille Erschöpfung, in der er dalag, zu stören. Endlich schlug er die Augen auf: »Es ist aus,« murmelte er kaum verständlich, »mein guter Engel kommt, um die müde Seele abzuholen. Beten Sie für mich, Gabriele!«
Da sank sie an seinem Bette auf die Knie und betete inbrünstig um Gnade und Vergebung, um einen sanften Tod und ein seliges Auferstehen. Unter ihren Worten senkte sich Ruhe und Frieden auf die traurigen Züge herab, und als sie geendet hatte, war der letzte Atemzug entflohen. Sie drückte ihm still die gebrochenen Augen zu, dann nahm sie seine Brieftasche als ein heiliges Vermächtnis an sich und verließ die Stätte des Todes, äußerlich ruhig und gefaßt, innerlich tief bewegt; ihr war zumute, als hätte sie den letzten Rest ihrer Jugend begraben.
Viele Stunden verstrichen, ehe sie sich den eigenen Gedanken hingeben durfte; sie kannte es aus der früheren Zeit ihres Lebens bei der Königin, daß eine Hofdame zuerst ihrer hohen Freundin und Gebieterin angehört, daß die Angelegenheiten des eigenen Hauses und Herzens immer erst in zweiter Reihe stehen dürfen. So gab es auch heute viel mit der Prinzessin zu besprechen, über Sachen des Frauenvereins zu verhandeln, Bericht zu erstatten und Anfragen zu beantworten. Erst in der Stille der Nacht gehörte Gabriele sich selbst an, jetzt erst nahm sie die Brieftasche vor, um ihren Inhalt zu prüfen. Diese enthielt verschiedene Schriftstücke, die sie einstweilen beiseite legte; in einem geheimen Täschchen aber fand sie allerlei Andenken, ein kleines Bild seiner Mutter, einen Zettel von der Hand seines Vaters, einige trockene Blumen und eine Silhouette, wie sie zu jener Zeit, welche die Kunst des Photographierens noch nicht kannte, gute Freunde auszutauschen pflegten, schwarze Schattenrisse, welche nur die Linie des Profils wiedergaben und daher nicht immer leicht zu erkennen waren. Aber diese erkannte sie gleich, denn es war ihre eigene, und in greifbarer Lebendigkeit stand der Tag vor ihrer Seele, an dem sie einst dem Grafen auf seine dringende Bitte das Bildchen gegeben hatte. So treu hatte er es aufbewahrt! auch die Blumen stammten wohl aus jener Zeit, und sie meinte sich der heiteren Augenblicke noch zu erinnern, in denen sie gegeben und genommen wurden.
Unter den Briefen waren einige von einer Frauenhand und » Marion, comtesse de Malthême« unterzeichnet, also von seiner Gattin. Gabriele hielt es für keine Verletzung des Zartgefühls, einen Blick hineinzuwerfen; sie klangen unaussprechlich kühl und gleichgültig und enthielten wenig mehr als das Verlangen nach neuen Summen Geldes zur Bestreitung ihrer hohen, jedoch unvermeidlichen Ausgaben. Aber die Handschrift und der Vorname muteten die Leserin an wie alte Bekannte, und wenn sie der Worte des Sterbenden gedachte, so konnte sie nicht mehr daran zweifeln, wer die Gräfin v. Malthême, die vielgenannte welsche Hexe, eigentlich sei. Sie erinnerte sich der Bitte, die sie einst in Tilsit ausgesprochen: der Graf möge sich ihrer Schwägerin annehmen, wenn er ihr jemals begegnen solle, – ja, er hatte sein Versprechen treu erfüllt, er hatte die Frau, die sich selbst des Schutzes einer gesicherten Heimat beraubt hatte, unter den seines eigenen Namens gestellt und sie dadurch vor Elend und Not bewahrt!
Die Brieftasche behielt Gabriele als ein teures Andenken, den Brief an die Gräfin schickte sie dieser ohne weitere Erklärung, nur von einer kurzen Anzeige des Todes ihres Gatten begleitet, zu; auch sonst schwieg sie gegen jedermann über ihre Entdeckung. Sie sorgte für ein angemessenes Begräbnis des Toten und ließ einen Stein auf sein Grab setzen, das sie oft besuchte und mit Blumen schmückte. Wenn seine Frau ihm keine Träne nachweinte, so wollte sie um so treuer das Andenken des Freundes bewahren, der durch seine Tat die alte Schuld gesühnt und ausgelöscht hatte.