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Nu drückt mi keener mihr de Hännen
Un seggt: Min leew oll Jung, kumm her! –
De all min Glück, min Not ded' kennen,
De liggt nu in de kolle Eer.
Wat ick nu jammer ok un klag,
Düster bliwen all nun Dag'.
Mudding is dod!
Still würd de Mund, de allerwegen
För mi hadd prat en godes Wurt.
Ick möt nu all's alleenen dregen;
De ümmer raden ded', is furt.
Ganz lisen ded' s' de Ogen tau,
Wull keenen stürn un güng tau Rauh.
Mudding is dod!
In ehr Gedanken üm mi 'rümmer
Wir se alltid, de truge Seel.
Nu wo se güng, is mi dat ümmer,
As fehlt mi von min Hart en Deel.
Dat beste, wat dor wir deep binn'n,
Dat kann'ck nu narends wedder finn'n.
Mudding is dod!
Nu kann'ck nich mihr den stillen Freden
Utkosten in min Heimatstadt.
Wenn anner von »Tau Hus« woll reden,
Denn fäuhl'ck mi nu so mäud un matt,
So grad as wir in'n Harten sprung'n
'ne Sit, de süs so hell hett klung'n.
Mudding is dod!
Ach, künns' noch eenmal mit mi snacken.
Ach, kems' noch ens von hinnen sacht
Un strakelt mi de hitten Backen,
Wenn'ck mi dagsoewer afmarracht – –
Vörbi – – blot dump un hartensbang
Klingt nu tidlews in mi de Klang:
Mudding is dod!